Merkmale, Komponenten und Entwicklung von Informationssystemen (SIA)
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1. Merkmale von Informationssystemen (SIA)
- Verständlichkeit: Das System muss richtig aufbereitet werden und Begriffe sowie entsprechende Symbole enthalten, damit der Empfänger die Informationen richtig interpretieren kann.
- Zuverlässigkeit: Die Informationen müssen präzise, real, nachprüfbar und im Einklang mit den Tatsachen sein, sowohl von der Quelle als auch während des gesamten Übertragungsprozesses.
- Relevanz: Die Informationen müssen unbedingt die Leistung des Verantwortungsbereiches des Administrators betreffen.
- Integrität: Die Informationen müssen die Tatsachen abbilden, die der Administrator benötigt, um Entscheidungen zu treffen und Probleme zu lösen.
- Prägnanz: Irrelevante Details müssen ignoriert werden. Die Informationen fassen die wichtigsten Punkte zusammen und lassen Einzelheiten und Daten beiseite, die nicht systemweit mit den Management-Informationen in Zusammenhang stehen.
- Aktualität (Chance): Die Informationen müssen zu dem Zeitpunkt verfügbar sein, zu dem der Manager sie benötigt. Verzögerte oder missbrauchte Informationen sind wertlos.
- Qualität: Der Grad der Genauigkeit, mit der die Realität porträtiert wird, zu einem angemessenen Preis für die Verarbeitung und Verteilung.
2. Komponenten von Informationssystemen (SIA)
- Eingänge (Inputs): Die Daten stammen aus internen und externen Quellen. Die Eingabestufe ist permanent, da das System kontinuierlich neue Daten verarbeiten muss, die bei der Durchführung von Transaktionen anfallen.
- Verarbeitung (Processing): Phase, in der die Daten verarbeitet, organisiert und archiviert werden. Die beste Möglichkeit zur Datenverarbeitung erfolgt derzeit durch Computer.
- Ausgaben (Outputs): Berichte, Diagramme, Tabellen und Zusammenfassungen, die während der Verarbeitungsphase erstellt werden. Die Ausgaben müssen in einem Format produziert werden, das es den Endbenutzern ermöglicht, schnell Entscheidungen zu treffen.
- Feedback: Überprüfungs- und Anpassungsmechanismus, der dem Manager hilft festzustellen, welche Informationen und Maßnahmen erforderlich sind. Die Berichte können mit Vorhersagen, Mustern und anderen Mitteln verglichen werden. Darüber hinaus sind die Resultate und Ergebnisse selbst Feedback.
3. Arten und Ebenen von Informationssystemen
- Formale Systeme: Stützen sich auf festgelegte Definitionen von Daten und Verfahren zum Sammeln, Speichern, Verarbeiten, Verteilen und Nutzen.
Systeme auf verschiedenen Ebenen
- Wissenssysteme (Knowledge Systems): Richten sich an Mitarbeiter oder Informationsspezialisten. Das Ziel ist es, neues Wissen in das Unternehmen zu integrieren.
- Systeme auf strategischer Ebene (Strategic Level Systems): Helfen Managern, langfristige strategische Fragen direkt anzugehen. Ihre Fähigkeit, Änderungen der Anforderungen zu adressieren, ist entscheidend. Sie berücksichtigen die Entwicklung der Beschäftigung und die langfristigen Kosten.
4. Auswirkungen und Nutzen von Informationssystemen
- Arbeit effizienter gestalten: Informationssysteme (SI) und Computer nehmen eine besondere Stellung im Unternehmen ein, da sie den effizienten Betrieb erleichtern (z. B. Ticketreservierung, Electronic Banking, Management von Kliniken und Krankenhäusern, Rechnungswesen usw.).
- Globaler Wandel im Konzept des Wirtschaftsbereichs: Durch sorgfältig konzipierte SI können Unternehmen direkt mit anderen Firmen Transaktionen abwickeln (z. B. Banken mit Geld, Aktien, Versicherungen usw.).
- Ideen und Informationen werden wichtiger als Geld: Im Industriezeitalter war der Einsatz von Kapital, Geld und materiellen Ressourcen zur Generierung neuer Produkte am wichtigsten. Gegenwärtig sind die grundlegenden Ressourcen Ideen und die Nutzung von Informationen.
5. Grundlagen der Systementwicklung (Wirtschaftsinformatik)
- Beziehen Sie den Benutzer ein.
- Wenden Sie eine Methode zur Problemlösung an.
- Definieren Sie Phasen und Aktivitäten.
- Legen Sie Maßstäbe für die Entwicklung und Dokumentation fest.
- Rechtfertigen Sie Systeme als Kapitalanlage.
- Haben Sie keine Angst, ein Projekt abzubrechen oder zu revidieren.
- Teile und herrsche (Divide et impera).
- Entwerfen Sie Systeme, die wachsen und sich verändern können.
6. Der Lebenszyklus eines Systems
Wahrnehmung des Bedarfs → Machbarkeitsstudie → Logisches Design → Physisches Design → Erstellung (Build) → Test und Implementierung → Betrieb → Wartung.
7. Das Spiralmodell in der Systementwicklung
- Das Spiralmodell ist eine risikoorientierte Lebenszyklusmethode, die ein Softwareprojekt in Mini-Projekte unterteilt.
- Jedes Mini-Projekt konzentriert sich auf ein oder mehrere wesentliche Risiken, die kontrolliert werden müssen.
- Nachdem alle wesentlichen Risiken kontrolliert wurden, endet das Spiralmodell auf die gleiche Weise wie der Wasserfall-Lebenszyklus.
8. Kontrolle und Sicherheit von Informationssystemen
Automatisierte Systeme spielen eine derart wichtige Rolle in Wirtschaft, Politik und Alltag, dass Unternehmen besondere Vorkehrungen treffen müssen, um ihre Informationssysteme (SI) zu schützen und deren Genauigkeit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten.
Dies bedeutet für Unternehmen (und für die Systementwicklung), Notfallpläne für alle Szenarien zu definieren, die zu einer Fehlfunktion oder einem totalen Zusammenbruch der Systeme führen könnten.
Wenn große Datenmengen elektronisch gespeichert werden, ist die Verwundbarkeit größer, als wenn sie manuell bearbeitet würden.
Zum Beispiel kann ein gesamtes Datenpflegesystem zusammenbrechen, wenn ein schwerwiegender Hardware-Fehler auftritt.