Merkmale von Diskurs, Text und literarischen Gattungen
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Merkmale des argumentativen Diskurses
Identifiziert den Absender, der mehr Wissen über das Subjekt oder Objekt der Kommunikation hat. Der Zweck ist, dieses Wissen mit dem Empfänger zu teilen.
Kommunikative Situation
Die Zeit und der Ort, an dem die Kommunikation stattfindet. Es ist die spezifische Umgebung, in der der Emittent seine Absicht verfolgt, "etwas" an einen Empfänger zu kommunizieren.
Charakterisierung des Unterschieds
Der Unterschied im Verständnis, den der Emittent im Vergleich zum Empfänger über das Thema hat.
Der mündliche argumentative Diskurs
Struktur
- Einführung oder Themenstellung
- Entwicklung
- Schlussfolgerungen
Merkmale
- Präziser, natürlicher und objektiver Stil
- Verwendung der dritten Person Singular
- Passendes, spezifisches und präzises Begriffssystem
- Kurze syntaktische Sätze
- Verwendung von Definitionen und üblichen Beispielen
- Dominanz der repräsentativen oder referentiellen Funktion
Merkmale eines guten Redners
- Glaubwürdigkeit
- Nervosität kanalisieren, lernen, sich zu entspannen
- Nicht auf sich selbst, sondern auf die Botschaft konzentrieren
- Engagement für die Rede
- Beherrschen der nonverbalen Kommunikation
- Kontrolle von Interferenzen oder "Krücken" (Füllwörtern)
- Spontan und natürlich sein
- Beherrschen des gestischen und körperlichen Ausdrucks
Erstellung eines erläuternden Textes
Planung
- Auswahl des Themas entsprechend dem Interesse des Kurses oder der Gesellschaft
- Studie zum gewählten Thema
- Ausarbeitung der Themenstruktur in drei Teile (Einleitung, Entwicklung, Schluss)
- Beispiele zur Veranschaulichung abstrakter Ideen geben
- Aspekte prüfen und die Haltung verbessern
Umsetzung
- Geeignete Unterstützung für die kommunikativen Zwecke der Darbietung auswählen
- Wortschatz entsprechend dem Thema und dem Niveau der Zuhörer anpassen
- Die Zeit für die Präsentation einhalten. Gegebenenfalls erlaubte Fragen beantworten.
Argumentativer Text (Schriftlich)
Ein geschriebener argumentativer Text sollte so entwickelt werden, dass er für den Leser klar und hinreichend verständlich ist. Es ist eine größere Präzision erforderlich.
Kohärenz
Kohärenz ist die Eigenschaft, die die logische Beziehung und die Integration von Ideen im Diskurs ausdrückt. Kohärenz zeigt sich in den folgenden Aspekten:
a) Organisation von Ideen oder Inhalten
Der Text sollte so dargestellt werden, dass er für den Empfänger nachvollziehbar oder beobachtbar ist, was durch eine logische Verknüpfung der Ideen erreicht wird. Dieser Aspekt ermöglicht die Unterscheidung von Hauptthema und sekundären Ideen.
b) Thematische Einheit
Das bedeutet, dass der Diskurs über die gesamte Darstellung hinweg ein zentrales Thema behandelt, das mit der Entwicklung beginnt und mit dem Schluss endet.
c) Widerspruchsfreiheit
Die in der Einleitung angesprochene Frage steht nicht im Widerspruch zu den Aussagen in der Entwicklung oder den im Schluss angesprochenen Ideen. Die Ideen haben eine logische Verbindung.
Angemessenheit (Fitness)
Die angemessene Verwendung der Sprache, die dem Zweck des Emittenten entspricht und relevant ist, sowie die Berücksichtigung der Fähigkeiten des Empfängers.
Kohäsion (Zusammenhalt)
Kohäsion ist die Eigenschaft des Diskurses, die sich als explizite logische Beziehung zwischen kleineren Einheiten wie Wörtern oder Sätzen und größeren Bedeutungseinheiten wie Sätzen und Absätzen manifestiert.
