Kommunikative Entwicklung von Kindern: Phasen & Funktionen

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Kommunikative Funktionen, die zwischen dem neunten und zwölften Monat des Lebens auftreten (Halliday, 1982):
Instrumentell: Das Kind möchte ein Objekt erreichen, das entfernt ist. Es gestikuliert und betont die begleitenden Aktionen mit dem Rhythmus des Körpers, wobei die Geste mit entsprechenden Lauten wiederholt wird.
Aufforderung: In diesem Fall möchten die Kinder, dass Erwachsene eine bestimmte Handlung ausführen, zum Beispiel sie in die Arme nehmen oder die Tür öffnen.
Interaktiv: Das Kind versucht, den Kontakt zu dem aufrechtzuerhalten, was es interessiert.
Rituale der Begrüßung und des Abschieds, Anfang und Ende.
Persönlich: Das Kind versucht, seine eigene Individualität zum Ausdruck zu bringen. Reklamation als Reaktion auf die Vorschläge anderer oder Teilnahme, wobei in diesem Fall Zufriedenheit oder Interesse an den Vorschlägen des Partners gezeigt wird.
Kommunikative Funktionen, die im zweiten Lebensjahr auftreten (Halliday, 1982):
Imaginativ: Besteht aus der Verwendung von Sprache, um in der eigenen Welt mit den Klängen oder der Bedeutung der Sprache etwas zu erschaffen (Spiele mit Worten).
Heuristisch: Fragen nach dem Warum der Dinge.
Informativ: Das Kind versucht, Informationen über aktuelle oder vergangene Ereignisse zu erhalten. Erste Phase: Das Repertoire der Erwachsenen interpretiert das Verhalten des Kindes als kommunikative Signale.
Trotz der Vielzahl der Handlungen von Säuglingen während der ersten Lebensmonate wird davon ausgegangen, dass diese keine kommunikative Intentionalität in sich tragen.
Es sind die Eltern, die diese als Ausdruck von Bedürfnissen, Gefühlen und Zuneigung interpretieren.
Soziale Interaktion ist das Schlüsselelement für Kinder, um Sprache zu lernen.
Wenn das Kind zu sprechen beginnt, entsteht Kontinuität in der Zuweisung von Absichten.
Zweite Phase: Die Entstehung der Intentionalität im vorsprachlichen Verhalten der Kinder: die Rolle von Gesten, Blicken und Lauten.
Babys erkennen bald, dass sie Verhaltensweisen entwickeln, die einen Einfluss auf ihr soziales Umfeld haben, weil Erwachsene in der Regel auf sie reagieren.
Wann und wie erfolgt der Schritt vom unbeabsichtigten Verhalten zu vorsätzlichen Handlungen?
Die nicht-sprachlichen Mittel, die von Kindern verwendet werden, sind Gesten, Blicke und Laute.

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