Landwirtschaft in Spanien: Traditionelle und moderne Nutzungen

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Landwirtschaft in Spanien

Landschaft und Agrarstruktur

Feuchtgebiete

Agrarstruktur: Wohngebiet, Streusiedlung. Standard-Scanner am stärksten verkleinert. Vieh: Viehhaltung, Obstgarten (Futterpflanzen), Rinder (Probleme), Forstwirtschaft, Möbelindustrie, Papierhalbstoff.

Inneres der Halbinsel

Konzentrierte Agrarstruktur. System am stärksten verkleinert. Landnutzung verändert. Regenfeldbau oder Feuchtgebiete, Wiesen. Intensive Bewässerung. Kastilisches Vieh und Trockengebiete des Ebro-Tals. Extremadura: Weide. Waldgebiet: Soria.

Mittelmeer

Große Populationen, Streusiedlung. Bewässerte oder Regenfeldbaugebiete. Landnutzung verändert. Landwirtschaft: Bewässerung (Gartenbau, Floristik), Regenfeldbau (Vorküstliche Gebiete). Rinder und Schweine: Zunahme. Trockengebiete: Schafe und Ziegen. Guadalquivir: Zunahme der Fischerei. Forstwirtschaft: Holz- und Papierprodukte (Andalusien).

Berge

Sehr geringe Bevölkerungsdichte, kleine Grundstücke. Landwirtschaft: Obstgarten, bestimmte Pflanzen (Mandel, Oliven). Norden: Rinder oder Schafe. Mittelmeer: Schafzucht. Forstwirtschaft: Brennholz.

Kanarische Inseln

Bevölkerungsrückgang, konzentrierte Bevölkerung. Kleine Flächen Landwirtschaft, Küstengebiete (Monokultur) und mittlere/obere Zonen (Regenfeldbau). Schafe und Ziegen knapp. Forstwirtschaft: Holznutzung, Lorbeer für Kohle, Gebäude.

Nutzung der Landschaft

Traditionelle Landwirtschaft

Traditionelle Landwirtschaft: Polykultur. Die aktuelle Landwirtschaft hat bemerkenswerte Veränderungen erfahren.

Veränderungen in der Agrarstruktur
  • Spezialisierung auf Produkte, die in der jeweiligen Region am besten funktionieren.
  • Moderne Techniken und zunehmende Mechanisierung.
  • Verwendung von Pestiziden und Düngemitteln.
  • Transgene Pflanzen für Trockenheitsresistenz.
  • Zunahme der intensiven Landwirtschaft.
Landwirtschaftliche Produktion
  • Getreide: Anbau in den Trockengebieten der Halbinsel.
  • Hülsenfrüchte: Verwendung in Grün- oder Trockenfutter.
  • Wein: Regenfeldbau, Trauben für frischen Verbrauch oder Weinbereitung.
  • Oliven: Trockenheitsresistent, Tafeloliven oder Öl.
  • Gartenbauprodukte: Frischer Verbrauch oder Industrie.
  • Blumen: Zunehmende Bedeutung auf den Kanarischen Inseln und in Katalonien.
  • Industriekulturen: Verarbeitung vor dem Verbrauch, hauptsächlich im Süden der Halbinsel.
  • Futterpflanzen: Tierfutter, hauptsächlich im Norden der Halbinsel.

Viehzucht

Veränderungen in der Viehzuchtstruktur
  • Spezialisierung auf Fleisch- oder Milchproduktion.
  • Zunehmende Mechanisierung und Betriebsgröße.
  • Zunahme der intensiven Tierhaltung.
Probleme der spanischen Viehzucht
  • Mangel an Futtermitteln aufgrund geringer Niederschläge.
  • Unzureichende Betriebsgröße.
  • Konkurrenz aus anderen EU-Ländern und Überschüsse.
  • Ausbrüche bei der Ausfuhr.
Tierische Erzeugung
  • Rinder: Milch- oder Fleischproduktion. Milchvieh im Norden (extensiv) und in der Nähe von Städten (intensiv). Rinder in Berg-, Wald- und Weidegebieten.
  • Schafe: Fleisch- und Milchproduktion, Manchego-Käse. Wanderhirten (saisonale Bewegung). Extensive Haltung (Stoppeln, Brachland). Mastlämmer.
  • Schweine: Frischer Verbrauch oder Wurstwaren. Intensivhaltung (Katalonien). Extensive Haltung (Extremadura, Salamanca).
  • Geflügel: Fleisch- und Eierproduktion. Intensivhaltung (Katalonien, Kastilien-León, Aragon).

Forstwirtschaft

16,4 Millionen Hektar Wald, davon 13,9 Millionen Hektar Laub- und Nadelwald. Anbaugebiete im Norden und in Huelva. Zunahme der Holzproduktion durch schnell wachsende Arten. Probleme: Entwaldung, Brände, saurer Regen, Krankheiten.

Neue Formen der ländlichen Raumnutzung

  • Wohnnutzung (Zweitwohnungen, Hauptwohnsitz).
  • Industrieansiedlung (günstigere Standorte).
  • Tourismus (Sehenswürdigkeiten).
  • Freizeitaktivitäten (Jagd).

Positive Folgen: Wirtschaftliche Erholung im ländlichen Raum. Negative Folgen: Abbau von Naturräumen.

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