Lyrik und Theater der 60er und 70er: Themen, Trends und Entwicklung

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Lyrik der 60er Jahre

Themen: Sorge um den Menschen, die Auseinandersetzung mit der pathetischen Behandlung. Rückkehr zum Intimen in Systemen: Alltag, Liebessprache. Suche nach dem Persönlichen. Wiederaufleben des Interesses an ästhetischen Werten.

Roman:

  • Wiederherstellung thematischer und formaler Aspekte.
  • Struktur: linear, chronologisch, Unordnung, fehlendes Ende.
  • Figuren im Konflikt mit ihrer Umgebung und sich selbst.
  • Perspektivismus: Die Geschichte wird aus der Sicht einer oder mehrerer Figuren erzählt, wodurch verschiedene Blickwinkel auf die Realität entstehen.
  • Das Argument wird auf eine zweitrangige stilistische Ebene verschoben.
  • Verlängerung: Keine Satzzeichen, fremde Elemente werden neu aufgenommen (z.B. journalistische Texte).

Theater: Realistisches soziales Drama des Protests und der Anprangerung.

Themen: Entmenschlichte Bürokratie, Knechtschaft des Arbeiters, Situation der Arbeiter, die zur Migration gezwungen sind, soziales Unrecht, Probleme Spaniens.

Lyrik der 70er Jahre

Themen: Persönliches (Kindheit, Liebe, Erotik) und Öffentliches (Krieg in Vietnam, Konsumgesellschaft).

  • Erneuerung der poetischen Sprache.
  • Bruch mit der Logik in einer absurden Welt.

Trends:

  • Surrealismus: experimentell, Vers libre.
  • Klassische Lyrik: Gedichte mit klassischen Formen und traditionellen Systemen.
  • Neobarock: Inspiriert vom Culteranismo des 17. Jahrhunderts, experimentell.

Roman

Aufgabe des Romans: Das narrative Vergnügen des Erzählens. Wiederaufleben klassischer Themen. Rückkehr zu existenziellen Fragen und der Präsenz von Intimität, Einsamkeit, Beziehungen, Liebe.

Theater

Avantgarde-Theater: Überwindung des Realismus. Experimentelle Ansätze.

Themen: Diktatur, Unfreiheit.

  • Theater des Protests und der Anprangerung mit einer neuen dramatischen Behandlung.
  • Die Ungerechtigkeit wird nicht realistisch, sondern allegorisch betrachtet.
  • Symbolische oder farcenhafte, groteske, esperpentische Ansätze werden verwendet.
  • Albtraumhafte Verzerrungen führen zu onirischen Rekursionen.
  • Kultivierung extraverbaler Elemente: Audiovisuelle Zeitschrift, Zirkus.

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