Klimazonen, Landschaften und Besiedlung in Europa und Spanien
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1. Klimazonen und Jahreszeiten
Jahreszeiten und ihre Einflüsse
- Winter: Wenn diese Gebiete unter dem Einfluss polarer Luftmassen stehen.
- Sommer: Wenn heiße Luftmassen diese gemäßigten Länder beeinflussen.
Zwei dazwischenliegende Jahreszeiten sind der Frühling und der Herbst.
2. Landschaftstypen der Gemäßigten Zonen
Überblick über gemäßigte Landschaften
Die gemäßigten Zonen umfassen verschiedene Landschaftstypen:
- Ozeanisch (Atlantik)
- Mittelmeer
- Kontinental
Ozeanische Landschaft und Klima
Die ozeanische Landschaft ist charakteristisch für die Westküste Europas. Das ozeanische Klima zeichnet sich durch milde Temperaturen im Winter und Sommer aus. Niederschläge sind das ganze Jahr über reichlich vorhanden. Hier wachsen Wälder und Wiesen.
Mittelmeerlandschaft und Klima
Die Mittelmeerlandschaft findet sich an den Küsten und Inseln Europas. Die Sommer sind heiß und trocken, die Winter mild und regenreich. Die meisten Niederschläge fallen im Frühjahr und Herbst. Die Vegetation besteht aus immergrünen Laubwäldern.
Kontinentale Landschaft und Klima
Die kontinentale Landschaft liegt im Hinterland Europas. Die Sommer sind heiß, die Winter kalt. Niederschläge fallen hauptsächlich im Sommer. Im Norden wachsen Fichten und Birken (Taiga), im Süden Steppen. Laubwälder finden sich in den Gebirgsregionen.
3. Kalte Landschaften
Polarregionen und Hochgebirge
Kalte Landschaften finden sich in Polarregionen und in höheren Gebirgslagen. Hier wachsen Sträucher und Gräser. Die Polarregionen sind dünn besiedelt.
4. Regionale Klimazonen und Vegetation in Spanien
Klima und Vegetation: Nord- und Nordwestspanien
Im Norden und Nordwesten Spaniens stehen die Landschaften unter atlantischem Einfluss. Die Durchschnittstemperaturen liegen bei 20 °C im Sommer und 10 °C im Winter. Regenfälle sind häufig, nehmen aber im Sommer ab. Hier wachsen Laubwälder. Das braune Laub dient als natürliche Nahrung für Weidetiere.
Mittelmeerklima: Merkmale und Vegetation
Das Mittelmeerklima ist geprägt von heißen Sommern und milden Wintern. Die meisten Niederschläge fallen im Herbst und können zu starken Regenfällen führen. In trockeneren Gebieten breitet sich die Steppe aus.
Klima und Vegetation im spanischen Inland
Im Hinterland der Halbinsel herrscht ein mediterranes Klima mit kontinentalem Einfluss, gekennzeichnet durch trockene Sommer und kalte Winter. Die Niederschläge erreichen im Sommer ihr Minimum im Landesinneren Spaniens. Die Vegetation ist spärlich und besteht hauptsächlich aus Eichen.
Besiedlung im spanischen Inland
Die traditionelle ländliche Besiedlung konzentriert sich auf kleine und mittelgroße Dörfer, da die trockene Landwirtschaft keine ständige Präsenz des Bauern erfordert. Ausnahmen bilden Gebiete wie Andalusien, wo es verstreute Gehöfte gibt.
Klima und Vegetation im Hochgebirge
Das Hochgebirgsklima zeichnet sich durch niedrige Temperaturen sowie kühle und kurze Sommer aus. Es gibt reichliche Niederschläge. Am Fuße der Berge wachsen Pflanzen und Wälder. Oberhalb der mediterranen Zone folgen Laubwälder. Ab etwa 1600 Metern entwickeln sich alpine Wiesen.
Klima und Vegetation der Kanarischen Inseln
Die Kanarischen Inseln haben ein subtropisch-trockenes Klima mit ganzjährig hohen Temperaturen. Regenfälle sind selten und die Vegetation ist sehr unregelmäßig. Obwohl sie nicht sehr üppig ist, weist sie eine große Artenvielfalt auf.
Besiedlung der Kanarischen Inseln
Die Küsten der Kanarischen Inseln sind sehr dicht besiedelt. Der Tourismus war der entscheidende Faktor für das Wachstum vieler kanarischer Städte und Gemeinden. Der ländliche Lebensraum ist geprägt von Dörfern mit weiß getünchten Häusern.