Die klassische Sonate: Definition, Struktur und Merkmale
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Die Vorklassik
Die Vorklassik ist die Übergangszeit zwischen Barock und Klassik. Komponisten und Stile dieser Epoche vereinen Elemente des Alten und des Neuen.
Die klassische Sonate
Definition und Struktur
Die Sonate ist eine musikalische Form in einem Satz mit folgenden Abschnitten:
- Exposition: Enthält in der Regel zwei verschiedene Melodien (Themen). Das erste Thema ist in einer Tonart, das zweite in einer anderen.
- Entwicklung: Der Komponist verarbeitet die Themen nach seiner Fantasie und Kreativität. Er kann mit nur einem Thema arbeiten, die Themen miteinander verweben oder andere Techniken anwenden.
- Reprise: Es ist eine Rückkehr zur Exposition. Das zweite Thema erklingt nun in der gleichen Tonart wie das erste.
Die verschiedenen Sätze und ihre Eigenschaften
Klassische Sonaten bestehen in der Regel aus mehreren Sätzen. Die Anzahl und Reihenfolge der Sätze kann variieren, aber ein typischer Aufbau ist:
- Schneller Satz (z. B. Allegro)
- Langsamer Satz (z. B. Adagio oder Andante)
- Menuett oder Scherzo (ein tänzerischer Satz)
- Schneller Satz (z. B. Allegro oder Presto)
Merkmale der Klassik
- Der Generalbass verschwindet.
- Das Tempo wird weicher und natürlicher.
- Symmetrische Melodien von 4 oder 8 Takten.
- Es bilden sich feste Instrumentalgruppen.
Die Barocke Sonate
Gemeinsamkeiten von Sonate und Konzert
Barocke Instrumentalformen verwenden oft den Generalbass.
Besetzungen und Instrumente
- Sonaten für Tasteninstrumente (Cembalo)
- Sonaten für Cembalo, Violine, Cello usw.
- Sonaten-Duette (1 Solist mit Basso Continuo)
- Sonaten-Trios (2 Solisten mit Basso Continuo)
Zwei Arten der barocken Sonate
- Kammersonate: Besteht aus mehreren Tanzsätzen und leitet sich von der Suite ab.
- Kirchensonate: In der Regel in vier Sätzen (langsam-schnell-langsam-schnell), was zur klassischen Symphonie führte.
Die Suite
Die Suite vereint Tanzsätze in verschiedenen Tonarten. Die typischen Tänze sind:
- Allemande
- Courante
- Sarabande
- Gigue
Ihre Herkunft liegt in den französischen Balletten.
Das Concerto Grosso
Es ist ein Werk für Orchester, aber von einem Solisten oder einer Solistengruppe begleitet.
- Concerto Grosso: Besteht aus zwei Instrumentalgruppen: Solisten (z. B. Violinen) und Orchester (Ripieno).
- Solokonzert: Besteht aus einem Instrumental-Solisten und Orchester.