Medizinische Konzepte & Gesundheitswissen: Ein umfassender Leitfaden

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Medizinische Konzepte & Gesundheitswissen

Neu auftretende Krankheiten: Definition & Beispiele

Eine neu auftretende Krankheit ist eine Krankheit, die zu bestimmten Zeiten und an bestimmten Orten auftritt und sich zu einer neuen Epidemie entwickelt hat. Beispiele hierfür sind:

  • AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome): Eine Krankheit, die Menschen mit einer HIV-Infektion betrifft.
  • Vogelgrippe (Aviäre Influenza): Eine Erkrankung, die durch ein Virus verursacht wird, das Vögel betrifft, aber durch Kontakt mit infiziertem Staub oder Tieren auf den Menschen übertragen werden kann.
  • SARS (Severe Acute Respiratory Syndrome): Eine Lungenentzündung, die erstmals im Jahr 2002 in China auftrat und sich in andere Länder verbreitete.

Wiederauftretende Krankheiten

Wiederauftretende Erkrankungen sind Infektionskrankheiten aus der Vergangenheit, deren Vorkommen reduziert wurde, die aber nun wieder vermehrt auftreten.

Kochsche Postulate zur Krankheitserregung

Die Kochschen Postulate sind eine Reihe von Kriterien, die zur Bestimmung der Kausalität zwischen einem Mikroorganismus und einer Krankheit verwendet werden:

  1. Der Mikroorganismus muss bei allen Personen mit der gleichen Krankheit vorhanden sein.
  2. Der Mikroorganismus muss von einem erkrankten Individuum isoliert und in einer Reinkultur gezüchtet werden können.
  3. Der aus der Reinkultur stammende Mikroorganismus muss die gleiche Krankheit hervorrufen, wenn er in ein gesundes, empfängliches Individuum übertragen wird.
  4. Der Mikroorganismus muss aus dem experimentell infizierten Individuum reisoliert und als identisch mit dem ursprünglichen Erreger nachgewiesen werden können.

Immungedächtnis & Impfung

Das Immungedächtnis bedeutet, dass eine Person, die bereits mehrfach einer Infektionskrankheit durch denselben Erreger ausgesetzt war, gegen diese Krankheit resistent ist und als immun gilt.

Die Immunität wird künstlich erworben, indem ganze Krankheitserreger oder Teile davon in den Körper eingebracht werden. Diese haben ihre Fähigkeit, Infektionen zu verursachen, verloren, aber die Fähigkeit, das Immunsystem zu stimulieren, behalten. Dies ist als Impfung bekannt.

NOGASTAD: Ungesunde Lebensstilfaktoren

NOGASTAD ist eine Abkürzung für ungesunde Lebensstilfaktoren:

  • Fett
  • Zucker
  • Salz
  • Tabak
  • Alkohol
  • Drogen

Medizinische Definitionen

Hier finden Sie Definitionen wichtiger medizinischer Begriffe:

  • Herzschrittmacher (Marcapasos)

    Ein elektrisches Gerät, das in der Medizin verwendet wird, um die Herzfrequenz bei Verlangsamung zu regulieren. Es ist eine Alternative zur Herztransplantation, insbesondere bei älteren Menschen.

  • Tachykardie

    Eine erhöhte Herzfrequenz von mehr als 100 Schlägen pro Minute im Ruhezustand.

  • Bradykardie

    Ein Abfall der Herzfrequenz auf unter 60 Schläge pro Minute im Ruhezustand.

  • Hämogramm (Blutbild)

    Ein grundlegendes diagnostisches Element, eine Bluttabelle oder -formel, die die Menge der roten Blutkörperchen, die Leukozytenzahl und die Thrombozytenzahl widerspiegelt.

  • Computertomographie (CT)

    Eine in der diagnostischen Medizin verwendete Technik. Eine Röntgenuntersuchung, die detaillierte Bilder des Körpers in axialen Schnitten erzeugt.

Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD)

Die wichtigsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) sind:

  • Familiengeschichte (Verwandte 1. Grades)
  • Tabakkonsum
  • Arterielle Hypertonie (Bluthochdruck)
  • Diabetes
  • Dyslipidämie (Fettstoffwechselstörung)
  • Abdominale Fettleibigkeit (Bauchfett)

Bestandteile der mediterranen Ernährung

Die mediterrane Ernährung zeichnet sich durch folgende Bestandteile aus:

  • Reichlich Obst und Gemüse
  • Olivenöl als Hauptfettquelle
  • Täglich Getreide, Brot und Teigwaren
  • Täglich Hülsenfrüchte, Nüsse und Trockenfrüchte
  • Täglich Milchprodukte wie Joghurt und Käse
  • Eier: 1-4 pro Woche
  • Fisch: Mäßiger Verzehr (2-4 Mal pro Woche)
  • Geflügel: Mäßiger Verzehr (2-4 Mal pro Woche)
  • Rotes Fleisch: Geringer Verzehr oder nur wenige Male im Monat
  • Wein: Mäßiger und regelmäßiger Konsum (1-2 Gläser pro Tag), vorzugsweise zu den Mahlzeiten
  • Regelmäßige und vielfältige Verwendung von Gewürzen

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