Marshallplan und Fünfjahrespläne: Ziele und Auswirkungen
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Der Marshallplan (1948-1951)
Die Ausbreitung des Kommunismus war eine Bedrohung für die USA, was zu einem Ansatz zur Eindämmung des Kommunismus führte. Der US-Präsident Truman kam zu dem Schluss, dass Beihilfen notwendig waren, um die globalen Probleme, insbesondere in Europa, zu lösen. Diese Doktrin manifestierte sich im Marshallplan.
Die Amerikaner investierten aus zwei Hauptgründen Geld in Europa:
- Wirtschaftliche Gründe: Das Wachstum hing vom internationalen Handel ab.
- Politische Gründe: Nach dem Beginn des Kalten Krieges sollte der Lebensstandard der Bevölkerung angehoben werden, um zu verhindern, dass Kommunisten an die Macht kamen.
Die wichtigsten Ziele waren:
- Das Einkommen zu erhöhen, vor allem das der Arbeitnehmer.
- Das europäische Wirtschaftswachstum zu fördern.
- Den Zusammenbruch des internationalen Handels zu verhindern.
- Eine verantwortungsvolle Finanzpolitik zu fördern.
- Die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich zu fördern, um Kriege zu vermeiden.
Die Ergebnisse waren:
- Anstieg der Importe.
- Relativ rascher Wiederaufbau Europas.
- Umsetzung einer verantwortungsvollen Finanzpolitik.
- Zusammenarbeit zwischen den europäischen Ländern.
- Verhinderung des Aufstiegs des Kommunismus.
Kurz gesagt, das Ziel war die weltweite wirtschaftliche Erholung, um die notwendigen Voraussetzungen für die Entwicklung freier Institutionen und die Verhinderung von Diktaturen zu schaffen.
Fünfjahrespläne der UdSSR
Die Fünfjahrespläne waren eine Form der landwirtschaftlichen Planung, die von der UdSSR zwischen 1928 und 1941 durchgeführt wurde.
Das Hauptziel der Pläne war es, die Produktion in allen Sektoren der Sowjetunion zu steigern.
Der Staat monopolisierte alle Eigenschaften, alle Länder und alle Fabriken. Die zentrale Planungsbehörde (Gosplan) war für die Planung der gesamten sowjetischen Wirtschaft verantwortlich. Diese Organisation war zentralisiert, hierarchisch und durchsetzbar.
Der Staat priorisierte die Produktion von Investitionsgütern gegenüber Konsumgütern, um das Wirtschaftswachstum zu fördern (während der ersten Pläne betrug dieses 9%).
In der Landwirtschaft gab es Probleme, und die Regierung erlaubte den Landwirten ein kleines Stück Land, um die Produktion zu erhöhen, da sie einen Teil der Ernte behalten durften.
In den 1930er Jahren wurden zunehmend Investitionen in Waffen und den Aufbau eines militärisch-industriellen Komplexes getätigt.
Das Serienmodell wurde endogen und ohne faire Handelsbeziehungen mit anderen Ländern umgesetzt.