Kognitive Stile, Sprache, Denken und Kreativität

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1. Arten kognitiver Stile (Kagan, Moos und Sigel)

Deskriptive Analyse, Beziehungskontext, schlussfolgernd-kategorial.

a) Analytisch-beschreibend: Qualifikatoren neigen dazu, Details und Antworten auf der Grundlage von beobachtbaren Tatsachen zu geben.

Beispiel: Ich sehe den Platz in meiner Nachbarschaft. Ich sehe Eltern, die von der großen Menschenmenge am Morgen betroffen sind. An diesem Ort gibt es auch Arcade-Spiele, und viele Kinder spielen mit ihnen. Daher ist meine Vorstellung, dass ich mich an einem Ort der Erholung befinde.

b) Beziehungskontext: Klassifizierung von Elementen einer Situation anhand ihrer zeitlichen, räumlichen oder funktionalen Beziehungen.

Beispiel: Bezogen auf das vorherige Beispiel wären die Kinder da, um die Zeit mit Spielen zu verbringen, und der Ort ist dafür günstig.

c) Schlussfolgernd-kategorial: Kategorisiert Elemente auf der Grundlage von Schlussfolgerungen aus Merkmalen oder Eigenschaften, die eher abstrakt oder wenig beobachtbar sind.

Beispiel: Ich schließe, dass ich mich an einem Ort der Erholung befinde, sodass die Menschen dort einen unterhaltsamen Nachmittag genießen. Die Kategorisierung dieser Reihe ist stärker zusammengefasst als die der einzelnen Mitglieder.

2. Sprache: Strukturelle Merkmale

  • Willkür (Sprachen oder Sprache): Sprache ist ein willkürliches Produkt, das aus der Kultur stammt.
  • Kulturelle Überlieferung oder Tradition: Durch das Hören reproduzieren wir die Sprachmuster.
  • Universelle Grammatik: Die grundlegende Struktur ist allen Menschen gemeinsam.

Beispiel: Meine Sprache wird von Generation zu Generation weitergegeben (kulturelle Überlieferung von Generationen), aber die Bedeutungen der Wörter bleiben gleich (universelle Grammatik). Dennoch habe ich die Freiheit zu sprechen, wie ich möchte (Willkür).

3. Theorie der kategorischen Argumentation (Revlin)

  • a) Konsolidierung der Prämissen: Finden Sie die Eigenschaften des beobachteten Objekts und benennen Sie die Schlüssel.
  • b) Zusammensetzung: Die Integration der Prämissen zur Erzeugung einer Schlussfolgerung (nachdem die Beziehung der Elemente zueinander hergestellt wurde).
  • c) Konsolidierung der Schlussfolgerung: Vergabe eines Labels.
  • d) Vergleich: Vergleichen Sie die Schlussfolgerung mit der verschlüsselten Verbindung. Wenn sie übereinstimmt, wird sie als gültiges Ergebnis akzeptiert.

Beispiel: Am ersten Arbeitstag gibt mir der Bauarbeiter eine Schaufel, eine Spitzhacke, einen Helm, Handschuhe und einen Overall (Konsolidierung der Elemente). Ich stelle fest, dass der Helm, die Handschuhe usw. Sicherheitselemente sind und die Spitzhacke ein Arbeitsgerät ist (Integration-Kodierung). Dann schließe ich aus der Schaufel, dass mir diese Materialien gegeben wurden, um meine Aufgaben effizienter zu erledigen (Kodierung der Schlussfolgerung). Daher argumentiere ich, dass die Sicherheits- und Arbeitselemente dazu dienen, meine Arbeit besser zu erledigen. Dann akzeptiere ich die Schlussfolgerung.

4. Denken und Kreativität

  • Geläufigkeit: Fähigkeit, viele Lösungen für ein Problem zu generieren.

Beispiel: Ich muss wegen des Sturms Stiefel anziehen (Problem). Also leihe ich mir ein paar Stiefel von meiner Schwester, gehe in die Mall, um welche zu kaufen, oder suche im Internet auf einer Seite nach Angeboten (viele Lösungen für ein Problem).

  • Flexibilität: Fähigkeit, die Ansätze zur Lösung eines Problems zu ändern.

Beispiel: Meine Schwester gibt mir die Stiefel nicht, das Internet funktioniert nicht, und in der Mall werden keine Stiefel verkauft. Also beschloss ich, meine eigenen Stiefel herzustellen.

  • Originalität: Fähigkeit, ungewöhnliche Lösungen zu generieren.

Beispiel: Da der Sturm so schrecklich ist, habe ich meine Schuhe mit Plastiksohlen versehen und sie mit Müllsäcken und Klebeband umwickelt, um sie vor dem Regen zu schützen.

5. Theoretisches Modell des kategorischen Denkens (Erickson)

  1. Übersetzen Sie die Prämissen in Informationen.
  2. Kombinieren Sie diese Darstellungen, um eine Schlussfolgerung zu generieren.

Beispiel: Ich bin in einem Zahlungszentrum und muss meine Rechnungen bezahlen. Aber als ich nachschaue, stelle ich fest, dass ich nicht genug Geld habe, um zu bezahlen, und heute ist der letzte Tag (Problem-Darstellung). Nun denke ich, wenn ich kein Geld habe und heute der letzte Tag ist, dann kann ich nicht bezahlen, und mein Anschluss wird gesperrt (Kombination der Elemente des Problems und Schlussfolgerung).

6. TOTE-Modell (Test-Operate-Test-Exit)

  • T (Test): Überprüfen Sie, ob das Papier zerkratzt ist. Wenn es zerkratzt ist, hören Sie auf. Wenn es sauber ist, fahren Sie mit Schritt 2 fort.
  • O (Operate): Überprüfen Sie den Stift. Wenn er funktioniert, fahren Sie mit Schritt 3 fort.
  • T (Test): Schreiben Sie mit dem Stift auf das Papier.
  • E (Exit): Wenn Sie nicht mehr schreiben müssen, hören Sie auf. Wenn Sie weiterschreiben müssen, kehren Sie zu Schritt 1 zurück.

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