Migration in Spanien: Entwicklung, Folgen und aktuelle Lage
Eingeordnet in Geographie
Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,05 KB
Migration in Spanien: Historische Entwicklung und Folgen
Historische Entwicklung der Migration
Rückgang der permanenten Migration ab 1973
Ab 1973 sank die permanente Migration nach Europa. Die Wirtschaftskrise führte zu Arbeitslosigkeit in den westeuropäischen Ländern und zur Rückkehr vieler Auswanderer. Heute dominiert vor allem die saisonale und temporäre Migration.
2.2. Folgen der externen Migration
Allgemeine Auswirkungen
Die externe Migration hatte große demografische, wirtschaftliche und soziale Auswirkungen.
Demografische Folgen
Die demografischen Folgen manifestierten sich in der Fluktuation der spanischen Bevölkerung und ihrer Verteilung.
Wirtschaftliche Folgen
Die wirtschaftlichen Folgen waren zunächst positiv, da sie das starke natürliche Wachstum und die Arbeitslosigkeit entspannten.
Es gab jedoch auch negative Folgen, weil viele Ersparnisse nicht die Herkunftsregionen der Migranten begünstigten, sondern von Banken in stärker entwickelten Gebieten investiert wurden.
Soziale Folgen
Die sozialen Folgen waren komplex:
- In den Zielländern wurden die Migranten entwurzelt.
- Sie traten in Gesellschaften ein, deren Sprache und Sitten ihnen unbekannt waren.
- Dies führte oft zu erschreckenden Lebensbedingungen, Trennung von der Familie und schlechter Wohnqualität.
- Ihr Erwerbsstatus war häufig durch niedrigere Löhne gekennzeichnet als die der einheimischen Arbeitnehmer.
2.4. Abwanderung (Emigration) heute
Heute ist Spanien kein Auswanderungsland (Emigrationsland) mehr. Die Gründe hierfür sind:
- Die höhere Ausbildung der Arbeitskräfte, die bessere Arbeitsplätze anstrebt.
- Der steigende Lebensstandard.
- Die familiäre Beschäftigung von Jugendlichen.
- Die Wettbewerbssituation auf dem Arbeitsmarkt, da Einwanderer aus weniger entwickelten Ländern oft die niedrig bezahlten Stellen besetzen, insbesondere in Bereichen wie bezahlte Arbeit und Hausangestellte.