Kants und Rousseaus Philosophie: Eine Zusammenfassung

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Zusammenfassung von Kant: Die Philosophie Kants beantwortet drei Fragen: Kann ich wissen? Was soll ich tun? Was kann ich erwarten? Kurz gesagt, was ist der Mensch? Die Beantwortung der ersten Frage in der "Kritik der reinen Vernunft" besagt, dass ich wissen kann, was die Wissenschaft ist: synthetische Urteile a priori. In der transzendentalen Ästhetik wird deutlich, dass das, was wir wissen, die Phänomene sind, die durch unsere Sinne "a priori" der Sinnlichkeit erfasst werden: Raum und Zeit. In der transzendentalen Analytik entdecken wir, dass Zeit von den Sinnen im Raum gefangen ist und dass Konzepte in empirische Kategorien umgewandelt werden, die reinen Begriffe "a priori" unseres Verstandes. In der transzendentalen Dialektik wird festgestellt, dass das Noumenon, das An-sich der Dinge, nicht bekannt sein kann, was einen Anspruch der Metaphysik darstellt, und dass dieses Wissen nicht wissenschaftlich ist. Daher sind die Welt und ich Gegenstand der Metaphysik, während Gott nur Ideen der Vernunft sind, nicht Wissen. Die Antworten auf die 2. und 3. Fragen finden sich in der "Kritik der praktischen Vernunft". Kant argumentiert, dass das moralische Gesetz der kategorische Imperativ ist, der nicht auf ein Ende (Glück, Gewinn oder Vergnügen) abzielt, sondern die Pflicht erfüllt, im Gegensatz zum hypothetischen Imperativ, der auf ein Ende (Glück, Freude) in unserem Handeln abzielt. Kants Ethik des kategorischen Imperativs ist formal, und seine Annahmen und Voraussetzungen sind die Bedingungen für Freiheit, Unsterblichkeit und Gott. Ohne diese Annahmen gibt es keine Ethik.

Zusammenfassung von Rousseau: Rousseau schlägt vor, dass der Mensch von Natur aus gut ist, das einzige Geschöpf der Natur, das das Gute und Wahre erfasst und frei ist, eine unsterbliche Seele hat und das Böse vermeiden kann. Er sagt, dass Menschen nur in der Natur und in einer gerechten Gesellschaft Glück finden können. Dies geschieht durch Psychologie, Naturbildung, das Lernen von Toleranz und eine natürliche Religion, wie er es beschreibt. Für Rousseau basiert Wissen nicht auf dem, was er durch seinen Verstand wollte, sondern auf dem "Gefühl" des Wunsches zu wissen. Seine Ethik basiert darauf, dass der Mensch von Natur aus gut ist, nicht von der Vernunft, und dass er niemandem Schaden zufügt. Die wichtigste Theorie Rousseaus ist die der Gesellschaft. Die Gesellschaft ist schlecht und pervertiert den Menschen, der gut ist. Der Mensch hat einen natürlichen Zustand verlassen und ist in einen Zustand sozialer Ungerechtigkeit geraten, was notwendig ist, und diese Situation muss geändert werden. Das neue Unternehmen wird einen sozialen Bund schaffen, um einen neuen Gesellschaftsvertrag zu erreichen oder das Gemeinwohl zu fördern, indem alle ihre Rechte aufgeben, jedoch unter Berücksichtigung der Rechte anderer. In dieser neuen Gesellschaft sind alle Menschen souverän, und die Gewalten werden durch drei Zweige geleitet: Legislative, Exekutive und Judikative (Montesquieu).

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