Kapitel XV & XVI: Ein tragischer Vorfall und seine Folgen
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Kapitel XV: Der Lorbeer
Jacinta und Julia begaben sich zum Platz, um Armanda zu treffen, die sie erwartete. Sie waren spät dran, aber das beeinträchtigte sie nicht. Plötzlich schlossen sich ihnen die Mädchen an, und bald kam auch ein Junge, der Wasser brachte. Während sie auf das Essen warteten, waren die Mädchen beschäftigt: Eine schälte Obst, eine andere Kartoffeln und wieder eine andere schnitt Tomaten. Armanda zog sich an, um das Essen zu servieren. Alle Mädchen – Silvia, Armanda, Jacinta und Anna – waren mit ihren jeweiligen Aufgaben beschäftigt.
Julia, müde von ihrer Ankunft auf dem Platz, beschloss, einen Blick in den Garten zu werfen. Sie wollte die Lorbeerbäume sehen, von denen Eladi ihr erzählt hatte, dass sie sie eines Tages zusammen besuchen würden. Nun beschloss sie, dies alleine zu tun. Sie begann, rote Flecken zu sehen, und fragte sich, was passiert war. Sie beschloss, den Lorbeer zu berühren, und bemerkte eine rote Flüssigkeit, von der sie nichts wusste. Plötzlich schien ein Blatt über dem Lorbeer zu liegen. Julia schrie auf, als die Flüssigkeit blutrot wurde. Der Schrei überraschte die Mädchen, und alle eilten auf den Balkon im dritten Stock. Sie spähten hinunter und sahen den Körper von Maria über dem Lorbeerbaum.
Kapitel XVI: Trauer und Erinnerungen
Maria war tot. Die Leute vom Haus der Farriols sprachen den Hinterbliebenen ihr Beileid aus. Eladi war tief betroffen, aber die Leute dachten, sie sei nicht die leibliche Tochter, sondern adoptiert. Sofia nahm die Beileidsbekundungen als Mutter des Kindes entgegen. Armanda weinte ebenfalls und erinnerte sich an die Zeiten mit Maria. Sie dachte an Marias besonderen Charakter und wie sie sich nie um jemanden gekümmert hatte, den sie liebte. Sie erinnerte sich an einen langen Satz, den Maria gesagt hatte: „Mein Vater hat mich nie wie eine Magd behandelt.“ Dies würde Armanda stark beeinflussen, wie sie mit ihr umging.
Als keine Besucher mehr kamen, ging Sofia, um nach ihrer Mutter zu sehen. Diese schlief schnell ein. Sofia ging die Treppe hinauf in ihr Zimmer. Sie öffnete die Schublade ihres Schreibtisches und zog einige Briefe hervor, die mit einem Band zusammengebunden waren. Es waren Briefe aus ihrer Jugend. Sie riss sie alle auf und dachte später, sie hätte sie zerreißen sollen. Nach vielen Jahren des Aufbewahrens und sogar des Gedanken, sie wieder zusammenzusetzen, warf sie sie schließlich in den Papierkorb.