Leitfaden für soziale Kompetenzen und Konfliktlösung
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1. Definition grundlegender Begriffe
- Zusammenleben: Wohnen mit anderen.
- Abkommen: Eine gemeinsam von zwei oder mehr Personen getroffene Entscheidung.
- Geschäftsordnung: Verhaltensregeln.
- Konsens: Ein Beschluss, über den sich alle einig sind.
- Stärken: Eigenschaften, die uns stark machen.
- Kommunikation: Austausch von Informationen, Gefühlen und Emotionen.
- Zwischenmenschlich: Beziehungen oder Interaktionen zwischen Menschen.
2. Stereotyp, Vorurteil und Diskriminierung
Definieren Sie Stereotyp, Vorurteil und Diskriminierung und geben Sie jeweils zwei Beispiele.
Stereotyp
Eine gesellschaftlich akzeptierte Idee, die sich auf eine Gruppe bezieht.
Beispiele:
- Männer weinen nicht.
- Männer sind Machos.
- Frauen sind schwach.
- Männer sind stark.
- Sinti und Roma sind Diebe.
- Blondinen sind dumm.
Vorurteil
Eine vorgefasste Meinung über jemanden. Eine Meinung über jemanden bilden, ohne ihn zu kennen.
Beispiele: (Beispiele fehlen)
Diskriminierung
Einer Person oder Gemeinschaft eine minderwertige Behandlung zukommen lassen.
Beispiele: (Beispiele fehlen)
3. Soziale Fähigkeiten für bessere Beziehungen
Welche sozialen Fähigkeiten sind für bessere Beziehungen notwendig und warum ist ihre Entwicklung wichtig?
Fähigkeiten wie Zuhören, Empathie, Durchsetzungsvermögen, die Fähigkeit, auf andere zuzugehen, richtig zu kommunizieren und Emotionen zu managen, sind entscheidend. Es ist wichtig, diese zu entwickeln, da sie uns ermöglichen, bessere Beziehungen zu anderen aufzubauen.
4. Unterschiede zwischen Hören und Zuhören
Nennen Sie die Unterschiede zwischen Hören und Zuhören.
Hören | Zuhören |
---|---|
Eine einfache Fähigkeit | Eine komplexe Fähigkeit |
Nicht trainierbar | Kann zielgerichtet sein und trainiert werden |
Beeinflusst nicht unsere Vorurteile | Erfordert Anstrengung, um Vorurteile nicht in Entscheidungen einfließen zu lassen |
Körpersprache ist irrelevant | Beachtet Gesten, Bewegungen und Körperhaltungen |
5. Definition von Hören und Zuhören
Definieren Sie die Begriffe Hören und Zuhören.
- Hören: Ein natürliches Phänomen, das durch die Funktion des Gehörorgans stattfindet.
- Zuhören: Eine bewusste Pause im inneren Dialog, um Interesse und Verständnis für ein bestimmtes Geräusch oder eine Person zu zeigen.
6. Aspekte des aktiven Zuhörens
Was ist beim aktiven Zuhören zu beachten? Nennen und erklären Sie die Aspekte.
- Augenkontakt halten.
- Empathie zeigen.
- Keine voreiligen Urteile treffen.
- Den anderen nicht unterbrechen.
- Nicht abgelenkt sein (Fokus).
- Keine vorschnellen Hilfen oder Lösungen anbieten.
- Identifizieren, was der andere fühlt.
7. Warum ist Hörverständnis wichtig?
Warum ist es wichtig, das Hörverständnis zu entwickeln?
Um sich besser auf andere beziehen zu können.
8. Was sind Emotionen?
Definieren Sie, was unter Emotionen verstanden wird.
Emotionen: Eine tiefe innere Erregung oder Gemütsbewegung.
9. Was bedeutet Emotionsmanagement?
Was bedeutet es, Emotionen zu verwalten?
Die Kontrolle über die eigenen Emotionen zu haben.
10. Beispiele für gutes Emotionsmanagement
Nennen Sie zwei Beispiele für gutes Emotionsmanagement.
- Schweigen, wenn man wütend ist (um besonnen zu reagieren).
11. Beispiele für schlechtes Emotionsmanagement
Nennen Sie zwei Beispiele für schlechtes Emotionsmanagement.
- Jemanden schlagen (als impulsive Reaktion).
12. Was ist Kommunikation?
Was ist Kommunikation?
Kommunikation: Die Übertragung von Informationen, Ideen, Gefühlen und Emotionen.
13. Warum ist effektive Kommunikation wichtig?
Warum ist es wichtig, effektiv zu kommunizieren?
Damit die Person, mit der ich spreche, die Botschaft genau so versteht, wie ich sie vermitteln möchte.
14. Aspekte effektiver Kommunikation
Welche Aspekte sollten für eine effektive Kommunikation beachtet werden?
Es müssen verbale Aspekte, Gesten und Körpersprache berücksichtigt werden. Die Botschaft muss klar und präzise sein.
15. Was bedeutet "Einsatz"?
Definieren Sie, was unter "Einsatz" verstanden wird.
Einsatz: Eine Vereinbarung mit einer anderen Person.
