Klassische und Antiklassische Literatur
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Klassische und Antiklassische Literarische Bewegungen
Was sind Literarische Bewegungen?
Literarische Bewegungen sind dynamisch und verändern sich ständig. Sie spiegeln nicht nur ästhetische Aspekte wider, sondern entwickeln sich kontinuierlich weiter.
Kultur
Kultur umfasst alle Ausdrucksformen des Menschen, einschließlich Kleidung, Musik, Essen, Traditionen und Bräuche.
Merkmale der Klassischen Literatur
- Musterbefolgung: Orientierung an etablierten Vorbildern.
- Elitärer Wortschatz: Verwendung einer anspruchsvollen, schwer verständlichen Sprache.
- Hoher Ästhetikanspruch: Großer Wert auf formale Schönheit.
- Eingeschränkte Kreativität: Wenig Freiheit für den Autor.
- Frau als Inspiration: Die Frau wird als Quelle der Inspiration und geistiger Schönheit idealisiert.
Merkmale der Antiklassischen Literatur
- Freiheit von Mustern: Keine Bindung an vorgegebene Modelle.
- Inspirationsfreiheit: Der Autor kann sich frei entfalten.
- Leichte Zugänglichkeit: Einfachere Sprache und Verständlichkeit.
- Realistisches Frauenbild: Die Frau wird als reales Wesen dargestellt.
Wichtige Literarische Bewegungen
- Mittelalter: Fokus auf religiöse Literatur.
- Griechisch-römische Literatur: Werke wie die Ilias, Odyssee und Aeneis (heidnische Schriften).
- Renaissance: Betonung des Humanismus.
- Barock: Übertriebene, spontane und pathetische Literatur.
- Neoklassizismus: Rationale, starre und unterwürfige Bewegung.
- Romantik: Kreative Freiheit und Sentimentalität.
- Realismus und Parnassismus: Positive, klassische Bewegung, basierend auf Beobachtung und Analyse.
- Symbolismus: Psychologische Literatur, die die Tiefe der menschlichen Seele erforscht.
- Moderne: Kreativ, befreit, sinnlich und suggestiv.
- Avantgardismus: Seiner Zeit voraus, bricht mit traditionellen Formen.
Andrés Bello (1781-1865)
Andrés Bello lebte bis zu seinem 29. Lebensjahr in Caracas, während der Hochphase der Kolonialzeit in Venezuela. Er studierte lateinische Werke und die Schriften von Cervantes. Zu seinen Werken gehören "Das Impfgedicht", "Ode an das Handwerk", "Die Anauco" und "Zusammenfassung der Geschichte Venezuelas".
Romantik
Sozialgeschichte in der Romantik
- Subjektivität: Der Autor erzählt die Geschichte aus seiner persönlichen Perspektive.
- Mögliche Verfälschung: Die Geschichte kann subjektiv verzerrt werden.
- Verzögerte Quellen: Verwendung von bibliographischen Quellen mit zeitlichem Abstand.
- Literarische Stilmittel: Einsatz von Metaphern und Bildern.
- Emotionalität: Unvollständige und gefühlsbetonte Darstellung.
- Lyrische Elemente: Verwendung von Gedichten, Reimen und Versen.
- Landschaft als Rahmen: Die Landschaft dient als Kulisse, ohne detailliert beschrieben oder interpretiert zu werden.
- Pompöse Erzählweise: Die Geschichte wird auf eine übertriebene Art und Weise erzählt.
Biografie von Juan Vicente González (1811-1866)
Juan Vicente González, geboren in Caracas, studierte Philosophie an der UCV. 1830 veröffentlichte er sein erstes Buch "Die Catilinarias". Er heiratete Josefa Rodil. González lehrte Geschichte und Drama an Schulen in Caracas und war Mitbegründer der Zeitungen "El Venezolano", "El Diario de la Tarde" und "La Prensa". Er erlebte eine schwierige Zeit unter der Herrschaft von Guzmán und verfasste die "Mesenianas", Elegien, die seine Eindrücke von Venezuela widerspiegeln. Der Titel bezieht sich auf Messenien, eine Region in Griechenland. Die Elegien behandeln verschiedene Themen, zeigen aber alle eine gemeinsame Sorge um Venezuela, die Betonung patriotischer Werte und den Heldenkult. González kehrte 1858 in die Politik zurück und kämpfte gegen das neue Regime. Sein Widerstand führte fast zu seiner Verbannung. Er schrieb das Sonett an Bolívar und die Biografie von José Félix Ribas. Er starb im Oktober 1866 in Caracas.