Las Meninas von Velázquez: Analyse und Kontext

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Las Meninas (1656), Diego Velázquez

Stilistische Merkmale

  • Farbe: Der Farbauftrag erfolgt mit lockerem Pinselstrich.
  • Realismus: Die Figuren werden wie normale Menschen dargestellt. Es wurde große Sorgfalt auf die Objekte verwendet, einschließlich der Darstellung der Bewegung des Rades.
  • Ausdruckskraft: Normale Haltungen und Vermeidung übertriebener dramatischer Gesten.

PS: Das Rad ist weggelassen.

Basisdaten zum Werk

  • Werk: Las Meninas (1656)
  • Autor: Velázquez (1599–1660)
  • Trägermaterial (Support): Das Kunstwerk wurde auf Leinwand gemalt. (Die Fläche, auf der das Kunstwerk ausgeführt wird, kann Leinwand, Tuch, Tisch, Wand oder Decke sein.)

Technik

Es gibt drei Hauptgruppen von Maltechniken:

  • Fresco: Pigmente in Wasser verdünnt.
  • Tempera-Malerei: Pigmente in Eiklar verdünnt.
  • Öl-Malerei: Pigmente sind mit Ölen verdünnt.

Las Meninas wurde in Öl ausgeführt.

Historischer Kontext

Las Meninas wurde im Jahre 1656 am Hof von König Philipp IV. gemalt, wo der Maler Velázquez tätig war. Dies war ein Moment der Krise für die spanische Monarchie, chronologisch eingezeichnet zwischen der Anerkennung von zwei großen Niederlagen im Westfälischen Frieden (1648) und dem Frieden von den Pyrenäen (1659).

Velázquez gehört zur Madrider Schule des Barock, wo er die meisten seiner Werke schuf.

Formale Analyse

Thema und Figuren

Es handelt sich um ein höfisches Kollektivporträt. Es zeigt die Infantin Margarita, begleitet von Meninas und Zwergen. Die Meninas waren Damen adliger Familien, die als Begleitung für Mitglieder der königlichen Familie dienten. Darüber hinaus sind der Maler selbst und die Könige, die in einem Spiegel im Hintergrund reflektiert werden, zu sehen.

Komposition

Die Figuren im Vordergrund sind um die Figur der Infantin Margarita gruppiert. Hier konzentrieren sich die Linien und der Lichteinfall ist am stärksten.

Beleuchtung

Die Beleuchtung ermöglicht die Erzeugung von Volumen, indem beleuchtete und beschattete Bereiche geschaffen werden. Sie kann auch die Bedeutung der Farbe verringern oder erhöhen.

Arten der Beleuchtung:

  • Natürlich: Sonnenlicht oder Licht einer Vollmondnacht.
  • Künstlich: Kerzenlicht, elektrisches Licht, ein Feuer etc.
  • Mystisch: Licht, das von den Figuren selbst ausgeht, wie im Falle des Gottes Apollo in der Schmiede des Vulkan.

In diesem Werk spielt der Autor mit verschiedenen natürlichen Lichtquellen, die die Figurengruppen unterschiedlich beleuchten. Das Hauptlicht stammt von den Fenstern auf der linken Seite und fällt sanft über die Figuren im Vordergrund.

Zeichnung und Farbe

Die Zeichnung umfasst die Linien, welche die Abgrenzung...

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