Introducción al Germánico: Orígenes, Desarrollo y Características
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6. Germanisch6.1 Einführung und kurze CharakteristikDie Herausbildung der verschiedenen Sprachgruppen aus der ieur. Spracheinheit ist ein langer Prozeß. Für das Germanische begann er Wahrscheinlich etwa 2000 v. Chr als neue Gebiete um den westlichen Teil der Ostsee von Indoeuropäern besiedelt wurden, und war um 500 V. Chr beendet, als sich die Sprachlichen Veränderungen befestigt Haten, welche die germ. Sprachen unterscheiden, nämlich Hauptsächlich:-die erste Lautverschiebung.-der Akzentwandel.-die Damit zusammenhängende Vereinfachung des ieur. Endungssystems und Die hierdurch beginnende Entwicklung vom synthetischen zum Analytischen Sprachbau.-die Systematisierung des Ablauts bei den Starken verben.-die Herausbildung der schwachen Verben und der Schwachen Adjektivflektion.Dic Art und der Umfang der Veränderungen Auf allen sprachlichen Ebenen lassen vermuten, daß ein Sprachkontakt Vorgelegen hat. Die rekonstruierte Vorstufe der germanischen Einzelsprschen wird oft Urgermanisch gennat.Manchmal wird auch Zwischen Prägermanisch und Gemeingermanisch unterschieden. KULTURGESCHICHTLICHE ENTWICKLUNG UND WORTSCHATZ 6.2 Quellen des GermanischenDie ältere Sprachstufe der romanischen Sprachen, Latein, ist reich Dokumentiert, für das Germanische gibt es aber nur spärliche Schriftliche Unterlagen.-Einzelne Wörter kommen in lateinischen Texten vom 1 Jh.V. Chr vor z.B alces Elche, sapo Schminke, runa Rune, Harpa Harfe, medus Met.-Aus späterer Zeit gibt es einige kurze Runeninschriften.-Frühe Lehnwörter in den Nachbarsprachen haben oft Die alten germanischen Formen beibehalten: finn. Kuningas-finn. Kernas-finn. Sakko-germ. *kuningaz-germ. *gernaz-germ.*sakō-lett. Gatva-germ. *gatwōn-dt.König-dt. Gern-dt. Sache-finn. Geldstrafe-dt. Gasse, schwed.-gata-Im übrigen ist man wie für das Ieur auf die rekonstruierten Wortformen Angewiesen, welche die vergleichende Sprachwissenschaft aus den ältesten Stufen der verschiedenen germ. Sprachen erschlossen Hat.Neue Wörter und Wortfelder geben Aufschluß über Leben, Gesellschaft und Kultur der Germanen. Archäologische Funde können Die Resultate zum Teil bestätigen—obwohl sich natürlich durch Schriftlose Funde kein Zusammenhang mit einer bestimmten Sprachgruppe Beweisen läßt. 6.3 Germanischer Wortschatz (Erbwörter)An Dem erweiterten Wortbestand der Germanen können wir die Fortschritte Gegenüber der älteren Zeit erkennen. Die Urgermanen lebten in einer Bronzezeitkultur, also bequemer als ihre Vorfahren. Sie wohnten und Aßen besser, hatten mehr Werkzeuge, kleideten sich besser und Wuschen sich mit Seife. Die neue Wörter für Küstenlandschaft, Seefahrt und Fischfang und für nördliches Klima sagen etwas über Die Heimat der Germanen aus und Wörter wie könig, Volk, Erbe, Ding, Sache, schwören, Buße, Bann zeugen von ihrem Staats und Rechtswesen. Auffallend ist, daß viele neue Wörter in die Sachgebiete Kampf, Waffen u.Dgl. Gehören, was auch an den Germanischen Personennamen deutlich wird. In diesen teilweise noch Heute fortlebenden Personennamen gibt es viele alte Wortstämme aus Dem Bereich des Kriegers: Kampf: wig, gund, hild.Krieger und Volk: Heri Heer, folk Volk, Kriegerschar, diot und liut Volk.Waffen/brand Schwert, ger Speer, helm und grīma Helm, brunia Brünne.Kriegerische Eigenschaften: