Medizinische Diagnose und Behandlung

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Diagnose

Heutzutage steht Ärzten Spitzentechnologie zur Verfügung, um Diagnosen zu stellen. Es ist möglich, Live-Bilder aus dem Inneren des menschlichen Körpers zu sehen. Die meisten Krankheiten können leicht von einem Hausarzt diagnostiziert werden. Auch familiäre Krankheitsdaten geben Aufschluss über die Veranlagung für bestimmte Erkrankungen.

Die Vitalfunktionen – Gewicht, Temperatur, Puls, Atemfrequenz und Blutdruck – sind die wichtigsten Indikatoren für eine gute Gesundheit und werden zur ersten Einschätzung gesundheitlicher Schäden bewertet. Ein unverzichtbares Werkzeug für die ärztliche Untersuchung ist das Stethoskop. Es ist unerlässlich bei der Erkennung von Herzinsuffizienz und Lungenerkrankungen, da es eine Vielzahl von Klängen aus dem Körper erkennen kann.

Diagnosetechniken

  • Röntgenstrahlen (X-Strahlen)

    Eine der am häufigsten genutzten Methoden, um das Innere des menschlichen Körpers zu untersuchen, sind Röntgenstrahlen. Röntgenstrahlen können weniger dichtes Körpergewebe wie Haut, Fett oder Muskeln durchdringen. Wilhelm Conrad Röntgen entdeckte die Röntgenstrahlen zufällig. Ärzte erkannten sofort das Potenzial dieser Technik zur Identifizierung von Frakturen, Nierensteinen, Zysten oder Tumoren.

  • Computertomographie (CT)

    Aus der Kombination von Röntgen-Technologie und der Fähigkeit von Computern, Daten zu verarbeiten, entstand die berechnete axiale Tomographie (CT). Sie ermöglicht die Erstellung von Schnittbildern des Körpers.

  • Kernspintomographie (MRT)

    Die Kernspintomographie (MRT), auch bekannt als Magnetresonanztomographie, ist in der Lage, sehr detaillierte Bilder von jedem Teil des menschlichen Körpers zu liefern. In einem MRT-Gerät wird der Patient einem starken Magnetfeld ausgesetzt, das mit den Kernen der Wasserstoffatome in allen Geweben interagiert. Durch die Analyse der Reaktion dieser Atome entstehen Bildsequenzen, die Scheiben von etwa 1 mm Dicke darstellen. Ihre Auflösung und Schärfe übertreffen die von Röntgenbildern. MRTs sind besonders nützlich, um extrem kleine Tumore zu erkennen, das Gehirn zu beobachten und Blutgerinnsel in den Blutgefäßen zu finden.

  • Positronen-Emissions-Tomographie (PET)

    Die Positronen-Emissions-Tomographie oder PET. Dem Patienten wird eine leicht radioaktive Glukoselösung injiziert, die Positronen emittiert. Innerhalb weniger Minuten transportiert das Blut die Glukose zu den Zellen im ganzen Körper. Zellen mit einem schnelleren Stoffwechsel nehmen mehr Glukose auf und emittieren somit mehr Positronen. Der Patient wird in einen Ring von Detektoren eingeführt, die ein Bild erzeugen, bei dem jede Farbe für eine unterschiedliche Aktivität der Zellen und Gewebe steht.

  • Thermographie

    Der Imager ist nützlich zum Nachweis von Tumoren. Er erkennt Unterschiede in der Körpertemperatur. Tumore sind Bereiche mit abnormalem Gewebewachstum, die mehr Wärme abgeben.

  • Knochendichtemessung

    Mithilfe kleiner Dosen von Röntgenstrahlen wird die Knochendichte ermittelt. Je geringer die Dichte, desto größer ist das Risiko für Frakturen. Die Lendenwirbelsäule und die mit der Hüfte artikulierende Femurregion sind oft die Bereiche, in denen die Demineralisierung der Knochen beginnt.

Behandlung

Sobald die Ursache der Beschwerden eines Patienten diagnostiziert wurde, nutzen Ärzte verschiedene Methoden zur Behandlung. Häufig beinhaltet dies die Änderung von Gewohnheiten, die zur Krankheit beitragen könnten, und/oder die Verabreichung von Medikamenten. Die Forschung entdeckt neue Medikamente, beispielsweise aus tropischen Pflanzen oder durch Gentechnik.

Operationen werden derzeit nur dann durchgeführt, wenn das Problem auf keine andere Weise gelöst werden kann. Vor einer Operation muss der Operationsbereich vorbereitet und desinfiziert werden, um lebensbedrohliche Infektionen durch Mikroben zu verhindern, die Patienten bedrohen könnten.

Medikamente sind Substanzen, die heilende oder vorbeugende Eigenschaften bei menschlichen oder tierischen Krankheiten haben. Krebsmedikamente sind solche, die die Vermehrung von Krebszellen unterbrechen. Impfungen sind ebenfalls eine Form der Medizin, da sie zur Vorbeugung von Krankheiten eingesetzt werden. Ein Impfstoff bereitet das Immunsystem darauf vor, Eindringlinge zu bekämpfen.

Medikamente werden verabreicht, sobald die Krankheit begonnen hat und Symptome zeigt. Impfstoffe werden vor Ausbruch der Krankheit verabreicht. Dabei werden Antigene injiziert, z.B. im Labor behandelte Bakterien, denen ihre Virulenz genommen wurde. So kann sich der Körper bereits verteidigen, wenn er mit dem virulenten Antigen in Kontakt kommt. Medikamente werden verabreicht, um Symptome zu lindern oder die Gesundheit wiederherzustellen. Ihre erwarteten Nebenwirkungen sind in der Regel weniger schädlich als die Probleme, die die zu behandelnde Krankheit verursacht.

Der unsachgemäße Gebrauch eines Medikaments, der nicht den Anweisungen des Arztes entspricht, wird als Selbstmedikation bezeichnet. Selbstmedikation ist die Einnahme von Medikamenten ohne ärztliche Verschreibung oder Überwachung. Diese Praxis ist potenziell gefährlich. Es kann nicht genug betont werden, wie wichtig es ist, einen Arzt zu konsultieren, falls die Symptome anhalten. Bei allen Medikamenten ist es unerlässlich, den Anweisungen des Arztes genau zu folgen, sowohl hinsichtlich der Dosis, Häufigkeit und des Zeitpunkts der Einnahme als auch der Dauer der Behandlung.

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