Kulturelle Vielfalt: Positionen und Vorteile

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**Positionen zur kulturellen Vielfalt**

Wenn Menschen mit anderen Lebensweisen, Überzeugungen, Verhaltensweisen und Gewohnheiten konfrontiert werden, reagieren sie auf unterschiedliche Weise. Die verschiedenen Positionen zur kulturellen Vielfalt haben mehrere Vorteile:

  • Ethnozentrismus

    Die Haltung, die Kulturen anderer Gruppen nach den Kriterien oder der Weltanschauung der eigenen Kultur beurteilt und bewertet. Von dieser Position aus ist es gut, die kulturellen Elemente zu verachten und zu kritisieren, die als anders und fremd empfunden werden. Diese Haltung ist die Grundlage für Phänomene wie Imperialismus oder Kolonisation.
  • Rassismus

    Es handelt sich nicht um eine Weltanschauung, sondern um eine Einstellung oder ein Verhalten, das auf der Annahme beruht, dass es einige Rassen gibt, die anderen überlegen sind, d. h. die Verteidigung von menschlichen Rassen und *subhumanen* Rassen. Rassismus manifestiert sich in jedem Verhalten, das den Ausschluss oder die Isolierung einer Gruppe oder von Einzelpersonen aufgrund ihrer Rasse, Religion oder ihres kulturellen Niveaus fördert oder zulässt.
  • Fremdenfeindlichkeit

    Es ist eine Haltung der Verachtung und Ablehnung des Fremden, des Anderen oder des Seltsamen. Oft ist es eine emotionale Haltung, die durch Unwissenheit und Angst hervorgerufen wird.
  • Kultureller Relativismus

    Von dieser Position aus wird es als unmöglich erachtet, die Besonderheiten der verschiedenen Kulturen zu vergleichen oder zu bewerten. Dies basiert auf dem Glauben, dass jede Kultur einen Wert an sich hat. Es wird vorgeschlagen, dass alle Elemente verstanden und erklärt werden müssen, da sie eine innere Logik haben, die für den externen Beobachter schwer zu verstehen ist.
  • Universalismus

    Diese Position lehnt ethnozentrische Einstellungen ab, um zu vermeiden, dass einige Kulturen anderen aufgezwungen werden. Sie basiert auf einem echten Dialog, um die Konvergenz jener kulturellen Merkmale zu erleichtern, die ihre Wirksamkeit bewiesen haben: die demokratische Organisation der Gesellschaft. Für die Vertreter dieser Ansicht verdienen diese Merkmale es, als universell zu gelten. Sie wenden sich gegen den Relativismus, da es kulturelle Merkmale gibt, die als universell gelten.
  • Interkulturalität und Dialog

    Diese Position ergibt sich aus der Anerkennung der kulturellen Pluralität als eine bereichernde Tatsache, die uns helfen kann, die Welt und uns selbst besser zu verstehen. Sie basiert auf der Annahme, dass ein friedliches und harmonisches Zusammenleben verschiedener Lebensstile möglich und wünschenswert ist.

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