Kritische Aspekte sozialer Netzwerke: Kommunikation, Sprache, Sucht
Eingeordnet in Weitere Themen
Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,41 KB
Die Schattenseiten sozialer Netzwerke: Eine kritische Betrachtung
Soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter und Co. verändern nicht nur den Alltag vieler junger Menschen, sondern beeinflussen auch ihre Art und Weise, miteinander zu kommunizieren. Wenn Jugendliche im Internet miteinander chatten, bestehen die Dialoge meist aus kurzen Phrasen, die auf der Idee eines schnellen Gedankenaustauschs basieren oder einfach Informationen weitergeben.
Die Fähigkeit, ein Thema differenziert zu erörtern oder ausführlich zu diskutieren, wird in sozialen Netzwerken häufig vernachlässigt. Überlegungen zu sozialen Netzwerken könnten hinterfragen, ob sich das Hobby des Chattens in irgendeiner Weise auf die Kommunikation im realen Leben auswirkt. Negative Konsequenzen sind womöglich eine Verschlechterung der sprachlichen Leistungen in der Schule. Positiv bemerkbar machen könnte sich das Hobby dagegen durch eine Verbesserung der Fähigkeit, schnell zwischen verschiedenen Themen umzuschalten.
Einfluss auf das Sprachverhalten und den Wortschatz
Jede Sprache, die lebendig bleiben will, verändert sich regelmäßig. Dies merkt man unter anderem an der Sprechweise, wie sie in sozialen Netzwerken üblich ist. Im Laufe der Jahre hat sich hier ein eigener Jargon entwickelt, der Jugendliche dazu bringt, ihren Wortschatz zu verändern beziehungsweise zu erweitern.
Bezüglich des Sprachwandels, den soziale Netzwerke auslösen, lässt sich diskutieren, ob die Entwicklung begrüßenswert ist oder ob sie Nachteile mit sich bringt.
Suchtpotenzial und Risiken digitaler Abhängigkeit
Eine große Gefahr bringen alle Aktivitäten mit sich, die einen überdurchschnittlich großen Teil der Freizeit beanspruchen. Bei vielen Jugendlichen, die den ganzen Tag vor dem Computer verbringen, um sich in sozialen Netzwerken aufzuhalten, besteht ein erhöhtes Suchtpotenzial. Gefährdet sind besonders jene Personen, die keine sozialen Kontakte außerhalb des Internets pflegen und auch keine anderen Hobbys oder Interessen verfolgen.
Wenn es um Sucht geht, könnten Sie im Rahmen einer Erörterung diskutieren, welche Anzeichen darauf hindeuten und wie Sie das Risiko möglichst früh abwenden können. In diesem Zusammenhang ist auch die Frage interessant, inwiefern Eltern auf das Verhalten ihrer Kinder Einfluss nehmen sollten beziehungsweise wann ein Intervenieren sinnvoll ist.