Medizinische Entdeckungen und Behandlungen

Antibiotika-Entdeckung

Alexander Fleming beobachtete, dass sich eine Bakterienkultur verschlechtert hatte, weil eine Pilzkolonie in der Kultur gewachsen war. Der Pilz verhinderte das Wachstum der Bakterien, mit denen er in Berührung kam. Fleming benötigte einige Zeit, um den Inhalt des Pilzes zu identifizieren und zu extrahieren, der für Bakterien tödlich war. Es handelte sich um Penicillin.

Tumor

Normalerweise teilen sich Gewebezellen, um andere Zellen zu ersetzen, die alt und beschädigt sind. Diese Zellen müssen sterben, um Platz für neue zu machen. Manchmal werden jedoch mehr Zellen als nötig produziert oder alte sterben nicht, wenn sie es sollten. In solchen Fällen entsteht ein Tumor, der als unorganisierte Gewebsmasse definiert ist. Gutartige Tumoren bleiben dort, wo sie sich gebildet haben, weil ihre Zellen sich nicht bewegen. Die Zellen von malignen Tumoren können sich jedoch bewegen, um an anderen Stellen neue Tumoren zu erzeugen.

Krebsbehandlungen

• Chirurgie: Entfernung des Tumors.
• Strahlentherapie: Einsatz von Strahlung, um Krebszellen zu zerstören.
• Chemotherapie: Verabreichung von Medikamenten, die Krebszellen abtöten.
• Hormontherapie: Einsatz von Medikamenten, die die Wirkung von Hormonen blockieren, welche das Tumorwachstum fördern.
• Immuntherapie: Einsatz von Wirkstoffen, die das Immunsystem stärken, damit es den Tumor entfernt.

Diabetes

Diabetes ist eine chronische Erkrankung, die durch einen vollständigen oder teilweisen Mangel an Insulin auftritt. Hyperglykämie ist die Ansammlung von Glukose im Blut, die durch Insulinresistenz verursacht wird. Die Behandlung von Diabetes besteht aus einer ausgewogenen Ernährung, Bewegung und Medikamenten wie Insulin. Zu den Komplikationen können Beeinträchtigungen des Kreislaufs, des Nervensystems sowie Nieren- und Augenerkrankungen gehören.

Drogenmissbrauch und -abhängigkeit

• Drogenmissbrauchsstörung: Wenn der Missbrauch einer Substanz das normale Leben einer Person beeinträchtigt.
• Abhängigkeit: Wenn die Person die meiste Zeit mit Aktivitäten verbringt, die mit der Beschaffung und dem Konsum der Droge zusammenhängen.
• Entzugserscheinungen: Treten auf, wenn der Konsum der Substanz beendet wird.

Drogen

Eine Droge ist jede Substanz, die, wenn sie in den Körper gelangt, Veränderungen im Gehirn hervorrufen kann. Diese Veränderungen können zu abnormalem Verhalten, Missbrauch und Abhängigkeit führen. Außerdem kann ein unkontrollierbares Bedürfnis entstehen, die Substanz zu konsumieren, entweder um ihre Wirkung zu erzielen oder um die Beschwerden des Entzugs zu vermeiden. Drogen lassen sich nach ihrer Wirkung in drei Gruppen einteilen:

• Dämpfende Mittel: Sie verursachen Schläfrigkeit, verlangsamte Reaktionen und eine verringerte Herz- und Atemfrequenz.
• Stimulanzien des Nervensystems: Sie erhöhen die Aufmerksamkeit, reduzieren den Schlaf, vermitteln ein Gefühl von mehr körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit und reduzieren den Appetit.
• Störer des Nervensystems: Sie verändern grundlegende psychische Funktionen, beeinträchtigen Konzentration, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Denken und verändern die Wahrnehmung, vor allem die räumliche und zeitliche.

Medikamente

Produkte, die wir verwenden, um eine Krankheit zu heilen, zu lindern, zu verhüten oder zu diagnostizieren.

• Pharmakotherapeutika: Substanzen, die medizinische Eigenschaften haben.
• Wirkstoffe: Die eigentlichen Medikamente.
• Nebenwirkungen: Negative Auswirkungen von Medikamenten.