Karl Marx und die Grundlagen der Marxistischen Ökonomie
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Karl Marx: Leben und Werk
Karl Marx, geboren 1818 in London, war ein deutscher Wissenschaftler und Theoretiker. Er gilt als der Vater des dialektischen Materialismus und revolutionierte die ökonomischen Vorstellungen seiner Zeit.
Grundlagen der Marxistischen Ökonomie
Die marxistische Ökonomie ist eine Schule des ökonomischen Denkens, die auf den Werken von Karl Marx basiert. Die grundlegenden Konzepte dieser Schule entwickelte Marx hauptsächlich in seinem Hauptwerk Das Kapital. Dazu gehören:
- Arbeitskraft
- Proletariat und Bourgeoisie (im Sinne der sozialen Klasse)
- Klassenkampf
- Mehrwert
- Historischer Materialismus
- Ausbeutung
- Arbeitswerttheorie
Definition des Mehrwerts
Der Mehrwert ist nach dem Marxismus die Differenz zwischen dem Lohn des Arbeiters und dem Wertanteil, den dieser zur Herstellung eines Produkts beiträgt. Im Kapitalismus wird dieser Überschuss vom Kapitalisten angeeignet und bildet die Grundlage der kapitalistischen Akkumulation.
Der Begriff Arbeitskraft
Der Begriff Arbeitskraft wurde von Karl Marx in seinem Kommunistischen Manifest geprägt und später in Das Kapital vollständig entwickelt. Arbeitskraft bezieht sich auf die körperlichen und geistigen Fähigkeiten, die jeder Mensch besitzt, um eine Arbeit zu verrichten. Es ist wichtig, zwischen „Arbeitskraft“ und „Arbeit“ zu unterscheiden. Letztere ist die tatsächliche Verwirklichung des Potenzials, das Erstere darstellt. Die Arbeit resultiert aus der Kaufkraft der menschlichen Arbeitskraft.
Historischer Materialismus
Der Historische Materialismus ist ein theoretischer Rahmen, der Entwicklungen und Veränderungen in der Menschheitsgeschichte anhand materieller und technischer Gegebenheiten erklärt, insbesondere durch die Produktionsweise und die daraus resultierenden Beschränkungen für die organisatorischen Aspekte (wirtschaftliche, rechtliche, ideologische, politische, kulturelle usw.). Nach dem Historischen Materialismus sind objektive materielle Bedingungen die Hauptfaktoren für sozialen, rechtlichen und politischen Wandel. Materielle Faktoren müssen als die eigentlichen Ursachen der Veränderungen betrachtet werden.
Die Arbeitswerttheorie (AWTh)
Die Arbeitswerttheorie (AWTh, auch LVT oder TLV genannt) ist eine Theorie, die besagt, dass der Wert einer Ware oder Dienstleistung direkt von der Menge der zu ihrer Herstellung notwendigen Arbeit abhängt.