Kommunikationsbarrieren und Verhandlungsstrategien
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Kommunikationsbarrieren
Was sind Kommunikationsbarrieren?
Kommunikationsbarrieren sind verschiedene Umstände, die den Kommunikationsprozess behindern und seine Effektivität beeinträchtigen können.
Arten von Kommunikationsbarrieren
Physische Barrieren
Störungen in der Umgebung, in der die Kommunikation stattfindet, verursacht durch materielle Ursachen, wie z. B. Geräusche aus der Umgebung.
Semantische Barrieren
Sie entstehen, wenn die Bedeutung von Wörtern und Symbolen, die für die Kommunikation verwendet werden, unterschiedlich oder falsch interpretiert werden kann.
Persönliche Barrieren
Kommunikationsstörungen, die aus Emotionen, Werten und Gewohnheiten der Beteiligten entstehen.
Stereotypen als Barriere
Stereotypen entstehen durch die Zuweisung von Charakteristika zu einer Person, weil sie einer bestimmten Kategorie oder Gruppe angehört. Sie führen zu Verzerrungen in der Kommunikation, wenn man glaubt, dass die Merkmale anderer Personen unsere Botschaft beeinflussen können.
5 Faktoren zur Verbesserung der Kommunikation
- Anpassung der Nachricht an den Gesprächspartner.
- Geeignete Umgebungen suchen.
- Nachfragen, um sicherzustellen, dass man richtig verstanden hat.
- Zuhören lernen.
- Durchsetzungsvermögen: die Rechte des Einzelnen verteidigen, ohne anzugreifen oder angegriffen zu werden.
Informationskontrolle im Unternehmen
5 Wege zur Informationskontrolle
- Die Unternehmensleitung verwaltet die Kommunikationsnetze, die in der Unternehmensorganisation etabliert sind.
- Manager sind für die Entwicklung der internen Kommunikation als effektive Methode zur Mitarbeitermotivation verantwortlich.
- Bei fehlenden offiziellen Informationen verfälschen Gerüchte die Informationen.
- Sicherstellen, dass die Informationen den Interessen des Unternehmens entsprechen.
- Meinungen und Ideen der Organisationsmitglieder einholen.
Verhandlungen
4 Schlüsselelemente von Verhandlungen
Verhandlung ist ein Prozess, bei dem zwei oder mehr Parteien eine Abhängigkeitsbeziehung eingehen, um ihre Differenzen beizulegen:
- Eine gewisse Unabhängigkeit der Parteien, wobei jeder versucht, die bestmöglichen Ergebnisse aus der Beziehung zu erzielen.
- Wahrgenommener Konflikt zwischen den Parteien; sie müssen sich bewusst sein, dass sie das Problem lösen müssen.
- Interaktionen der Parteien, die versuchen, die Differenzen zu reduzieren, damit die Parteien ihre Ziele erreichen.
- Möglichkeit, eine Einigung zu erzielen, um den bevorstehenden Konflikt zu beenden und davon zu profitieren.
Frequenz- und Zeitfaktor
Die Frequenz, mit der verhandelt wird, beeinflusst die zukünftigen Beziehungen mit der anderen Partei. Wer nur kurzfristige Vorteile anstrebt, wird aggressiver vorgehen. Wer jedoch oft mit derselben Partei verhandelt, wird eine kooperativere Haltung mit einer langfristigen Vision einnehmen. Der Zeitfaktor ist ein zweischneidiges Schwert: Einerseits ermöglicht er mehr Reflexion über die Verhandlungsmethoden, andererseits kann er Druck auf die Partei ausüben, die zu Beginn mehr Engagement für eine Einigung zeigt. Fragen werden oft so behandelt, dass es leichter ist, eine Einigung zu erzielen.
Wettbewerbliche vs. Integrative Verhandlungen
Wettbewerbliche Verhandlungen sind auf Konfrontation ausgerichtet, ohne Rücksicht auf die Gefühle des anderen. Das Ziel wird oft durch starken Druck erreicht. Man braucht nicht das Vertrauen der anderen Seite, da diese als Gegner betrachtet wird.
Integrative Verhandlungen basieren auf der Abwägung aller Argumente der Parteien, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen, basierend auf Dialog und der Suche nach gemeinsamen Interessen.
Nullsummenspiel (Summe 0)
Dies ist ein reiner Konflikt, bei dem die Interessen der Konfliktparteien so gelagert sind, dass, was einer gewinnt, der andere verliert.
Wahl des Verhandlungsortes
Verhandlungen können auf heimischem Boden stattfinden, was eine bessere Prozesskontrolle ermöglicht. Man kann auch im Ausland verhandeln, um Informationen von der gegnerischen Partei zu erhalten. Für harte Verhandlungen ist es am besten, einen neutralen Ort zu finden.
Verhandlungsmacht
Verhandlungsmacht ist die Fähigkeit, das Verhalten anderer zu beeinflussen. Bei Verhandlungen haben die Parteien unterschiedliche Machtgrade. Eine Person oder Gruppe, die die vollständige Kontrolle über die andere Partei hat, muss nicht verhandeln.
Verbesserung der Beziehungen zwischen Verhandlungspartnern
- Arbeitsabläufe planen, die Nachrichten erzeugen und Vertrauen bei anderen schaffen.
- Höflich sein und ruhig bleiben.
- Die notwendigen Fähigkeiten entwickeln, um ein Gespräch ruhig zu führen.
- Lernen, Meinungen auszudrücken und zu akzeptieren.
- Gutes Verhalten reduziert soziale und arbeitsbezogene Ängste.
- Niederlagen akzeptieren.
- Lernen, Kritik zu üben und anzunehmen.
- Nicht kompromittieren/gefährden.