Literarische Rhetorik, Erzählstrukturen und Textanalyse: Ein umfassender Leitfaden
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Literarische Rhetorik:
Die literarische Rhetorik verfolgt einen ästhetischen Zweck. Ihre Merkmale unterscheiden sich von anderen Textarten, da die Sprache nicht funktional oder kommunikativ ist.
- Sender: Der Sender drückt seine Persönlichkeit als Autor und Schöpfer aus. Die Themen sind vielfältig, allgemein, real, aber immer aus einer persönlichen, fantastischen Perspektive.
- Empfänger: Der Empfänger nimmt eine persönliche Wertschätzung und Überprüfung des Textes vor.
- Botschaft: Die Botschaft beinhaltet die Ausarbeitung einer Ästhetik, die den Inhalt der Botschaft mit der Art und Weise verbindet, wie sie ausgedrückt wird (rhetorische Figuren, Metrik, Thema etc.).
- Code: Der Code umfasst alle lexikalischen, syntaktischen, phonetischen oder semantischen Ressourcen. Diese basieren auf verschiedenen Textarten.
- Kontext: Der Kontext bezieht sich auf den historischen Kontext, in dem literarische Werke ihren eigenen Kontext schaffen.
- Kanal: Der Kanal kann sowohl in kultivierter mündlicher als auch in schriftlicher Form im populären Bereich verwendet werden.
Geschichte und Erzählweise:
Die Geschichte ist eine kurze Erzählung, die durch das Lesen oder Hören verbreitet wird. Sie basiert auf einem schematischen Aufbau und wird von wenigen Charakteren getragen, die keine große psychologische Tiefe haben.
- Pädagogische Absicht: Die Geschichte hat oft eine moralische oder pädagogische Absicht.
- Struktur: Die Struktur soll den Leser zum Nachdenken anregen und umfasst Ansatz (Exposition, Zeit, Handlung und Einführung des Protagonisten), Entwicklung (Abenteuer des Protagonisten) und Auflösung (Konfliktlösung und explizite moralische Lehren).
Arten von Geschichten:
- Märchen: Unbekannter Autor, mündlich, öffentlicher, pädagogischer Zweck für Kinder (beginnend im 19. Jahrhundert).
- Fabel: Ähnlich wie Märchen, aber mit Tieren oder personifizierten Wesen als Charakteren.
- Kultlegende: Eine Gattung, die Geschichten über die Realitäten der natürlichen Welt erzählt.
- Literarisches Märchen: Eine Gattung, die die Struktur von Volksmärchen übernimmt, aber von bekannten Autoren verfasst wird und oft philosophische oder psychologische Aspekte behandelt.
Novelle:
Eine Novelle ist eine lange und komplexe Erzählung, die manchmal auf Fakten oder historischen Ereignissen basiert.
- Geschichte: Eine Reihe von Fakten, die erklärt werden.
- Erzählweise: Die Reihenfolge, in der die Geschichte erzählt wird, kann chronologisch oder nicht-chronologisch sein (mit Rückblenden, Vorausdeutungen etc.).
- Persönlichkeit: Die Charaktere, die die Handlungen der Geschichte ausführen, haben Namen, physische und psychologische Beschreibungen, biografischen Hintergrund und eine bestimmte Art zu handeln und zu sprechen. Sie können direkt (durch sich selbst) oder indirekt (durch andere Personen) dargestellt werden.
- Handlungsstränge: Können kurz (nicht entwickelt) oder lang (entwickelt) sein.
- Raum und Zeit: Die Koordinaten, in denen die Handlung stattfindet, einschließlich der detaillierten Beschreibung von Zeit und Ort. Der Raum kann realistisch, fantastisch, offen oder geschlossen sein und die Beziehung zwischen Landschaft und Stimmung der Personen widerspiegeln.
- Erzählperspektive: Die Art und Weise, wie der Erzähler die Fakten darstellt: intern (der Protagonist erzählt die Fakten in der ersten Person) oder extern (der Erzähler erzählt die Fakten in der dritten Person, kann objektiv oder allwissend sein).
- Episode: Eine narrative Einheit, die Handlungen, Raum, Emotionen und Gedanken der Charaktere umfasst.
- Rede: Die Äußerungen einer oder mehrerer Personen, mehr oder weniger direkt. Es gibt drei Typen: Dialog, Monolog und innerer Monolog.
Sprachliche Hinweise:
- dass -> Konjunktion, Ausrufewert, wenn es eine Frage verstärkt. Oder Subjekt eines Nebensatzes.
- warum -> Interrogativwert, entspricht was (Kuan als Relativpronomen mit vorangehender Präposition).
- was, was, das und das -> Kuan entspricht diejenigen, die, das, was.