Lateinamerikas Wirtschaftsentwicklung: Phasen der Industrialisierung und Krise
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Phase 1: Industrielle Revolution & Wirtschaftsveränderungen
- Die Industrielle Revolution führte zu Veränderungen in den lateinamerikanischen Volkswirtschaften.
- Industrialisierung: Ursachen waren eine starke Nachfrage nach Nahrungsmitteln und Rohstoffen.
- Wirtschaftswachstum im 20. Jahrhundert: Export-Import führte zu sozialen Veränderungen, wie z. B.:
- Modernisierung der Oberschicht.
- Entstehung neuer Berufe und Dienstleistungen.
- Politische Veränderungen: Der „starke Mann“ war die Elite, die an der nationalen Politik interessiert war.
- Die Suche nach politischer Autorität nahm zwei Formen an:
- Grundbesitzer-Elite.
- Regierungen, die die Kontrolle über direkte Reformen übernahmen.
Phase 2: Expansion des Wachstums
- Soziale Auszüge verstärkten sich zur Verbesserung der Wirtschaft.
- Europäische Migration zur Deckung der Arbeitsnachfrage.
- Wachsende Städte aufgrund von Arbeit und Land-Stadt-Migration.
- Die Demokratie wurde für die unteren Klassen eingeschränkt.
- Nationale Eliten blieben während der Zeit der politischen Anpassungen bestehen.
Phase 3: Industrialisierung durch Importsubstitution (1930-1960)
- Reduzierung der Einfuhren.
- Stückpreise fielen.
- Großer Druck auf die politischen Systeme.
- Zunahme der Arbeiterklasse.
- Die lateinamerikanische Wirtschaft begann, Fertigwaren zu produzieren.
- Formen: Kapitalistische Klassen, Geschäfts- und Industriebourgeoisie.
- Industrielles Wachstum.
- Staatlicher Interventionismus.
- Semi-populistische Regime, die durch das Interesse an Konfliktlösung gekennzeichnet waren.
Phase 4: Langsames Wachstum & Krise (1960-1998)
Zeit der Krise
- Wirtschaftliche und politische Probleme.
- Importsubstitution und Industrialisierung.
- Unvollständige Industriestruktur.
- Industrialisierung, aber keine vollständige Unabhängigkeit.
- Geringe Binnennachfrage.
- Erhöhter Druck und militärische Putsche.
- Führungskräfte besetzten hohe Positionen in der Bürokratie.
Phase 5: Krise, Schulden und Demokratie
- Wirtschaftswachstum in den 70ern abhängig von:
- Darlehen aus dem Ausland.
- Erdölproduktion und damit verbundene Preise.
- Zunehmende Forderung nach Krediten:
- Unter dem Zwang von Waren und der Verhandlung von Krediten.
- Zinserhöhungen.
- Wirtschaftskrise.
- Die ausländischen Märkte wurden in den 80ern geöffnet, um Schulden zu reduzieren, aber dieser Anstieg verringerte sich.
- Rückkehr zur Demokratie, Bürgerrechte.
- Der linke politische Bereich geriet in die Krise.
- Die Hälfte der Bevölkerung war arm, Einkommensungleichheit existierte.
- Es zeigten sich Tendenzen zum Autoritarismus und eine unvollständige Demokratie.