Leasing und Verkaufsarten: Ein umfassender Überblick

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Leasing: Definition und Grundlagen

Ein Leasingverhältnis ist eine Vereinbarung zum Verkauf oder zur Miete, die sich über ein Jahr oder mehr erstreckt. Der Eigentümer eines Vermögenswertes (Leasinggeber) gibt der anderen Partei (Mieter) das ausschließliche Recht, den Vermögenswert während der angegebenen Zeit zu nutzen, im Austausch für eine Reihe von Zahlungen (ähnlich einem gesicherten Darlehen).

  • Mietvertrag: Eine Vereinbarung zwischen Vermieter und Mieter, die das Nutzungsrecht für eine bestimmte Zeit gewährt.
  • Vermieter: Die Person, die das Nutzungsrecht gewährt.
  • Mieter: Die Person, die den Preis für die Nutzung der Immobilie zahlt.
  • Miete: Der vereinbarte Betrag, der vom Mieter für das Nutzungsrecht zu zahlen ist.
  • Marktwert: Der Preis, auf den sich Verkäufer und Käufer einigen.
  • Restwert: Der geschätzte Marktwert des Vermögenswerts am Ende des Mietverhältnisses.

Arten von Leasing

Finanzierungsleasing

Unkündbare Verträge, die folgende Kriterien erfüllen:

  1. Das Eigentum an der Immobilie geht auf den Mieter über.
  2. Der Vertrag enthält eine Kaufoption zu einem Sonderpreis.
  3. Die Dauer des Mietverhältnisses beträgt 75 % oder mehr der wirtschaftlichen Nutzungsdauer des Leasingobjekts.
  4. Der Barwert der Leasingzahlungen beträgt 90 % oder mehr des beizulegenden Zeitwerts der Immobilie.

Wenn die Leasingzahlungen als Mittel zum Erwerb von Vermögenswerten dienen, ist der Hauptteil vom Zinsanteil zu trennen.

Operatives Leasing

Beim operativen Leasing werden die Vermögenswerte nicht als eigene des Mieters bilanziert, was die Finanzkennzahlen verbessert. Das Leasingobjekt kann nach Zahlung der Mieten oder Gebühren zurückgegeben werden. Die Kosten sind in vollem Umfang abzugsfähig.

Vorteile des Leasings

  • Schutz vor Veralterung: Der Leasinggeber trägt das Risiko der Veralterung, was das Risiko für den Leasingnehmer mindert.
  • Flexibilität: Leasingverträge können weniger restriktive Bestimmungen enthalten als andere Schuldenvereinbarungen.
  • 100 % Finanzierung zu festen Konditionen: Hilft Unternehmen, ihre Liquidität optimal zu nutzen.
  • Geringere Finanzierungskosten: Für einige Unternehmen ist Leasing günstiger als andere Finanzierungsarten.
  • Off-Balance-Sheet-Finanzierung: Operative Leasingverträge erhöhen die Verbindlichkeiten in der Bilanz nicht und beeinträchtigen somit nicht die Schuldenquoten und die Kreditwürdigkeit.
  • Steuerliche Vorteile: Die Leasingraten sind als Betriebsausgaben voll abzugsfähig, was den Unternehmensgewinn mindert und somit die Steuerlast reduziert.

Verkaufsarten

Beim Export müssen die Maßnahmen zur Devisenregulierung, die Rücksendungen und die Rechnungsstellung festgelegt werden.

  • Verkauf zum Festpreis: Der Wert ändert sich nicht. Die Rechnung wird zum Zeitpunkt des Versands ausgestellt. Gültig für alle Waren.
  • Verkauf unter Bedingung: Der endgültige Wert des Produkts hängt von den zwischen Exporteur und ausländischem Käufer vereinbarten Bedingungen ab. Dies ist gültig für Waren, die während des Transports einer Wertminderung unterliegen können.
  • Freier Kommissionsverkauf: Hierbei gibt es einen Referenzwert, der sich nach den Preisen auf dem ausländischen Markt richtet.
  • Verkauf auf Konsignation mit Mindestpreis: Es gibt einen niedrigen Mindestverkaufspreis; der endgültige Wert hängt von den zwischen den Verhandlungspartnern vereinbarten Bedingungen ab.

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