Katalanische Literatur: 1970er Jahre bis heute
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Der Höhepunkt der katalanischen Literatur in den 1970er Jahren bis heute
Die 1970er Jahre waren für die katalanische Literatur eine Zeit großer Veränderungen. Die Generation dieser Zeit war geprägt von den gesellschaftspolitischen Umwälzungen der 1950er und 1960er Jahre, den Folgen des französischen Mai 1968 und dem Ende der Franco-Diktatur. Die Schriftsteller dieser Zeit waren sich der literarischen Vorbilder der Krise des Romans bewusst und wurden als moralisch und sozial entwurzelt betrachtet.
In den 1980er Jahren entstanden in der katalanischen Literatur verschiedene Strömungen:
- Eine Richtung, die Verfahren wie die Auflösung der Identität von Figuren und eine Handlung voller allegorischer und symbolischer Konnotationen verwendete.
- Eine andere Richtung, die sich auf die Erforschung der Mechanismen des kollektiven Gedächtnisses und die ländliche Umgebung in Geschichten konzentrierte.
- Der historische Roman, der über die allgemeinen Schemata hinausging und, immer noch unter Ausnutzung des historischen Kontexts, universelle Hauptanliegen behandelte.
- Der Genreroman (Krimi, Erotik oder Science-Fiction) wurde von Schriftstellern praktiziert, die darin ein Mittel sahen, ein breiteres Publikum zu erreichen. Hier ist besonders Ferran Torrent hervorzuheben.
Poetische Tendenzen in der Nachkriegszeit bis in die späten 1970er Jahre
In den ersten Nachkriegsjahren war es möglich, eine grundlegende kulturelle Infrastruktur zu errichten: Die ersten Redaktionssysteme erschienen in Zeitschriften und im ersten Valencia der Nachkriegszeit. In der Atmosphäre der Trostlosigkeit der Nachkriegszeit wurzelte der Existenzialismus, eine nonkonformistische Bewegung, die philosophisch und literarisch die Angst vor dem Leben in einer absurden Welt ausdrückte. Einige der Dichter dieser Zeit bewegten sich zwischen valencianischem Existenzialismus und intimer Symbolik. Die Gedichte behandelten Tod, Schmerz und die absurde Welt. Sie nahmen religiöse und humanistische Ansichten mit einer Tendenz zum Ausdruck an.
In den 1960er Jahren schlossen sich die Dichter der realistischen Seite an und glaubten an die soziale Funktion der Literatur. Der poetische Diskurs wurde weniger vage und abstrakt, sondern klar und spezifisch. Im Einklang mit dieser realistischen Poesie erschien der Neue Song. Er hatte die Absicht, den öffentlichen Gebrauch der Sprache wiederherzustellen und antifranquistische und nationalistische Botschaften zu verbreiten.