Literarische Welten: Realistisch, Fantastisch, Mythisch & Mehr

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World Daily: Wenn die Realität einer Erzählung unserer Wirklichkeit ähnelt und in einer alltäglichen Welt spielt, in der die Darstellung von Tatsachen so nah wie möglich an unserem täglichen Leben ist, entsteht beim Leser ein Gefühl der Vertrautheit und Realitätsnähe.

Einige Merkmale sind: eine ausführliche Beschreibung der Landschaften, Menschen, Ereignisse und Akteure sowie Objektivität.

Achtung: Jede Erzählung, die in der Alltagswelt spielt, passt sich an die Zeit an, in der sie sich entwickelt. Wenn die Fakten eines Werkes nicht mit unserer heutigen Sichtweise übereinstimmen, bedeutet das nicht, dass sie nie existiert haben.

Traumwelt: Diese Art von Welt ist unwirklich und mit der Welt des Schlafes verbunden. Sie entsteht, wenn der Mensch, getrieben von der Suche nach dem, was wirklich ist, eine Welt erschafft, in der die Logik der Struktur von Träumen ähnelt. Sie bricht mit logischen Erwartungen, was aber nicht bedeutet, dass jede Geschichte, in der Handlungen in Träumen vorkommen, automatisch eine Traumwelt darstellt. In der Regel entsteht eine verwirrende Welt, die beim Leser ein Gefühl des Staunens hervorruft.

ZB: "Die Nacht offen" von Julio Cortázar.

Mythische Welt: Bezieht sich auf jene Erzählungen, die als Mythen entstanden sind, oft als Reaktion auf bestimmte, meist natürliche Ereignisse. Sie zeichnen sich durch die Anwesenheit von Helden, Anti-Helden, Göttern und übernatürlichen Ereignissen aus.

ZB: "Die Odyssee" und andere griechische Mythen.

Nach ihrer Darstellung wird sie wie folgt eingestuft:

Realistische Welt: Soll die Wirklichkeit nachahmen, durch die Darstellung von Sitten, die Aufnahme von gewöhnlichen Charakteren und Beschreibungen, um eine soziale Kritik zu üben. Die Glaubwürdigkeit der Geschichte oder des Romans wird durch die Anlehnung an die reale Welt erreicht. Einige Merkmale sind: der allwissende Erzähler, die Sprache, die der jeweiligen Charaktere entspricht, die häufige Verwendung von Dialogen und, wie bereits erwähnt, die Objektivität und die Verwendung von Beschreibungen.

ZB: "El Llano en llamas" von Juan Rulfo

Fantasy-Welt: Wenn eine übernatürliche Kraft in den "Status quo" einbricht, sprechen wir von einer Fantasy-Welt. Es gibt drei Arten:

a) Fantastisch-wunderbar: Wenn die übernatürliche Kraft in der Handlung nicht ungewöhnlich ist.

b) Fantastisch-realistisch: Wenn die natürliche Kraft eine wissenschaftliche Erklärung hat.

c) Reine Fantasy: Tritt auf, wenn das Kräftegleichgewicht ohne Erklärung gebrochen wird.

Von hier aus entstehen weitere "Sub-Welten", die Anlass zu anderen Genres wie "Science Fiction" geben.

ZB: "Die Verwandlung" von Kafka, "Das Kissen aus Federn" von Elsa Bornemann

Wunderbare Welt: Wenn die unwirkliche Welt genauso real ist wie die reale, oder wenn die Absurdität Teil des Normalen ist und von den Charakteren akzeptiert wird, ohne dass sie von der Tatsache überrascht sind, und die wunderbare Welt als gegeben hingenommen wird, sprechen wir von einer wunderbaren Welt. Zu den häufigsten Figuren gehören: Drachen, Hexen, Ungeheuer, Feen, unter anderem.

ZB: "Schneewittchen", "Der Herr der Ringe" von Tolkien.

Real Nice (Magischer Realismus): Der magische Realismus ist eine wunderbare reale Welt, die ein Ausdruck der lateinamerikanischen Realität ist. Hier empfinden die Charaktere keine Überraschung angesichts der übernatürlichen Ereignisse, die auftreten können, da sie als alltäglich akzeptiert werden. Es ist eine Art Dualität zwischen Mensch und Natur, d. h. sie unterstützen sich gegenseitig, um die Handlung zu gestalten.

Beispiel: Maximale Leistung ist Gabriel Garcia Marquez und seine Romane, vor allem "Hundert Jahre Einsamkeit"

Utopische Welt: Wie der Name schon sagt, ist eine utopische Welt eine perfekte, unrealistische und ideale Welt. Es werden Modelle für soziale, kulturelle und politische Systeme vorgeschlagen.

ZB: "Schöne neue Welt" von Aldous Huxley

Legendäre Welt: Stammt aus der mündlichen Überlieferung von Sagen. Sie haben sich im Laufe der Jahre entwickelt oder verändert, sind volkstümlich und dienen als Erklärungsmodell für bestimmte Tatsachen. Sie hat fantastische und wunderbare Eigenschaften.

ZB: "Die Caleuche", "Die Pincoya."

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