Marx, Nietzsche und die Grundlagen moralischer Standards

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- Marx. Die Marxsche Konzeption des Menschen: Der Mensch ist ein aktives, dynamisches und sich ständig weiterentwickelndes Wesen. Er wandelt die Wirklichkeit. "Die Verarbeitung erfolgt durch die Arbeit, die er als Person ausführt. Die Arbeit ist die Verbindung von Theorie und Praxis." Der Mensch drückt sich in seiner Arbeit aus, er identifiziert sich mit ihr.

In dieser Gesellschaft können die Menschen nicht an ihrer Arbeit teilhaben, weil die Arbeit nicht ihre eigene ist. Die Früchte der Arbeit gehören anderen, den Eigentümern, was zur Entfremdung des Individuums führt: Das Produkt ihrer Arbeit entfernt sich von ihnen, ist ihnen fremd und macht sie ärmer. Der Arbeiter wird sich auch in seinen Beziehungen zu anderen Menschen entfremdet fühlen und letztendlich eine Distanzierung von sich selbst erfahren, weil seine innere Welt betroffen ist. Menschliche Beziehungen werden rein wirtschaftlichen Interessen untergeordnet.

- Nietzsche. Er kritisiert die jüdisch-christliche Tradition und sagt: "Das wirkliche Leben ist jenseits davon." Er verachtet das Leben auf der Erde: "Gott lenkt die Welt – er benutzt Strafe, um die Werte des Lebens (Schuld) zu zerstören."

Deshalb schlagen wir einen neuen Menschen vor: Neue moralische Werte, die die Individualität des Lebens preisen. Neue Werte durch den Willen zur Macht: Der "Übermensch" ist in der Lage, neue Werte zu schaffen, das Leben und die Welt zu lieben, über sich hinauszuwachsen, stark zu sein und sich selbst zu beherrschen.

Besonderheiten moralischer Standards:

  • Einbeziehung einer kritischen Reflexion über den Umfang und die Folgen der Handlung. Vor der Handlung Gedanken über die Folgen machen.
  • Ein Wunsch nach Universalität. Gutes zu tun, muss unter das moralische Gesetz fallen.

Gründe für den Übergang des Menschen zum Handeln:

  • Ethisch teleologisch oder zweckorientiert: Die Aktion sollte ein Ziel verfolgen (Freude, Vergnügen...).
  • Ethisch oder ethische Pflicht: Wir müssen aus Pflicht handeln, weil sie uns auferlegt wird.

Grundlage der Moral:

  • Externe Gründe: Bei der Entstehung der Regeln hat es mit etwas Äußerem (Gott) zu tun. Dies gilt für die teleologische Ethik, die auf internen Mandaten basiert.
  • Begründung: Vernunft und Wille können Maßnahmen selbstständig und eigenverantwortlich auswählen. Wenn die Regeln der Vernunft geboren werden und von den Themen aus eigenem Antrieb gewählt werden. Ethisch-ethische Grundlagen sind intersubjektiv. Moralische Normen basieren auf Übereinkünften. Dialogische Ethik.

Ethischer Indeterminismus nach Kant:

Um moralische Handlungen zu unterscheiden, muss man unterscheiden, was ein Mensch tut und was er will. Nach Kant ist nur der menschliche Wille das, was man als gut oder schlecht bezeichnen kann, keine spezifischen Handlungen.

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