16. Die Bedeutung von Verpflichtungen
Erläutern Sie die Bedeutung von Verpflichtungen.
Es ist wichtig, weil wir durch Verhandlungen unsere Wünsche und die Möglichkeiten des anderen kennenlernen und so zu einer Einigung gelangen können.
17. Explizite und implizite Regeln
Erklären Sie explizite und implizite Regeln und nennen Sie jeweils zwei Beispiele.
- Explizite Regeln: Sind diejenigen, die mit anderen vereinbart werden (z.B. die Nutzung der Toilette regeln).
- Implizite Regeln: Sind diejenigen, die bekannt und sozial verträglich sind und mit Bräuchen und sozialen Normen zu tun haben (z.B. einem Partner treu zu sein).
18. Eigenschaften von Verpflichtungen
Welche Eigenschaften sollten die von uns eingegangenen Verpflichtungen haben?
Sie müssen realistisch, klar, präzise und verbindlich sein.
19. Beispiel für eine gemeinsame Verpflichtung
Geben Sie ein Beispiel für eine Verpflichtung, die von zwei Personen eingegangen wird.
Ein Paar hat einen 15-jährigen Sohn, der an einem Schulausflug an die Küste teilnehmen möchte, der am Ende des Schuljahres stattfindet und die Zustimmung der Eltern erfordert.
a) Verpflichtung des Kindes
(Inhalt fehlt)
b) Verpflichtung der Eltern
(Inhalt fehlt)
20. Verpflichtungen als Anfrage und Versprechen
Erklären Sie, was mit Verpflichtungen als Anfrage und Versprechen gemeint ist.
Zwei Personen stärken ihre Beziehung, indem beide ihre Rolle spielen, geben und empfangen.
21. Beispiele für die Umsetzung von Verpflichtungen
Nennen Sie Beispiele für die Umsetzung von Verpflichtungen, die Anfrage und Versprechen beinhalten.
- Eine Person äußert einen Bedarf, erklärt die notwendigen Voraussetzungen und bittet die andere Person, diesen Bedarf unter bestimmten Bedingungen zu erfüllen. (Beispiel: Ich möchte etwas fragen. Warum? Wozu?)
- Die andere Person verspricht, die Anfrage innerhalb einer bestimmten Frist zu erfüllen.
- Zum versprochenen Zeitpunkt erklärt die Person, die Aufgabe erfüllt zu haben.
- Die Person, die die Anfrage gestellt hat, bestätigt, dass die Bedingungen zu ihrer Zufriedenheit erfüllt wurden.
22. Definition von Problem und Konflikt
Definieren Sie Problem- und Konfliktsituationen.
- Problem: Ein Ereignis, das die erwartete Ordnung stört, z.B. etwas nicht zu wissen oder eine Rechnung nicht bezahlen zu können.
- Konflikt: Eine Divergenz oder ein Interessenkonflikt bezüglich der Art und Weise, wie ein Problem zu behandeln ist.
23. Unterschiede zwischen Problem und Konflikt
Erläutern Sie die Unterschiede zwischen Problem- und Konfliktsituationen.
Ein Problem betrifft oft eine einzelne Person, während ein Konflikt zwischen zwei oder mehr Personen entsteht. Bei einem Problem müssen nicht unbedingt unterschiedliche Interessen vorliegen, im Konflikt hingegen schon.
24. Beispiele für Probleme und Konflikte
Nennen Sie Beispiele für Probleme und Konflikte.
- Problem: Nass werden, weil es regnet.
- Konflikt: (Beispiel fehlt)
25. Gewalt, Konflikt und Missbrauch
Nennen Sie die Unterschiede zwischen Gewalt, Konflikt und Missbrauch.
Physische und psychische Gewalt ist Aggression. Ein Konflikt sind unterschiedliche Ansichten. Missbrauch tritt auf, wenn Menschen aufgrund ungleicher Bedingungen ausgenutzt werden.
26. Warum sind Konflikte Teil des Zusammenlebens?
Warum sind Konflikte Teil des Zusammenlebens?
Weil wir alle unterschiedlich denken.
27. Können Konflikte vermieden werden?
Können Konflikte vermieden werden?
Nein, wir können sie konfrontieren und/oder Lösungen finden, aber wir können sie nicht vermeiden.
28. Beziehung zwischen Emotion und Konflikt
Erklären Sie die Beziehung zwischen Emotionen und Konflikten.
In einem Konflikt fließen Emotionen oft unkontrolliert, ohne dass man nachdenkt.
29. Unangemessene Konfliktlösungswege
Nennen Sie unangemessene Wege der Konfliktlösung.
Der Einsatz von Gewalt, um eine Strafe zu umgehen (körperliche Gewalt).
30. Konflikte als Lernchance nutzen
Wie kann ein Konflikt in eine Lernmöglichkeit verwandelt werden?
Die Lösung eines Konflikts kann eine Person wachsen lassen.
31. Richtiger Zeitpunkt zur Konfliktlösung
Wann ist der richtige Zeitpunkt, um einen Konflikt zu lösen?
Nach dem Höhepunkt des Konflikts, wenn die Emotionen abgeklungen sind. Erst dann sollte man sich zusammensetzen und den Konflikt lösen.