Der Kalte Krieg: Eine bipolare Welt

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Die Entstehung der Blöcke

Nach dem Zweiten Weltkrieg spaltete sich die Welt in zwei antagonistische Blöcke, angeführt von den Supermächten USA und Sowjetunion. Die USA führten den Westblock an, der auch als kapitalistischer Block, demokratischer Block oder amerikanischer Block bezeichnet wurde. Die Sowjetunion führte den Ostblock an, der auch als kommunistischer Block oder sowjetischer Block bekannt war. Es gab keine völlige Homogenität innerhalb der Blöcke. Beispielsweise gehörten dem Westblock auch Diktaturen an, die durch ihren Antikommunismus und ihre strategische Lage verbunden waren.

Der Eiserne Vorhang und die Blockfreien

Die Grenze zwischen den Blöcken war nicht immer starr und veränderte sich im Laufe der Zeit. In Europa gab es eine klare Trennlinie zwischen den kapitalistischen und kommunistischen Ländern, die Churchill als Eisernen Vorhang bezeichnete. Das Entstehen der Blockfreien-Bewegung versuchte, diese bipolare Weltordnung aufzubrechen. Diese Bewegung dauerte bis zum Zusammenbruch der europäischen kommunistischen Regime in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren.

Konfrontation und Spannung

Die internationalen Beziehungen zwischen den Blöcken und insbesondere zwischen den USA und der Sowjetunion waren geprägt von Konfrontation, Spannung und dauerhafter Feindschaft, ohne dass es zu einem direkten Krieg kam, daher die Bezeichnung Kalter Krieg. Jeder Block versuchte, seinen Einflussbereich zu sichern und der Politik des gegnerischen Blocks entgegenzuwirken. Gleichzeitig versuchten beide Blöcke, sich durch ihre militärischen Fähigkeiten gegenseitig einzuschüchtern. Dies führte zu einem Wettrüsten, einschließlich Atomwaffen, mit dem Ziel, die Überlegenheit in einer möglichen militärischen Konfrontation zu erlangen.

Das Gleichgewicht des Schreckens

Dieses Gleichgewicht des Schreckens hatte eine abschreckende Wirkung und verhinderte den Ausbruch einer bewaffneten Konfrontation zwischen den USA und der Sowjetunion aufgrund der Gefahr einer globalen nuklearen Zerstörung. Es gab jedoch lokale Konflikte in Teilen Asiens oder Afrikas, wo sich die USA und die Sowjetunion indirekt durch die Unterstützung ihrer Verbündeten gegenüberstanden, um ihre Dominanz zu festigen und die Ausweitung des Einflusses des gegnerischen Blocks zu verhindern. Diese Konflikte dienten auch als Testfeld für neue Waffen.

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