Literatur: Definition, Genres und die wichtigsten Epochen

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Definition und Epochen der Literatur

Was ist Literatur?

Literatur ist die Kunst, die das Wort als Instrument verwendet. Im weiteren Sinne bezieht sie sich auch auf die Gesamtheit der Werke, die von einer Nation, einem Zeitalter oder einem Genre geschaffen wurden, sowie auf eine Gruppe von Werken, die sich mit einer bestimmten Kunst oder Wissenschaft beschäftigen. Sie erschafft eine eigene Welt durch die kreative Arbeit des Autors.

Literarische Gattungen und Genres

Die literarische Gattung ist ein System zur Klassifizierung literarischer Werke. Literarische Genres bieten dem Autor Modelle für die formale und inhaltliche Struktur des literarischen Werkes, die ihm vor der Schaffung seiner Arbeit zur Verfügung stehen. Genres sind verschiedene Gruppen oder Kategorien, in denen literarische Werke nach ihrem Inhalt klassifiziert werden können.

Literatur als soziales Produkt

Literatur ist ein soziales Produkt, weil literarische Werke unter bestimmten historischen und kulturellen Bedingungen entstehen, welche ihre Entwicklung und Verbreitung beeinflussen. Die Themen, die Sprache und die verwendeten Stilmittel in einem literarischen Werk sind auf die Merkmale der Gesellschaft zurückzuführen, in der es geschaffen wurde. Dies ist ein entscheidender Faktor, der die Art und Weise der Textübertragung beeinflusst.

Wichtige Literaturepochen im Überblick

  • Klassische Antike (5. Jh. v. Chr.)

    Produktionen griechischer und römischer Autoren. Die Literatur ist in Griechisch und Latein verfasst.

  • Mittelalter (11. bis 15. Jahrhundert)

    Reagiert auf den Feudalismus und ist durch die Vorherrschaft der Religiosität gekennzeichnet. Obwohl Latein die Sprache bleibt, beginnt die Literatur in romanischen Sprachen. Umwälzungen ab dem 14. Jahrhundert eröffnen neue Denkweisen.

  • Renaissance (Italien 14. Jh. | Spanien 16. Jh.)

    Mentalität der gebildeten Minderheit der Frühen Neuzeit. Rückbesinnung auf die Ideen der klassischen Antike, die zum Schreibmodell werden. Romanische Sprachen gewinnen an Bedeutung als Kultursprachen.

  • Barock (Ende 16. bis Mitte 18. Jahrhundert)

    Ästhetischer Ausdruck der wirtschaftlichen und sozialen Krise der Frühen Neuzeit. Einführung neuer Themen und Formen, die vom klassischen Modell abweichen.

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