Kalter Krieg: Ursachen, Verlauf und Folgen
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Der Kalte Krieg (1945-1991)
Grundprinzipien der Vereinten Nationen
- Rechtsgleichheit aller Menschen: Keine Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Alter, Herkunft oder Religion.
- Friedenssicherung: Konfliktlösung durch Verhandlungen und Engagement, insbesondere bei arbeitsrechtlichen Streitigkeiten.
- Selbstbestimmung der Völker: Die Souveränität eines Volkes darf nicht als Vorwand für die Unterdrückung eines anderen Volkes dienen.
- Internationale Zusammenarbeit: Zusammenarbeit in Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO), Arbeit (ILO), Gesundheit (WHO), Kinderrechte (UNICEF), Ernährung und Landwirtschaft (FAO) etc.
Wichtige Beschlüsse des UN-Sicherheitsrats
Der Sicherheitsrat, bestehend aus den ständigen Mitgliedern USA, Großbritannien, Frankreich, Sowjetunion (heute Russland) und China, spielt eine zentrale Rolle bei der Wahrung des Weltfriedens.
Beginn des Kalten Krieges
Nach dem Zweiten Weltkrieg (1945) kam es zu wachsenden politischen, wirtschaftlichen und ideologischen Spannungen zwischen den USA und der UdSSR. Diese führten zum Kalten Krieg, der die Welt bis 1991 in zwei Machtblöcke teilte:
- **Westblock:** Angeführt von den USA, mit Verbündeten in Westeuropa, die ähnliche politische und wirtschaftliche Systeme teilten.
- **Ostblock:** Angeführt von der Sowjetunion, mit Verbündeten in Osteuropa, die kommunistische Regime etablierten.
Eskalation der Spannungen
- "Eiserner Vorhang": Winston Churchill beschrieb 1946 den wachsenden sowjetischen Einfluss in Mitteleuropa mit dem Bild eines "Eisernen Vorhangs", der sich von "Stettin an der Ostsee bis Triest an der Adria" herabgesenkt habe. Dies verdeutlichte die zunehmende Entfremdung zwischen den ehemaligen Verbündeten.
- Marshallplan (1947): Die USA initiierten ein Hilfsprogramm zum wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas. Die UdSSR lehnte den Plan ab und gründete das Kominform, um kommunistische Parteien weltweit zu unterstützen.
- Berlin-Blockade (1948-1949): Deutschland war nach dem Krieg in vier Besatzungszonen aufgeteilt. 1948 vereinigten die USA, Großbritannien und Frankreich ihre Zonen zur Bundesrepublik Deutschland (BRD). Als Reaktion darauf blockierte die Sowjetunion West-Berlin. Die westlichen Alliierten versorgten die Stadt daraufhin über eine Luftbrücke. Die UdSSR gründete in ihrer Zone die Deutsche Demokratische Republik (DDR). Deutschland war nun in zwei Staaten geteilt.
Koreakrieg (1950-1953)
Nach dem Sieg der kommunistischen Truppen unter Mao Zedong im chinesischen Bürgerkrieg fürchteten die USA eine weltweite Ausbreitung des Kommunismus. Korea war in zwei Teile geteilt:
- **Nordkorea:** Kommunistisch, unter sowjetischem Einfluss.
- **Südkorea:** Antikommunistisch, unter US-Einfluss.
1950 griff Nordkorea Südkorea an. Die UN verurteilte den Angriff. Eine US-geführte UN-Koalition eroberte Südkorea zurück. China unterstützte daraufhin Nordkorea. General MacArthur, der Oberbefehlshaber der UN-Truppen, schlug den Einsatz von Atomwaffen vor, wurde aber entlassen. 1953 wurde ein Waffenstillstand unterzeichnet, der den Status quo ante wiederherstellte. Der Krieg forderte über eine Million Menschenleben und schürte die Angst vor einem Dritten Weltkrieg.
Globale US-Strategie
Der Koreakrieg verstärkte die US-Strategie der Eindämmung des Kommunismus weltweit.