Management-Grundlagen: Entscheidungsfindung, Konflikt & Wandel

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Definition: Entscheidungsfindung

Die Entscheidungsfindung ist ein Prozess, bei dem man zwischen zwei oder mehr Alternativen wählt.

Administrative Funktionen, die Entscheidungen beinhalten:

  • Planung
  • Organisation
  • Leitung
  • Kontrolle

Der Prozess der Entscheidungsfindung

Der Prozess zur Entscheidungsfindung umfasst folgende Schritte:

  1. Das Problem identifizieren und analysieren.
  2. Entscheidungskriterien identifizieren und gewichten.
  3. Alternative Lösungen generieren.
  4. Alternativen prüfen.
  5. Die Entscheidung treffen (Wahl der besten Alternative zur Maximierung des Nutzens).
  6. Implementierung der Entscheidung.
  7. Bewertung der Ergebnisse.
  8. Informations-Feedback (Rückkopplung).

Entscheidungsfindung unter verschiedenen Umwelten

Entscheidungsfindung unter Sicherheit

Liegt vor, wenn vollständige Kenntnisse über die Alternativen zur Problemlösung vorhanden sind und die Ergebnisse stets bekannt und unveränderlich sind.

Entscheidungsfindung unter Risiko

Liegt vor, wenn die zur Problemlösung notwendigen Informationen unvollständig sind. Die möglichen Lösungen sind bekannt, aber die Ergebnisse sind nicht mit Sicherheit vorhersehbar.

Entscheidungsfindung unter Unsicherheit

Liegt vor, wenn nicht genügend Informationen für die Entscheidungsfindung vorhanden sind und keine Kontrolle über die Situation besteht. Die möglichen Ergebnisse oder die Wechselwirkung der Variablen sind unbekannt.

Verwaltung des Wandels (Change Management) und Strategische Modelle

Die Verwaltung des Wandels bezieht sich auf die Änderung des Verhaltens der Menschen in der Organisation, um zu überleben, zu wachsen oder dem Verfall vorzubeugen. Sie fokussiert auf das Verhalten der Mitarbeiter.

Was ist ein Konflikt?

Ein Konflikt besteht aus wahrgenommenen, inkompatiblen Differenzen, die sich in Gleichgültigkeit oder Ablehnung äußern können.

Umgang mit Konflikten (Konfliktmanagement)

Die Fähigkeit, mit Konflikten umzugehen, beinhaltet:

  • Das Verständnis des Konflikts.
  • Die Bewertung des eigenen Konfliktlösungsstils.
  • Die Identifizierung der Konfliktparteien.
  • Das Verstehen der Optionen zur Konfliktbewältigung.

Ursachen von Konflikten

Die Ursprünge von Konflikten sind oft **persönlicher, struktureller** oder **kommunikativer** Natur:

  • Meinungsverschiedenheiten, die von Missverständnissen und semantischen Differenzen in den Kommunikationskanälen herrühren.
  • Menschen neigen dazu, Konflikte zu vergrößern.
  • Missverständnisse entstehen auch durch Unterschiede in den persönlichen Werten und Systemen.

Konfliktstimulation durch den Administrator

Konflikte können durch den Administrator stimuliert werden, indem er:

  • Die Kultur der Organisation ändert.
  • Externe Kommunikation einsetzt.
  • Die Organisationsstruktur neu gestaltet.
  • Einen „Advocatus Diaboli“ (Anwalt des Teufels) ernennt.

Arten von Entscheidungen

Geplante Entscheidungen

Sind langfristig geplant und routinemäßig wiederkehrend, da eine endgültige Methode zu ihrer Behandlung entwickelt wurde.

Ungeplante Entscheidungen

Sind jene, die bei selten auftretenden Problemen oder Situationen getroffen werden und ein spezifisches Lösungsmodell erfordern.

Strategische Entscheidungen

Definieren die Zukunft des Unternehmens und der Organisation. Sie erfordern den Einsatz erheblicher Ressourcen und die Ergebnisse sind unsicher.

Innovative Entscheidungen

Entscheidungen, die auf der Entdeckung, Identifizierung und Diagnose ungewöhnlicher Probleme sowie der Entwicklung alternativer Lösungen basieren.

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