Migration: Ursachen, Arten und Auswirkungen
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Migrationsbewegungen
Migrationsbewegungen sind die Bewegungen von Menschen aus ihren Herkunftsländern in andere Länder. Diese können dauerhaft oder nur vorübergehend sein.
- Die Bewegung vom Ort des Ausgangs zum Zielort heißt Emigration. Die Person, die sie ausführt, ist ein Migrant.
- Am Bestimmungsort erhalten die Ankünfte von Menschen aus anderen Ländern den Namen Immigration. Personen, die anreisen, werden Einwanderer genannt. Der Unterschied zwischen Einwanderern und Migranten in einer Region ist die Nettozuwanderung.
Einwanderer werden zur Gesamtbevölkerung hinzugezählt, während Auswanderer abgezogen werden müssen.
Wanderungssaldo = Immigration - Emigration
- Wenn die Zahl der Einwanderer höher als die der Emigranten ist, wird der Wanderungssaldo positiv und die Bevölkerung nimmt zu.
- Wenn das Gegenteil passiert, ist der Wanderungssaldo negativ und die Bevölkerung nimmt ab.
Das reale Wachstum der Bevölkerung kann nicht ohne Berücksichtigung dieser Daten ermittelt werden. So wird dieses Wachstum durch die Addition der natürlichen Zunahme zur Nettozuwanderung berechnet.
Ursachen von Migration
Die wichtigsten Ursachen sind:
1. Wirtschaftliche Gründe: Am Herkunftsort gibt es keine ausreichenden Ressourcen oder Arbeitsplätze.
2. Politische Verfolgung: Aus ideologischen, religiösen, kriegerischen usw. Gründen. Menschen, die durch diese Umstände gezwungen sind umzuziehen, tragen den Namen Flüchtlinge.
3. Natürliche Ursachen: Vertreibung durch Naturkatastrophen wie Dürren, Erdbeben, Überschwemmungen usw.
Arten der Migration
a) Je nach Reiseziel kann die Migration sein:
- Intern: Wenn sie innerhalb ein und desselben Landes stattfindet, zum Beispiel die Stadt-Land-Migration (Landflucht).
- International: Wenn sie in andere Länder führt, zum Beispiel von Marokko nach Spanien.
b) Nach ihrer Dauer wird sie wie folgt eingeteilt:
- Saisonal: Wenn der Migrant nach ein paar Monaten an seinen Herkunftsort zurückkehrt, wie zur Erntezeit.
- Temporär: Wenn sie nur ein Jahr oder länger dauert, wie zum Beispiel eine Verschiebung für Arbeit oder Studium.
- Dauerhaft: Wenn der Migrant sich permanent am gewählten Zielort niederlässt.
Das Pendeln vom Wohnort zum Arbeits- oder Studienzentrum (Schaukeln) zählt nicht als Migration, da der Wohnsitz nicht geändert wird.
c) Nach dem Grund bzw. den Ursachen:
- Freiwillig: Wenn die Initiative zur Bewegung vom Individuum ausgeht.
- Erzwungen: Wenn die Person gezwungen wird, umzuziehen.