Kinderschutzgesetze in Spanien: Entwicklung und Maßnahmen
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Kinderschutzgesetze in Spanien: Eine Übersicht
Das Gesetz 21/1984 führte bedeutende Veränderungen im Bereich des Kinderschutzes ein. Es ersetzte den Begriff der „Aufgabe der Hilflosigkeit“ und straffte die Verfahren zum Schutz von Kindern. Die Annahme wurde als ein Element der Familie betrachtet und sollte die vollständige Integration in die Rechtsordnung fördern.
Das Gesetz über den rechtlichen Schutz von Minderjährigen (1996)
Das Gesetz vom 15. Januar 1996 brachte erhebliche Veränderungen im Bürgerlichen Gesetzbuch und der Zivilprozessordnung mit sich. Es erkannte die Notwendigkeit an, den Rechten des Kindes in einem neuen Rahmen Substanz zu verleihen, um den sozialen und kulturellen Wandel in der Gesellschaft zu berücksichtigen. Kinder werden als Subjekte von Rechten betrachtet, die partizipativ und kreativ sind und in der Lage sind, ihr persönliches und soziales Umfeld zu verändern. Sie sollen sich an der Suche nach ihren Bedürfnissen und den Bedürfnissen anderer beteiligen.
Rechte, die im Gesetz anerkannt werden:
Anerkannte Rechte:
- Das Recht auf Ehre, Privatsphäre und Ruf, wobei versucht wird, den möglichen Gebrauch von Medien zu regeln, die das Bild von Kindern darstellen können.
- Das Recht auf Information, insbesondere der Medien, um durch ihre Programmgestaltung und Werbung die Ausstrahlung von Bildern und Inhalten zu gewährleisten, die Gewalt oder sexistische Ausbeutung von zwischenmenschlichen Beziehungen verhindern.
- Das Recht auf freie Meinungsäußerung unter Berücksichtigung der Grenzen der Freiheit anderer.
- Das Recht auf Beteiligung, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit für die Ausbildung und die Teilnahme an Kinder- und Jugendverbänden sowie die verfassungsmäßige Beteiligung an Einrichtungen, in denen Kinder Entscheidungen treffen können, die sie betreffen.
- Das Recht auf freie Meinungsäußerung, insbesondere die Veröffentlichung ihrer Ansichten, Bearbeitung und Produktion von Medien und Zugang zu Unterstützung durch die Regierung.
- Das Recht auf rechtliches Gehör sowohl in der Familie als auch bei den Verwaltungs- und Justizbehörden, wenn es sich um eine Entscheidung mit Auswirkungen auf ihre persönliche, familiäre oder soziale Situation handelt.
Um diese Rechte zu erreichen, kann sich das Kind an die öffentliche Verwaltung wenden, um Schutz zu beantragen, die Staatsanwaltschaft über Situationen informieren, die seine Rechte verletzen, Beschwerden beim Bürgerbeauftragten einreichen und soziale Ressourcen des Staates in Anspruch nehmen. Der Staat sollte die Entwicklung dieser Ressourcen durch eine umfassende Politik der Kindheit sicherstellen. Auch ausländische Kinder haben Zugang zu diesen Rechten.
Grundsätze für öffentliche Maßnahmen zugunsten der Kindheit:
Grundsätze für öffentliche Maßnahmen:
- Vorrang der Interessen des Kindes.
- Erhalt des Kindes in der Herkunftsfamilie, wann immer möglich.
- Familien- und soziale Integration.
- Vermeidung von Situationen, die ihre persönliche Entwicklung negativ beeinflussen können.
- Sensibilisierung der Bevölkerung für Situationen der Hilflosigkeit des Kindes.
- Förderung der Beteiligung und sozialen Solidarität.
- Objektivität, Unparteilichkeit und Rechtssicherheit beim Schutz des Kindes.
Maßnahmen zum Schutz von Kindern
Maßnahmen:
Es wird zwischen Situationen der Gefahr und der Schädigung des Kindes unterschieden. Staatliche Behörden haben die Aufgabe, sich um das Kind zu kümmern. In Notsituationen können Maßnahmen zur Entziehung der elterlichen Rechte und zur Übernahme der Aufsicht durch öffentliche Einrichtungen ergriffen werden. Die Unterbringung erfolgt in Pflegefamilien oder Heimen. Es wird versucht, die Aufenthaltsdauer so kurz wie möglich zu halten. Dies ist auch erforderlich, wenn Eltern oder Erziehungsberechtigte sich nicht um das Kind kümmern können und wenn das Gericht dies anordnet. Die Öffentlichkeit hat die Pflicht, diese Situationen zu melden und dem Kind sofortige Hilfe zukommen zu lassen. Öffentliche Einrichtungen prüfen die erforderlichen Maßnahmen zur Beendigung des Risikos. Die Regierung sorgt für die Sicherheit, Gesundheit, Anzahl und Qualifikation ihrer Mitarbeiter, das Bildungsprojekt, die Beteiligung von Minderjährigen an ihrer internen Arbeitsweise und andere Bedingungen, die zur Sicherung ihrer Rechte beitragen. Die neuen rechtlichen Texte beziehen sich auch auf den Prozess der Vormundschaft, der Adoption und der internationalen Adoption, wobei letzterer besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird.
Verwaltungsstruktur
Verwaltungsstruktur:
Die Zentralregierung verfügt über Strukturen, die die Entwicklung dieser Maßnahmen ermöglichen. Das Ministerium für Familien und Kinder im Rahmen des Ministeriums für Arbeit und soziale Angelegenheiten ist zuständig für die Analyse, Verarbeitung, Koordinierung und Überwachung der Programme zum Schutz und zur Förderung von Kindern und zur Verhinderung der Marginalisierung von Kindern und Jugendlichen. Weitere Funktionen sind die internationalen Beziehungen, die Präsenz in internationalen Organisationen und Foren sowie die Beziehungen zu den NRO im Bereich der Kindheit. Es bietet auch Rechtsberatung für Kinder und Familien.
Schutzmaßnahmen und Ressourcen
Schutzmaßnahmen und Ressourcen:
In Situationen, in denen das Verschwinden der Eltern oder der Mangel an Schutz vorliegt, ist es notwendig, Maßnahmen zu ergreifen, die die Integration in ein Umfeld ermöglichen, das ihre volle Entfaltung ermöglicht. Es kann unterschieden werden:
Schutzmaßnahmen ohne rechtlich anerkannte Eltern-Kind-Beziehung:
Schutzmaßnahmen ohne rechtlich anerkannte Eltern-Kind-Beziehung:
Das Gesetz sieht neue Formen des Schutzes vor, um die Interessen von Kindern zu wahren, insbesondere die administrative Haft und Vormundschaft sowie die Pflege. Die Vormundschaft ist eine stabile Form des Kinderschutzes, die unter anderem in Situationen gilt, in denen sie nicht unter elterlicher Sorge stehen oder in Not geraten sind.