Katalanische Literatur im frühen 20. Jahrhundert: Poesie und Roman

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Katalanische Poesie in den 1930er Jahren

In den 1930er Jahren konsolidierten sich Dichter wie Thomas García, Mario Arderiu Manent und Clementine. Gleichzeitig festigten sich Strömungen, die die poetischen Ansätze von Josep Carner fortführten. Das erste veröffentlichte Buch von Peter stellte eine Reaktion gegen die symbolistische Poesie dar.

Einer der wichtigsten Dichter dieser Zeit war der Mallorquiner Bartholomäus Roussillon, dessen vielversprechendes Werk früh endete, da er bereits mit fünfundzwanzig Jahren verstarb.

Poetische Entwicklungen in Valencia

In Valencia erschienen im Vergleich zur traditionellen Poesie, die stark von der Schule Teodor Llorente beeinflusst war, innovative und aktuelle poetische Positionen in den 1920er und 1930er Jahren. Dichter wie Bernat Artola, Almela und Francis griffen diese Tradition wieder auf, verschmolzen sie jedoch mit dem Werk klassischer noucentistischer Dichter aus Katalonien und Valencia.

Avantgarde-Dichter stritten sich mit jenen, die einen Weg der populistischen Poesie in Valencia befürworteten. Diese Gruppe bestand aus Carles Salvador, Maximilià Thous und Enric Navarro.

Der katalanische Roman im 20. Jahrhundert

Wiederaufnahme und Genre-Entwicklung

Im frühen 20. Jahrhundert wurde intensiv über die Gründe für das Fehlen katalanischer Romane und die damit verbundenen Risiken debattiert. Das Ende dieser Auseinandersetzung fiel zeitlich mit der Veröffentlichung der Romane von modernistischen Schriftstellern wie Prudenci Bertrana und Joan Puig zusammen. Der Roman wurde daraufhin zur dominierenden Gattung.

Einflussfaktoren und wichtige Autoren

Die Werke neuer europäischer und amerikanischer Kritiker wurden durch Übersetzungen bekannt und beeinflussten die Entwicklung. Zu den Faktoren, die das Genre vorantrieben, gehörten die Schaffung von Literaturpreisen wie dem Premi Crexells, das Erscheinen von Romansammlungen wie „Tots els vents“ (Alle Winde), die Übersetzungen von Roman-Klassikern und die Veröffentlichung europäischer Romane bedeutender Schriftsteller.

Sagarra leistete einen wichtigen Beitrag zum Genre, indem er das Privatleben in den Barcelona-Romanen der 1920er und 1930er Jahre chronologisch darstellte.

Joan Puig: Leben und Werk als zentrales Thema

Joan Puig wurde zu einem der erfolgreichsten Schriftsteller. In seinen fiktionalen Werken vermischte er Autobiografie, da sein Leben das zentrale Thema seiner Romane war, wie The Three allergische lucinats (1926) und The Magic Circle (1929). Auch in seinen Memoiren wie Bondage (1926), die seine Erfahrungen im Journalismus beleuchteten, und Caminos de France (1934), seinem Meisterwerk, war dies der Fall.

Von 1938 bis zu seinem Tod schrieb er den großen Romanzyklus Die leidenschaftlichen Pilger, zwölf Bände, in dem er seine persönlichen Erfahrungen darlegte, um sie zu synthetisieren und zu begründen. Die Figuren in seinen Romanen – gequält, unausgewogen, besessen und paradox – erinnern an die Werke von Tolstoi und Dostojewski.

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