La Celestina: Tragische Liebe im Spanien des 15. Jh.

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La Celestina: Eine tragische Liebesgeschichte

La Celestina wurde im späten 15. Jahrhundert von Fernando de Rojas geschrieben. Es ist eine Liebesgeschichte, die in einer Stadt spielt, deren Name nicht bekannt ist. Die Handlung der Geschichte sieht wie folgt aus:

  • Verliebtheit von Calisto in Melibea: Calisto verliebt sich unsterblich in Melibea.
  • Einsatz der Kupplerin: Nach Melibeas anfänglicher Ablehnung greift Calisto, auf Anraten seiner Diener Sempronio und Pármeno und gegen den Rat seines anderen Dieners, auf die alte Kupplerin Celestina zurück, um die Beziehung zu vermitteln.
  • Verzauberung der Melibea: Celestina gelangt in das Haus von Melibea und schafft es, ihr einen mit einem Zaubertrank getränkten Faden zu übergeben. Als Calisto davon erfährt, wendet er sich von Melibea ab.
  • Tragisches Ende: Melibea ruft Celestina und plant ein Treffen mit Calisto. Celestina erfüllt ihre Mission, nimmt die Belohnung entgegen, weigert sich aber, sie mit Pármeno und Sempronio zu teilen. Diese töten Celestina und werden hingerichtet. Als Calisto davon hört, stürzt er beim Hinabsteigen einer Leiter und stirbt. Melibea ist verzweifelt und begeht vor den Augen ihres Vaters Pleberio Selbstmord.

Die Gesellschaft in La Celestina

Celestina ist ein Spiegelbild der städtischen Gesellschaft der Zeit und der Veränderungen in der Mentalität, die im 15. Jahrhundert stattfanden. Die Charaktere haben unterschiedliche soziale Stellungen, nicht nur die großen Herren, sondern auch die einfachen Leute.

Leidenschaft und Gier: Die Charaktere wollen die Freuden des Lebens ohne Anstrengung genießen. Celestina stellt eine Gesellschaft in der Krise dar: Jede soziale Gruppe verhält sich entsprechend ihrer Interessen und hält sich nicht an die Werte.

Celestina als literarisches Werk

Celestina ist ein Text in Dialogform. Es wird angenommen, dass er für die mündliche Lesung bestimmt war, da alles berücksichtigt werden muss, was mündlich übertragen wird. Die Sprache ist der jeweiligen Figur angepasst. Diese sprechen laut und argumentieren, um die anderen zu überzeugen, besonders Celestina, eine wahre Meisterin in der Kunst der Überredung.

Die Renaissance

Die Renaissance entstand in Norditalien im 15. Jahrhundert. Nach Spanien kam sie im 16. Jahrhundert, als Karl I. (1516-1556) und Philipp II. (1556-1598) regierten. Sie ist eine Frucht des Humanismus, der eine neue Auffassung vom Menschen und der Welt vertrat. Das Wissen über die Werke der klassischen Antike und eine anthropozentrische Haltung wurden gefördert. Tatsächlich führte diese Bewegung zur Spaltung des Christentums in die evangelische Reformation und die katholische Gegenreformation. Die humanistischen Ideen wurden unter dem Adel und dem gebildeten Bürgertum verbreitet. Ihre Verbreitung von den Universitäten aus wurde durch die städtische Elite und die Druckerpresse verstärkt.

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