La Celestina: Liebe, Tod und die Macht der Leidenschaft
Classified in Spanisch
Written at on Deutsch with a size of 4,77 KB.
La Celestina: Liebe, Tod und Leidenschaft
"La Celestina" wurde erstmals 1499 in Burgos veröffentlicht. Fernando de Rojas fand den ersten Akt von einem unbekannten Autor und beschloss, die Geschichte fortzusetzen. Ursprünglich als "Tragikomödie von Calisto und Melibea" bekannt, wurde das Werk im Laufe der Jahre aufgrund der Stärke seiner Charaktere in "La Celestina" umbenannt. Rojas schrieb das Buch mit der Absicht, eine moralisierende Warnung vor gedankenloser und leidenschaftlicher Liebe auszusprechen, die mit dem Tod bestraft wird. Aber er staunt auch über die blinde und unkontrollierbare Macht der Liebe.
Mittelalterliche Moral und die Macht der Liebe
Der Tod ist der große Gewinner der Geschichte, was dem Werk einen mittelalterlichen, moralisierenden Charakter verleiht. Celestina ist der einzige unabhängige Charakter, da sie die Einzige ist, die frei von verliebter Leidenschaft ist. Die theozentrische Mentalität von Melibea und Calixto führt dazu, dass sie ihre Affäre mit dem Tod bezahlen. Die Arbeit ist jedoch auch eine Hymne an die Freude, Lust und Geld, was eine anthropozentrische Sichtweise widerspiegelt. Der Dialog ist zu umfangreich, um aufgeführt zu werden. "La Celestina" ist ein Werk des Übergangs (15. Jahrhundert).
Semantische Beziehungen und ihre Bedeutung
- Eindeutigkeit: Ein Signifikant hat eine einzige Bedeutung.
- Synonymie: Wörter mit gleicher Bedeutung, aber unterschiedlichem Signifikanten.
- Polysemie: Ein Signifikant hat mehrere Bedeutungen.
- Homonymie: Zwei Begriffe haben den gleichen Signifikanten.
- Antonymie: Gegensätzliche Begriffe.
- Komplementarität: Die Negation eines Begriffs impliziert die Bejahung eines anderen.
- Reziprozität: Ein Begriff impliziert den anderen.
- Hyperonymie: Ein Wort, dessen Bedeutung die Bedeutung anderer Wörter umfasst (Hyperonym).
- Hyponymie: Ein Wort, dessen Bedeutung in der Bedeutung eines anderen Wortes (Hyponym) enthalten ist.
- Kohärenz: Ein Text ist kohärent, wenn seine Bestandteile als Teil einer größeren Einheit interpretiert werden können.
- Kohäsion: Die Eigenschaft des Textes, die sicherstellt, dass die Information für den Empfänger ausgewählt wird.
- Angemessenheit: Der Text erreicht die kommunikative Absicht durch Wiederholung, Deixis und Ersetzung.
Das Substantiv: Genus und Numerus
Das Substantiv ist eine Wortart, die zur Beschreibung dient. Das Genus-Morphem ist eines der konstituierenden Morpheme des Substantivs, zusammen mit dem Numerus-Morphem. Jedes Substantiv gehört notwendigerweise einem Genus an. Im Text finden wir Beispiele wie: "Ding", "Jungen", "Schulen", "Jahre".
Das Substantiv ist eine grammatische Kategorie, die zur Beschreibung dient. Das Numerus-Morphem ist eines der konstituierenden Morpheme des Substantivs, zusammen mit dem Genus-Morphem. Jedes Substantiv gehört notwendigerweise einem Numerus an. Aus Sicht des Signifikanten bilden Substantive, die auf einen unbetonten Vokal enden, den Plural, indem sie ein "-s" hinzufügen (z.B. "Jahr", "Schule", "Ding", "Mädchen", "Heiliger", "Religiöser"). Substantive, die auf einen Konsonanten enden, bilden den Plural, indem sie "-es" hinzufügen (z.B. "Stadt"). Aus Sicht der Bedeutung zeigt der Singular eine Einheit und der Plural eine Mehrzahl. Ein Sonderfall ist das Substantiv "Schule", das eine Ansammlung von einzigartigen Elementen bedeuten kann.
Das Adjektiv: Qualifizierung und Beschreibung
Das Adjektiv ist eine Wortart, die verwendet wird, um Eigenschaften zu beschreiben. Adjektive haben eine prädikative Bedeutung, d.h. sie sagen etwas über etwas aus. Aus dieser Sicht können Adjektive in erklärende (subjektive) und spezifizierende (objektive) Adjektive unterteilt werden.
Beispiele im Text
Im Text finden wir "unterwürfiges Flüstern", was die gehorsame Haltung von Don Manuel beschreibt, der jetzt vom Engel unterstützt wird. Erklärende Adjektive fügen eine semantische Note hinzu, die für das Verständnis der Sprache nicht notwendig ist, sondern lediglich eine Qualität hervorhebt. In diesem Sinne sind "heiliger Mann" und "ruhige Beichte" zwei Beispiele für diese Klasse von Adjektiven. Ersteres hat die Besonderheit, dass es dem Substantiv vorangestellt ist. "Ruhig" und "Beichte" sind praktisch synonym, was die Unsicherheit von Don Manuel unterstreicht. Erklärende Adjektive haben eine signifikante subjektive Ladung.