Juristische und werbliche Merkmale

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Juristische Merkmale

Die juristische Sprache ist eine Fachsprache, die sich durch folgende Merkmale auszeichnet:

  • Intertextualität: Häufige Verweise auf andere Rechtstexte.
  • Funktion: Konservative Funktion der Rechtssprache.
  • Form: Streben nach Klarheit, Präzision und Zielsprache.

Juristische Texte sind uneinheitlich und umfassen:

  • Gesetzestexte
  • Verwaltungstexte
  • Notarielle Urkunden
  • Dogmatische Texte

Morphosyntaktische Ebene

  • Nominalphrase:
    • Fülle von abstrakten Substantiven.
    • Häufung von Aufzählungen mit verallgemeinerndem Wert.
    • Spezifizierende Artikel und Adjektive.
  • Verbphrase:
    • Verwendung der 3. Person.
    • Präsens und Futur.
    • Umschreibung der Verpflichtung.
    • Konjunktiv (Futur, Präsens).
    • Partizipien (lateinisch).
    • Missbrauch von Gerundien.
  • Syntax:
    • Lange und komplexe syntaktische Konstruktionen.
    • Unpersönliche und reflexive Konstruktionen.
    • Adversative Koordination.
    • Passiv.
    • Viele Nebensätze.

Semantische Ebene

  • Sehr großer Wortschatz.
  • Archaismen.
  • Lateinische Sprüche und Aphorismen.
  • Wertende Formeln.
  • Formeln und Redewendungen.

Werbliche Merkmale

Werbung zielt darauf ab, den Empfänger zum Kauf eines Produkts zu überzeugen.

Zweck:

  1. Überzeugung:
    1. Information und Erklärung des Ziels.
    2. Manipulation und Appell durch Täuschung.
  2. Verführung: Verkauf durch fesselnde Bilder, Symbole, Typografie, Texte und Ton (z.B. Erotik, Sexualität, beruflicher Erfolg, Männlichkeit, Befreiung der Frau, Humor).

Elemente der Werbung:

  1. Bild (ähnlich dem Produkt).
  2. Logo (Symbol der Marke).
  3. Text (linguistisch):
    • Slogan
    • Marke
    • Textkörper der Werbung

Merkmale der werblichen Elemente

  1. Slogan: Kurzer, einprägsamer Satz, der Aufmerksamkeit erregt (emphatische Ausdrücke, Appellfunktion, poetische Funktion, konnotative Sprache, Zeichenvielfalt, innovative Sprache, einfache Syntax).
  2. Marke: Spezifischer Name des Produkts (Verwendung von Fremdwörtern, Prestige, Anregung von Antike und Adel, Komposition und Ableitung, Bezug auf ländliche Herkunft, Herstellername, Tiernamen, Akronyme).
  3. Textkörper: Basiert auf Originalität, Kürze und Ausdruckskraft.
    • Ressourcen: Alliteration, Onomatopoesie, Paronomasie, Reim, Ausrufe, rhetorische Fragen, Nominalphrasen, Ellipse von Verben, schwere Konstruktion von Substantiven, Adjektivverstärker, Komparative und Superlative, Festsetzung des Superlativs, intensive Deiktika, An- oder Abwesenheit von Artikeln.
    • Verbphrase: Imperativ, Konjunktiv, Indikativ (Präsens und Futur).
    • Syntax: Satzmuster, Nebenordnung und Koordination, parallelistische Konstruktionen.
    • Semantische Ebene: Übertreibung, lexikalische Wiederholung, Neologismen, Fremdwörter, schmeichelhafte Ausdrücke, persönliche Herausforderungen, Metaphern, Vergleiche, Antithesen, Paradoxa, Personifikationen, Metonymien, Paronomasien, Änderungen in festen Sätzen.

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