Medizinische Grundlagen: Körperfunktionen, Hormone & Erkrankungen

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Endokrine Drüsen: Funktion & Synthese

Endokrine Drüsen sind spezialisierte sekretorische Zellen, die Chemikalien, sogenannte Hormone, synthetisieren.

Hormone: Botenstoffe & Wirkungsweise

Hormone sind Botenstoffe, die folgende Merkmale aufweisen: Sie erfüllen ihre Funktion in einer Entfernung von ihrem Syntheseort und wirken bereits in sehr geringen Mengen.

Freiwillige Handlungen: Bewusste Reaktionen

Freiwillige Handlungen sind absichtliche und bewusste Reaktionen. Die Vorbereitung dieser Reaktionen erfolgt im Gehirn.

Reflexe: Unwillkürliche Reaktionen

Ein Reflex ist eine unwillkürliche Reaktion, deren Nervenzentrum im Rückenmark liegt.

Der Reflexbogen: Automatische Reizantwort

Der Reflexbogen ist eine nervöse Struktur, die es uns ermöglicht, eine automatische Antwort auf einen bestimmten Reiz zu produzieren.

Negatives Feedback: Hormonregulation im Körper

Die Rückkopplung oder negatives Feedback ist ein Mechanismus, der die Hormonproduktion reguliert. Dieser regulatorische Mechanismus wird vom zentralen Nervensystem über den Hypothalamus und die Hypophyse gesteuert und hält ein angemessenes Hormonniveau im Blut für die Dauer des Reizes aufrecht, der die Sekretion ausgelöst hat.

Angst: Zustand & Physiologische Symptome

Angst ist ein unangenehmer Zustand, der oft von ähnlichen physiologischen Veränderungen begleitet wird, die durch die Angst selbst verursacht werden. Symptome: Nervosität, Atembeschwerden, etc.

Aufmerksamkeitsdefizit & Depression: Überblick

Aufmerksamkeitsdefizit ist ein Mangel an Aufmerksamkeit, der typischerweise im Kindesalter diagnostiziert wird, sich aber bis in die Adoleszenz und darüber hinaus erstrecken kann. Hyperaktivität ist oft damit verbunden. Depression ist eine Erkrankung, die den ganzen Körper und die Stimmung betrifft und sich in die täglichen Aktivitäten des Einzelnen einmischt.

Schizophrenie: Eine ernste psychische Erkrankung

Schizophrenie ist eine sehr ernste psychische Erkrankung, die die Fähigkeit einer Person beeinträchtigt, klar zu denken, Emotionen zu verwalten, Entscheidungen zu treffen, etc.

Zwangsstörung: Gedanken & Handlungen

Eine Zwangsstörung ist eine Krankheit, die durch das Vorhandensein von Zwangsgedanken oder Zwangshandlungen oder beidem gleichzeitig gekennzeichnet ist.

Alzheimer & Parkinson: Symptome & Ursachen

Die Alzheimer-Krankheit ist durch milden Gedächtnisverlust, Orientierungslosigkeit und Beeinträchtigung des Denkvermögens gekennzeichnet. Parkinson hingegen ist der Tod von Nervenzellen in den Kontrollzentren des Gehirns, die für die Koordination von Bewegung und Haltung verantwortlich sind. Alzheimer-Symptome umfassen sprachliche Schwierigkeiten, die Unfähigkeit, Anweisungen zu folgen, und Verhaltensänderungen, während bei Parkinson häufig Muskelsteifigkeit, Schwierigkeiten beim Gehen sowie Zittern der Hände, Arme und Beine auftreten. Die genaue Ursache dieser Erkrankungen ist unbekannt.

Toleranz: Medikamentenresistenz

Toleranz ist die Resistenz gegen ein bestimmtes Medikament.

Sucht: Physische & Psychische Abhängigkeit

Sucht ist die physische und psychische Abhängigkeit, die ein Arzneimittel hervorruft.

Entzug: Symptome bei Drogenabstinenz

Entzug tritt ein, wenn bei bestehender Abhängigkeit die Einnahme von Drogen abrupt unterbrochen wird. Dies kann Symptome körperlicher Beschwerden hervorrufen, deren Art von der jeweiligen Droge abhängt.

Stimulanzien: Wirkung auf das Gehirn

Stimulanzien beschleunigen die normale Funktion des Gehirns, indem sie die Anzahl der Nervenimpulse erhöhen. Beispiele: Kaffee, Tee, Tabak, Kokain.

Depressiva: Wirkung auf das Nervensystem

Depressiva entspannen das Nervensystem und verursachen eine Verlangsamung der Leistung oder Reaktionen. Beispiele: Alkohol, Opiate, Beruhigungsmittel, etc.

Disruptive Drogen: Halluzinationen & Wahrnehmung

Disruptive Drogen stören die Funktion des Gehirns, was zu Halluzinationen oder Wahrnehmungen führen kann, die über die Realität hinausgehen. Beispiele: Cannabis, LSD, Haschisch.

