Literarische Formen: Theater des Absurden und der Essay

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Das Theater des Absurden: Ursprung und Merkmale

Das Theater des Absurden entstand im Jahrzehnt der 1950er Jahre. Es suchte, Zeuge der Entzauberung der Schriftsteller der Zeit zu werden, die sich gegen die Gesellschaft und eine Welt wandten, die nicht mehr viel zu bieten hatte. Das Theater konnte sich durch Kunst ausdrücken, um die Kommunikationsprobleme zwischen Menschen, Einsamkeit, Kommunikation und Verzweiflung bei Männern und Frauen dieser sinnlosen Epoche aufzuzeigen.

Das Theater des Absurden ist ein regelbrechendes Theater. Es bricht mit vordefinierten Konventionen und ist nicht selektiv. Die Ansätze sind vielfältig.

Der Begriff "Theater des Absurden" wurde vom englischen Kritiker Martin Esslin geprägt. Er bezeichnete damit alle Dramatiker der 1950er Jahre, die sich durch einen Bruch mit dem traditionellen Theater auszeichneten. Obwohl Ionesco und andere die Bezeichnung kritisierten, da sie etwas bereits Bekanntes beschrieb.

Der Ursprung des Theaters des Absurden ist eine Reaktion auf den Zusammenbruch der Welt nach dem Zweiten Weltkrieg, der zu einem Versuch führte, den allgemeinen Sinn im Einklang mit dem Gefühl der Absurdität zu erfassen.

Wichtige Autoren und ihre Werke

  • Samuel Beckett: Glückliche Tage
  • Eugène Ionesco: Die kahle Sängerin
  • Arthur Adamov: Parodie
  • Jean Genet: Der Balkon
  • Harold Pinter: Die Liebenden
  • Antonin Artaud: Das Theater und sein Double

Merkmale des absurden Theaters

  • Der Erzähler ist nicht an der erzählten Geschichte interessiert, sondern offenbart eine Situation.
  • Starke existentialistische Züge.
  • Repetitive Dialoge, die nicht reibungslos fließen.
  • Scheinbar sinnlose Muster.
  • Die Realität wird durch Symbole übertragen.
  • Eine Haltung wird durch Humor und Mythos vermittelt.
  • Der Autor ist sehr anspruchsvoll in seiner Arbeit.
  • Fehlende oder unlogische Handlungsabfolge.
  • Unlogische, absurde Situationen.
  • Situationen, die zu nichts führen.

Der Essay

Definition des Essays

Ein Essay ist ein Text, der ein bestimmtes Thema frei interpretiert. Es ist eine literarische Gattung, in der poetische Sprache vorherrscht und die von Autoren sorgfältig bearbeitet wird. Es ist eine Form der kritischen Auseinandersetzung, in der der Autor seine Gedanken zu einem spezifischen Thema äußert. Ein Essay ist eine Art von Wissenschaft ohne ausdrücklichen Beweis.

Merkmale des Essays

  • Freie Themenwahl.
  • Einfacher, natürlicher und zugänglicher Stil.
  • Subjektiv, äußert persönliche Ansichten.
  • Verwendung von Elementen wie Zitaten, Anekdoten oder Erinnerungen.
  • Keine feste oder vordefinierte Struktur.
  • Variabler Umfang, oft für ein breites Publikum bestimmt.
  • Freiheit in der Konstruktion.

Struktur eines Essays

Einleitung

Die Einleitung stellt das Thema und das Ziel der Untersuchung dar, auf deren Grundlage der Autor seinen eigenen Standpunkt entwickelt.

Entwicklung (Hauptteil)

Die Entwicklung beinhaltet die Analyse der aufgeworfenen Fragen. Eigene Ideen entstehen und werden mit Informationen aus anderen Quellen und Büchern verknüpft. Es wird behauptet, dass bereits Bewiesenes vertieft wird. Zur Unterstützung der These werden Ressourcen wie Beschreibungen, Erzählungen und Zitate (in Anführungszeichen) verwendet.

Schluss (Fazit)

Der Autor bringt seine eigenen Ideen zum Thema ein. Der Schluss soll keine endgültige Lösung bieten, sondern die entwickelten Ideen zusammenfassen und die Analysemethoden für weitere Überlegungen darlegen.

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