Leitfaden für journalistische Textsorten: Editorial, Kolumne, Leserbrief & mehr
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Journalistische Textsorten
Meinungsbeiträge
Editorial
Das Editorial drückt die Meinung der Zeitung zu aktuellen Ereignissen aus. Es ist ein argumentativer Text, der die Einschätzung der Zeitung beschreibt. Es ist in der Regel unsigniert und hat keine feste Struktur, obwohl es üblicherweise mit der Bewertung von Fakten beginnt und mit einem Schluss endet. Die Argumentation ist frei.
Kolumne
Die Kolumne ist ein signierter Meinungsbeitrag, in der Regel von einer Person von intellektueller Bedeutung, die nicht an die Redaktion der Zeitung gebunden ist. Die Ansichten liegen in der alleinigen Verantwortung des Autors. Struktur und Stil sind persönlich. Eine besondere Unterart ist die kurze Kolumne.
Leserbriefe
Leserbriefe sind kurze Texte, in denen Leser ihre Meinung zu einem aktuellen Thema äußern, auf Informationen oder Meinungen in der Zeitung reagieren oder falsche Daten korrigieren können.
Hybride Textsorten
Geschichte
Die Geschichte ist ein umfassender Informationstext, der von einem Korrespondenten oder Sonderberichterstatter verfasst wird. Sie teilt strukturelle Merkmale mit Nachrichten und Reportagen und ist eine Erzählung über ein aktuelles Ereignis, das dessen Vorgeschichte und Folgen darstellt. Sie wird als "hybrides Genre" bezeichnet, da der Journalist nicht nur berichtet, was passiert, sondern die Fakten auch interpretiert und bewertet. Sie ist immer signiert und behandelt vielfältige Themen.
Kritik
Die Kritik ist ein spezifisches Genre der Kulturinformation, das immer von einem Experten verfasst wird. Die Kritik hat drei Funktionen: Den Leser über bestimmte Ereignisse in der Welt der Kultur informieren, die wesentlichen Aspekte dieser Werke erläutern, um dem Leser die Entscheidung zu erleichtern, eine Show zu besuchen oder ein Buch zu lesen, und eine fundierte kritische Beurteilung der Qualität des Werks oder der Veranstaltung abgeben.