Klassifizierung von Konnektoren
Konnektoren können klassifiziert werden nach:
- Addition
- Erklärung
- Zeit
- Aufzählung
- Opposition
- Vergleich
- Ursache
- Beispiel
- Neuformulierung
- Korrektur
Der literarische Text
Der literarische Text erschafft durch Sprache eine neue, fantasievolle Welt für den Leser, die, obwohl sie reale Elemente enthält, eine andere Realität darstellt, die nach ihren eigenen Gesetzen funktioniert.
Literarische Gattungen
Erzählung
Repräsentative oder informative Funktion. Ziel ist es, imaginäre Welten und fiktive Charaktere kennenzulernen.
Lyrik
Expressive oder emotive Funktion. Betont Gefühle und Vorstellungen. Der lyrische Sprecher fungiert als "Lautsprecher" für intime Sichtweisen.
Drama
Appellative Funktion. Diese Funktion dominiert das Verhältnis, das sich im Dialog zwischen den Figuren etabliert, und besteht auch zwischen Emittent und Empfänger.
Das Erzählgenre
Umfasst literarische Werke, die in Prosa geschrieben sind.
Narrative Struktur
Die geordnete Darstellung von Handlungen oder Ereignissen, die die Handlung (Plot) der Erzählung bilden. Die Struktur steht im Einklang mit: Einführung, Entwicklung, Ergebnis.
Erzählperspektiven und Stile
- Direkter Stil: Wiederholt wörtlich, was die Figuren gesagt haben; der Erzähler spricht nur, um die Mitteilung zu klären.
- Indirekte Rede: Dritte Person Singular.
- Freier indirekter Stil: Umfasst Elemente der beiden vorherigen Stile.
Erzähl-Subgenres
- Epos: Umfangreiche Komposition, die von heldenhaften Taten handelt.
- Heldengesang: Der Gesang der Leistungen eines historischen Helden.
- Roman: Kommt vom Epos und hat diese besondere Form übernommen. Ein Roman ist eine lange Erzählung, in der alle Elemente in die Tiefe entwickelt werden.
- Geschichte (Kurzgeschichte): Erzählendes Stück.
Sprichwörter und Redewendungen
- Wer vieles auf einmal unternimmt, spielt in der Regel keine gute Rolle.
- Beim Schmied zu Hause, ein hölzernes Messer.
- Bei schlechtem Wetter gut Miene zum bösen Spiel machen.
- Man muss die Probleme des Lebens meistern.
- Altbackenes Brot, scharfer Zahn.
- Wenn Hunger herrscht, gibt es kein hartes Brot.
- Bei Mangel an Brot sind Kuchen gut.
- Einige Sterne werden geboren, andere stürzen ab.
- Durch die Bestimmung des Mundes stirbt der Fisch.
- Niemand spricht, ohne Grund zu haben.
- Von diesem Wasser trinke ich nichts.
- Spuck nicht in den Himmel.
- Mehr als vier Augen sehen mehr als zwei.
- Aus den Augen, aus dem Sinn.
- Das Auge des Herrn mästet das Vieh.
- Wer sich kümmert, dem gehört es.
- Ein Hund, der bellt, beißt nicht.
- Jedes Schwein erreicht seinen Sankt Martin.
- Wer früh aufsteht, dem hilft Gott.
- Ein magerer Hund hat keine Flöhe.
- Ein paar Worte genügen.
- Sei geduldig, um etwas zu erreichen.
- Es ist nicht einfach, die Charaktere zu ändern.
- Wer Wind sät, wird Sturm ernten.
- Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
- Ein Vogel in der Hand ist besser als hundert Fliegen.
- Wo man es am wenigsten erwartet, springt der Hase.
- Viel Lärm um nichts.
- Tue Gutes und lass es dir gut gehen.
- Wer gewarnt ist, zählt doppelt.
- Bessere Fähigkeiten als Stärke.
- Man muss Dinge nicht verachten, auch wenn sie klein sind.
- Die Nächstenliebe beginnt zu Hause.
- Wer schlecht geht, endet schlecht.
- Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.
- Manchmal ist mehr Engagement und Qualität besser als Schnelligkeit.
- Mit dir, Brot und Zwiebel.
- Hier riecht es nach Ratten.
- Verschiebe nicht auf morgen, was du heute tun kannst.
- Gott straft nicht mit der Hand, sondern mit der Peitsche.
- Wer zahlt, schafft an.
- Was geschehen ist, ist geschehen.
- Nicht jede Wolke hat einen Silberstreifen am Horizont.