Die Metamorphose des Bewusstseins
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Philosophen, Psychologen und Neurowissenschaftler haben versucht, die Natur des Bewusstseins zu verstehen. Der normale Zustand des Bewusstseins ist einer, in dem man nur beobachtet, wie sich der Geist manifestiert, während die verschiedenen Zustände des Bewusstseins Einblicke in das Geheimnis des menschlichen Geistes gewähren.
Das Geist-Gehirn-Problem
Der Traum der Neuropsychologen ist es, zu verstehen, was der Geist ist. Die Neurowissenschaften untersuchen die Struktur und Organisation des menschlichen Gehirns und der mentalen Prozesse.
DUALISMUS: Dualisten betrachten Gehirn und Geist als zwei unabhängige Einheiten, die interagieren können oder auch nicht, aber unterschiedliche Eigenschaften haben. Das Gehirn ist materiell und räumlich, es wird durch die äußere Wahrnehmung erkannt, hat aber kein Bewusstsein, es ist unbewusst. Der Geist kann nur durch die innere Wahrnehmung und das Bewusstsein erfasst werden.
Monismus: Monisten lehnen die Trennung zwischen Gehirn und Geist ab. Das Bewusstsein ist schlicht und einfach das Ergebnis der Arbeit der organisierten Neuronen. Der Geist hängt von der Aktivität des Gehirns ab, er hat keine eigene Realität, sagt Francis Crick.
Emergentismus: Emergentisten behaupten, dass mentale Prozesse aus physiologischen Prozessen entstehen, aber nicht darauf reduziert werden können. Das Bewusstsein entsteht aus dem Gehirn und der Organisation, ist aber in der Lage, auf das Gehirn zu reagieren und seine Schritte zu lenken, meint Roger Sperry.
Was ist das Bewusstsein?
Das Bewusstsein ist eine subjektive Erfahrung der Selbsterkenntnis und der Realität, die aus den äußeren Erfahrungen (Bilder, Töne, Farben usw.) gebildet wird. Wie der Psychologe William James sagte, ist das Bewusstsein ein Strom oder Fluss von Erkenntnissen, der sich ständig verändert, aber die Erkenntnis ermöglicht es uns, die freiwillige Kontrolle auszuüben und unsere anderen mentalen und emotionalen Zustände zu kommunizieren.
Hypnose
Hypnose ist ein veränderter Bewusstseinszustand, der durch eine Senkung der Aufmerksamkeit und eine Erhöhung der Suggestibilität gekennzeichnet ist. Es gibt drei Methoden der hypnotischen Induktion:
Schnelle Induktion: Hierbei wird die Aufmerksamkeit stark fokussiert und mit Personen gearbeitet, die sehr suggestionabel sind.
Induktion durch Fixierung: Das Subjekt wird gebeten, sich auf einen Punkt zu konzentrieren und den Blick darauf zu fixieren, wodurch die Aufmerksamkeit von anderen Reizen abgelenkt wird.
Induktion durch progressive Entspannung: Der Hypnotiseur wiederholt Verbalisierungen und Suggestionen, die die Ermüdung der Augen, die Entspannung und das Ausbleiben von Angst erleichtern. Das Subjekt gelangt so in einen tiefen hypnotischen Zustand. Diese Technik wird zur Behandlung von Stressproblemen eingesetzt, da sie die körperliche und geistige Entspannung fördert.
Was sind Drogen?
Drogen sind psychoaktive Substanzen, die auf das zentrale Nervensystem wirken und die Wahrnehmung, die Gefühle und das Verhalten beeinflussen. Die Psychopharmakologie ist die Wissenschaft, die die Auswirkungen von Drogen auf den Körper und das menschliche Verhalten untersucht.
Das Unbewusste
Sigmund Freud unterschied drei Bewusstseinszustände: das Bewusste, das Vorbewusste und das Unbewusste. Das Unbewusste bezeichnet die verdrängten Inhalte, die nicht im Bereich des Bewusstseins vorhanden sind. Seine Eigenschaften sind:
Keine logischen Gesetze: Es gilt nicht das logische Prinzip des Nicht-Widerspruchs.
Keine zeitliche Chronologie: Das Unbewusste unterscheidet nicht zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Es kennt keine Philosophie: Das Unbewusste operiert nicht mit Begriffen oder Abstraktionen, sondern ist konkretistisch, die Abstraktion ist Sache des Bewusstseins.
Es ist alt und primitiv: Es zeigt nicht die feinen Abstufungen des Bewusstseins.
Es wird vom Lustprinzip beherrscht: Das psychische Leben des Menschen wird von den biologischen Impulsen des Unbewussten beherrscht.