Merkmale und Eigenschaften verschiedener Textarten
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Wissenschaftliche und technische Texte
Wissenschaftliche Texte entwickeln theoretische Ansätze und erfordern für die mentale Konstruktion von Erklärungsmodellen eine präzise Sprache sowie eine strenge, logische Struktur.
Die Merkmale wissenschaftlicher Inhalte sind universell und umfassen:
- Validität: Wissenschaftliche Erkenntnisse sind universell gültig und an jedem Ort anwendbar.
- Objektivität: Es können mehrere Erklärungen vorgeschlagen werden, deren Überprüfung jedoch Strenge und Klarheit in der wissenschaftlichen Sprache erfordert.
- Notwendigkeit: Die wissenschaftliche Sprache zeichnet sich aus durch:
- Eindeutigkeit: Ein Begriff wird mit einer einzigen Bedeutung verwendet.
- Umfassender Einsatz von Fachterminologie: Verwendung spezifischer Techniken der jeweiligen Disziplin.
- Prädominanz von Adjektiven: Adjektive präzisieren die Bedeutung von Substantiven.
- Verwendung von Artikeln zur Generalisierung.
- Nutzung von Passiv und reflexiven Adverbialien.
Die wissenschaftliche Sprache ist durch die Dominanz der Nomen und das Streben nach Genauigkeit definiert.
Humanistische Texte
Das Ziel der Geisteswissenschaften ist die Erforschung des Menschen und seiner zahlreichen künstlerischen und kulturellen Ausdrucksformen. Humanistische Texte geben Stellungnahmen ab und zeichnen sich durch Strenge, Annahmen und wissenschaftliche Ansprüche aus.
Ihre Eigenschaften sind:
- Der Emittent übermittelt die Informationen in einer elaborierten Sprache.
- Der Empfänger ist der Adressat der Nachricht.
- Es erfordert ein Klima der Formalität im Rahmen einer dreifachen Kommunikation.
- Es präsentiert eine überzeugende, ausdrucksstarke und ästhetische Absicht.
- Es ist oft in schriftlicher Form verfasst.
Es werden üblicherweise vier verschiedene Arten von Strukturen verwendet:
- Deduktiv (analytisch): Die primäre Idee oder Synthese wird am Anfang dargelegt.
- Induktiv: Es beginnt mit Daten, um zu einer übergeordneten Idee zu gelangen.
- Synthetisch-analytisch: Eine Mischung aus den beiden vorhergehenden Strukturen.
- Parallel: Die Darstellung der Fakten erfolgt entsprechend ihrer Entwicklung.
Journalistische Texte
Die Funktionen journalistischer Texte sind zu informieren, zu bilden und zu unterhalten. Es gibt mehrere Genres:
- Die Nachricht: Ein Text mit kurzen und klaren Informationen über ein Ereignis, der einer chronologischen Struktur folgt.
- Der Bericht: Ein Text mit umfassenden und detaillierten Informationen über ein aktuelles Ereignis.
- Die Reportage: Berichtet über ein Ereignis und beleuchtet verschiedene Aspekte.
- Das Interview: Berichtet über ein Gespräch, das von Zeitungen oder Verlagen mit einer Person geführt wird.
- Der Hintergrundartikel: Ein Artikel, der ein früheres, herausragendes Ereignis beleuchtet.
- Der Kommentar/Artikel: Stellt die Inhalte eines bestimmten Gedankens oder Themas dar.
Die Sprache muss folgende Merkmale aufweisen:
- Objektivität/Zweckmäßigkeit
- Korrektheit
- Klarheit
- Einfachheit
Die literarischen Gattungen
Es gibt drei Hauptgattungen:
- Die Lyrik: Dient dazu, die Gefühle, Empfindungen, Ideen und Leidenschaften des Autors auszudrücken. Sie bietet eine subjektive Vision der Wirklichkeit. Beispiele sind die Ode, Elegie, Ekloge oder Satire.
- Die Epik: Gekennzeichnet durch die Dominanz der äußeren Wirklichkeit und die Darstellung einer Welt außerhalb der direkten Bemerkung des Autors. Sie umfasst fiktionale und literarische Prosa, wie Romane oder Erzählungen (Cuentos).
- Die Dramatik: Der Autor verschwindet, und die Charaktere simulieren die Realität vor den Zuschauern. Als dramatische Genres zählen Tragödie, Komödie und Drama.