mag- Kraft, hart, bald kühn, willio Wille, māri Berühmt. Starke Tiere: arlnl Adler, berl, berlnl, Bäar, ebur, wolf. Solche aus germanischen Wortstämmen gebildet Personennamen sind z.B Gunt-her Gunnar, Arn-bald Arnold, Wilhem, Volkmar, Brünhild, Bernhard, Hildebrand und die aus dem Germ. Entlehnten frz. Louis Ludwig und it. Garibaldi.6.4.2 Der AkzentwandelWichtig für die weitere Entwicklung der germanischen Sprachen ist die Veränderung des Wortakzents. Dieser war im Indoeuropäischen beweglich, wie z.B im Altindischen und Griechischen, und konnte bei der Flexion eines Wortes wechseln: aind. Pād, Gen. Pa’das, Akk. Padam, griech. Pa’ter, Vok. Pater.Im Germanischen wurde ein starker Druckakzent auf die erste Silbe, gewöhnlich die Wurzelsilbe, festgelegt, die dadurch auf Kosten der anderen Silben hervorgehoben wurde. Das Deutsche hat also heute Anfangsbetonung mit einigen Ausnahmen:-gewisse Präfixableitungen.-einige dreisilbige Wörter.- viele nichtgerm. Fremd-und Lehnwörter.N.B: den Akzentwechsel in Doktor, Dok’toren.Die Anfangsbetonung ermöglichte den Stabreim, auf den der germanische Vers baute un der noch in vielen Redewendungen erhalten ist: Mann und Maus, Kind und Kegel, los und ledig, draus und dran bitterbös.6.4.3 Schwächung unbetonter SilbenDer Akzentwandel führte eine Schwächung oder ein Verschwinden von unbetonten Silben herbei, eine Entwicklung, die bis heute in den germanischen Sprachen weitergeht.Kelt, Monogotiacum: Mainzlat. Colonia: Köln, aber frz. Colognevlat. Pelegrinus: dt. Pilger, aber ital. Pellegrinogerm. Kunungaz: anord. Konugr: schwed. Kung-ahd. Habëmës: nhd. Haben: ham. 6.5.2 Der Ablaut
In etymologisch verwandten Wörtern und Wortteilen findet man schln in ieur. Zeit einen regelmaßigen Vokalwechsel, den sog. Ablaut, der sowohl die Qualität des Vokals als auch die Quantität betreffen kann, z.B.Griech.Lego: logosLat.Edo: ëdiIm Germanischen wurde das Prinzip des Ablauts zu einem Konjugationssystem für die aus dem Ieur. Erebten Verben weitergeführt. Diese Verben, die Grundtätigkeiten des menschlichen Lebens bezeichnen, bilden nun im Germanischen die Vergangenheit durch Vokalwechsel, d.H durch eine innere Flexion statt mit Hilfe von Endungen. Von J.Grimm stammt die Bezeichnung starke Verben für diese Klasse. In der historischen Grammatik werden sie in 7 sog. Ablautreihen eingeteilt. Die großen lautlichen Veränderungen des Deutschen seit ältester Zeit machen jedoch eine solche Einteilung im heutigen Deutsch wenig sinnvoll. 6.5.3 Die neue schwachen VerbenFür die im Germ. Neuentstandenen Verben entsteht eine neue Konjugation. Das Prät.Wird durch ein Dentalsuffix ausgedrückt -d- ,das wahrscheinlich zu dem Verb tun, eng.Do, gehört und nicht in anderen ieur. Sprachen vorhanden ist. Got. Nas-i-da, salb-ō-da, hab-ai-da//ahd. Ner-ita, salb-ōta, hab-ëta//nhd. Nähr-te, salb-te, hat-te//Schwed. När-de, salv-ade6.5.4 Die neue schwachen Verben.Im Germ.Gab es als ieur. Erbe zwei Deklinationstypen des Substantivs: (1) die vokalischen oder starken(Wurzel+Stammvokal+Endung: germ.Kuning-a-z, gast-i-z, sun-u-z, vgl.Got.Sunus und schwed. Plur konung-ar, gäst-er) (2) die konsonantischen von denen die n-Deklination von J.Grimm als die schwache bezeichnet im Germ.Die zahlreichste war.Die substantivische n-Deklination wurde nun im Germ.Als neue Flexionsmöglichkeit für die Adjektive pbeenommen. Somit entstand die schwache Adjektivdeklination.