Legitimität von Gesetzen und Demokratie

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Legitimität von Gesetzen

Naturrecht

Nach dem Naturrecht gibt es ein festes Gesetzbuch, das zu allen Zeiten und an allen Orten gleich ist. Es ist natürlich und ermöglicht es uns, festzustellen, ob Gesetze nicht nur rechtlich, sondern auch legitim sind. Es ist ein allgemeines Gesetz, das zu jeder Zeit, an allen Orten und unter allen gesellschaftlichen und religiösen Verhältnissen in Kraft ist. Da es universell ist, muss es eingehalten werden, um gerecht zu sein. Die scholastische Philosophie des Mittelalters spricht von einem Naturrecht, das eng mit dem Göttlichen verbunden ist. Das jüngste Beispiel des Naturrechts spricht nicht von dem Irrationalen, daher ist nicht klar, was die Quelle des Naturrechts ist.

Neokontraktualismus

Rawls ist einer der bekanntesten Autoren und basiert auf den Vertragstheorien des 17. Jahrhunderts. Ein Gesetz ist legitim, wenn es durch einen Vertrag zwischen allen Mitgliedern der Gesellschaft zustande gekommen ist. Laut Rawls sollte man sich die soziale Gerechtigkeit so vorstellen, dass wir einen Pakt zwischen den Subjekten schließen und dass dieser Pakt vom Dunst der Unparteilichkeit der Individuen ausgeht, die nicht an das Gemeinwohl und den Eigennutz denken. Rawls wollte einen Pakt, der weit weg vom Egoismus ist. Der größte Nachteil dieses Begriffs von Gerechtigkeit ist, dass er in der Praxis schwer umzusetzen ist. Wenn wir versuchen zu sagen, ob Gesetze gerecht oder ungerecht sind, ist er in der Praxis wenig hilfreich, aber die Theorie reicht in der Praxis nicht aus.

2 Formen der Legitimität

Nach Max Weber gibt es drei Möglichkeiten:

  1. Traditionell

    Die Macht wird durch die Tradition legitimiert. Sie basiert auf dem erblichen Charakter der Gottheit mit bestimmten Farbstoffen, z. B. in Stämmen.
  2. Charismatische Macht

    Die Macht wird durch die Ausstrahlung desjenigen legitimiert, der sie ausübt. Das Ansehen dieses Führers ist nicht rational und oft von kurzer Dauer. Beispiele hierfür sind Hitler und Mussolini.
  3. Rational Legal

    Legitimiert durch den Rückgriff auf das Recht. Die Autorität geht vom Willen des Volkes aus und wird von den Bürgern demokratisch akzeptiert.

Demokratie

Die Herrschaft des Volkes beruht auf zwei Prinzipien: Freiheit und Gleichheit.

Zwei Positionen

A) Athen, die Heimat der Demokratie. Das Volk nahm an den Entscheidungen bei der Ausarbeitung der Gesetze teil.

B) Aktuelle Demokratien: Es entsteht eine neue soziale Klasse, die Bourgeoisie. Diese Klasse stellt sich gegen die absolutistische Macht des Gesetzes und fängt an, immer direktere Rechte zu fordern, wie z. B. Referenden und Jurys.

Eigenschaften

  1. Das allgemeine Wahlrecht
  2. Ein System von Parteien
  3. Ein Rechtsstaat
  4. Das Prinzip der Gewaltenteilung
  5. Die Achtung der individuellen Freiheiten

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