Gehör: Funktion des Ohres

Das äußere Ohr nimmt Töne auf und überträgt sie durch den äußeren Gehörgang an das Trommelfell. Das Trommelfell vibriert beim Empfang von Tönen und überträgt diese Schwingung an die Flüssigkeit, die die Schnecke füllt.

Gleichgewichtssinn: Funktion & Störungen

Während des Gleichgewichts bewegt sich die Flüssigkeit in den Bogengängen und ändert ihre Position. Wenn sich die Flüssigkeit in den halbkreisförmigen Kanälen schnell bewegt, wird das Gehirn falsch informiert.

Rote Nasenschleimhaut: Funktion

Die rote Nasenschleimhaut befindet sich unten. Sie enthält reichlich Blutgefäße, die die eingeatmete Luft erwärmen.

Gelbe Nasenschleimhaut: Riechfunktion

Die gelbe Nasenschleimhaut befindet sich oben. Sie enthält zahlreiche olfaktorische Rezeptoren, die den Riechkolben bilden, von wo aus der olfaktorische Nerv die Informationen an das Gehirn leitet.

Sinnesrezeptoren: Typen & Funktionen

  • Chemorezeptoren: Empfindlich auf Chemikalien.
  • Mechanorezeptoren: Empfindlich auf mechanische Reize wie Berührung, Druck, Schall oder Schwerkraft.
  • Photorezeptoren: Lichtempfindlich.
  • Thermorezeptoren: Empfindlich auf Temperaturschwankungen.
  • Nozizeptoren: Empfindlich gegenüber großen Belastungen und verantwortlich für Schmerzempfindungen.

Verhalten: Angeboren vs. Erworben

Stereotypes Verhalten ist angeboren und bedarf keiner Vorkenntnisse, um sich zu manifestieren. Erworbenes Verhalten entwickelt sich durch Wiederholung und ist somit abhängig vom Lernumfeld und dem Individuum.

Erkrankungen der Sinnesorgane & Haut

  • Glaukom (Grüner Star): Erhöhter Druck innerhalb des Augapfels aufgrund fehlender Drainage von Kammerwasser.
  • Katarakt (Grauer Star): Verlust der Transparenz der Linse, die undurchsichtig wird, was zu einer Abnahme des Sehvermögens führt.
  • Hyperopie (Weitsichtigkeit): Bilder fokussieren nicht auf der Netzhaut, sondern dahinter. Ursachen können ein kleiner Augapfel oder eine Schwäche der Fokussierungsfähigkeit sein.
  • Myopie (Kurzsichtigkeit): Schwierigkeiten beim Fokussieren ferner Objekte, die unscharf erscheinen. Kann mit Brillen oder einer Operation korrigiert werden.
  • Astigmatismus (Hornhautverkrümmung): Schlechte Krümmung der Hornhaut, die nicht rund, sondern ungleichmäßig geformt ist. Dies verhindert eine klare Fokussierung auf nahe und ferne Objekte. Kann mit Linsen korrigiert werden.
  • Konjunktivitis (Bindehautentzündung): Entzündung des Gewebes der Sklera (Lederhaut), hauptsächlich durch Infektionen mit Mikroorganismen verursacht.
  • Otitis (Mittelohrentzündung): Entzündung des Mittelohrs, oft begleitet von Eitersekretion, die Schmerzen verursacht. Wird mit Antibiotika behandelt.
  • Psoriasis (Schuppenflechte): Eine chronische Hauterkrankung, gekennzeichnet durch das Auftreten von roten, schuppigen oder bräunlichen Plaques. Betrifft im Allgemeinen Knie, Kopfhaut und Brust.

Das Auge: Anatomie & Funktion

  • Linse (Cristallino): Elastischer Körper, der die Fokussierung von Bildern ermöglicht.
  • Hornhaut (Cornea): Transparenter Bereich der Sklera.
  • Pupille: Die Öffnung, die die Menge des einfallenden Lichts reguliert.
  • Kammerwasser: Flüssigkeit im vorderen Augenabschnitt.
  • Iris: Gefärbte Scheibe.
  • Glaskörper (Vitreous): Gelartige Substanz, die den größten Teil des Auges ausfüllt.
  • Blinder Fleck: Bereich, an dem der Sehnerv das Auge verlässt.
  • Sehnerv: Leitet visuelle Informationen als Impulse an das Gehirn weiter.
  • Netzhaut (Retina): Besteht aus zwei Typen von Photorezeptorzellen: Stäbchen und Zapfen.
  • Aderhaut (Choroidea): Die mittlere Schicht mit dunklen Blutgefäßen, die die Zellen des Auges nähren.
  • Sklera (Lederhaut): Äußere Schicht, hart, opak und weiß.

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