Literarische Gattungen, Erzählformen und Stilmittel

Eingeordnet in Spanisch

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,76 KB

Die Geschichte (Kurzprosa)

Definition und Merkmale

Die Geschichte ist eine kurze Erzählung in Prosa, die eine Reihe von Ereignissen darstellt. Das Argument ist meist einfach und dreht sich um ein einziges Thema. Die Handlung umfasst einige Episoden zur Entwicklung der Charaktere. Sie beschreibt das Wesentliche und sekundäre Details. Ihr Zweck ist es, zu unterhalten, zu amüsieren und zu belehren.

Struktur

  • Ausgangssituation
  • Konfliktansatz
  • Entwicklung des Konflikts (Laccio)
  • Lösung des Konflikts
  • Endzustand

Erzählerische Ressourcen

  • Erzählung (Narration): Die Abfolge der Ereignisse, die der Erzähler darstellt.
  • Beschreibung: Die Darstellung von Menschen, Dingen oder Gefühlen.
  • Dialog: Die Unterhaltung, die die beteiligten Personen führen.
  • Direkte/Indirekte Rede: Wenn die Charaktere direkt sprechen vs. wenn der Erzähler die Charaktere wiedergibt.
  • Prädominanz der Verben: Verwendung von Verben in der Vergangenheit.

Erzählperspektiven

Interner Erzähler

Protagonist, Nebenfigur oder Beobachter. Er ist immer eine der Hauptfiguren der Geschichte, erzählt in der ersten Person und nimmt eine sehr subjektive Sichtweise ein.

Externer Erzähler

Omniszient, externer Beobachter oder Redakteur. Er ist keine Figur, erzählt die Ereignisse in der dritten Person und wahrt Objektivität und Distanz zu den Charakteren.

Grammatische Elemente

Präpositionen

Präpositionen sind unveränderliche Wörter oder Gruppen von Wörtern, die Wörter in Beziehung setzen.

Konjunktionen

Konjunktionen sind unveränderliche Wörter, die Sätze oder Elemente gleicher Art verbinden.


Das Gedicht und die Lyrik

Definition und Formen

Das Gedicht ist ein literarisches Werk von variabler thematischer Ausdehnung, das in Versen geschrieben wird, oft nach einem bestimmten Schema aus rhythmischen und ästhetischen Gründen.

  • Narrative Dichtung (Epik): Erzählt Ereignisse mit einem Helden.
  • Lyrik: Drückt die Gefühle des Dichters aus.

Der Vers und der Reim

Der Vers ist eine Reihe von Wörtern, die eine einzelne Zeile bilden, bestimmt durch Silbenzahl, Pausen und Akzente.

Versarten

Nach der Zahl der Silben: Kurze Verse (Dartmenor) oder lange Verse (höher).

Reim

Die vollständige oder teilweise Wiederholung von Lauten am Ende von zwei oder mehr Versen.

  • Konsonantischer Reim
  • Assonanz (Vokalreim)
  • Weiblicher Reim
  • Männlicher Reim

Rhetorische Figuren (Stilmittel)

  • Alliteration: Die Wiederholung eines Lautes in einem Wort oder Satz.
  • Anapher: Die Wiederholung eines oder mehrerer Wörter am Anfang einiger Verse.
  • Hyperbaton: Die Umstellung der logischen grammatikalischen Reihenfolge von Wörtern oder Phrasen.
  • Parallelismus: Die Wiederholung derselben syntaktischen Struktur in mehreren aufeinanderfolgenden Sätzen.
  • Vergleich: Darstellung der Beziehung zwischen zwei Begriffen durch vergleichende Partikel.
  • Metapher: Die Ersetzung eines Begriffs durch einen anderen (bildlicher Ausdruck).
  • Hyperbel (Übertreibung): Die übertriebene Darstellung der Realität.
  • Antithese (Gegenüberstellung): Zwei gegensätzliche Vorstellungen mit entgegengesetztem Sinn.
  • Personifikation: Die Zuweisung menschlicher Eigenschaften auf Tiere, Pflanzen oder unbelebte Objekte.

Verwandte Einträge: