Miguel Hernández: Leben, Liebe und Tod in seinem Werk
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Miguel Hernández: Eine Einführung in seine zentralen Themen
Leben, Liebe und Tod sind zentrale Themen in der Dichtung von Miguel Hernández. Die Liebe wird als positiver Wert dargestellt, der sich in großer Zuneigung äußert. Hernández unterscheidet verschiedene Formen der Liebe:
- Liebe und Schmerz
- Hassliebe
- Hoffnungsvolle Liebe
In seinen Kompositionen erscheinen oft zarte, aber auch schwankende Gefühle. Er behandelt die Liebe oft platonisch, doch die Klage über die Liebe und das Verständnis sexueller Konnotationen lassen Illusionen entstehen. Er geht auf die Künstlichkeit der „ungastlichen“ Liebe ein. Ihre Quellen sind die höfische Liebe und eine eher bukolische Dichterliebe.
Blut als Lebenskraft und Symbolik der Wunde
Das Blut, als treibende Kraft, verlängert den Blick auf die Nachwelt. Es hat eine tiefere biologische Bedeutung und ist eine entscheidende Lebenskraft. Diese Kraft nimmt zu, wenn sie sich den Bedürfnissen nähert, so wie der Frühling repräsentiert wird. Die Wunde ist eine Metapher, die der Autor der Sprache der Leidenschaft in mittelalterlichen Cancioneros entlehnt, denen ein besonderes symbolisches Gewicht für die Existenz aller zukommt.
Schlüsselwerke und ihre thematische Entwicklung
„Perito en lunas“: Die gongoristische Phase und Fruchtbarkeit
Mit „Perito en lunas“ begann seine gongoristische Phase. Der Mond ist hier eine Darstellung der Fruchtbarkeit. Er erzeugt eine Konfrontation mit seinen Gegnern, deren Motor die Konfrontation der Geschlechter ist.
„Rayo que no cesa“: Konsolidierung der großen Themen
In „Rayo que no cesa“ konsolidiert sich der Dichter als großer Dichter der Liebe, des Schmerzes, des Todes und des Lebens. Die zentralen Themen sind die abgelehnte Liebe, die das Schicksal darstellt. Die Liebe führt bis zur Wunde der sexuellen Erregung. Sie präsentiert sich als negative und positive Kraft zugleich. Sie verherrlicht die Liebe der Soldaten und das Leid.
„Cancionero y romancero de ausencias“: Wandel und Brüderlichkeit
In „Cancionero y romancero de ausencias“ kündigt sich eine Veränderung an. Es ist eine Freude an Liebe, Schmerz und Hoffnung auf Brüderlichkeit. Bilder und Metaphern prägen sein Werk, das sich dem Leben widmet. Die meisten seiner Gedichte enthalten eine gewisse Sorglosigkeit. Oh nein, der Tod ist das erste und größte literarische Leid. Dieses Leid ist literarisch, fiktiv, aber legitim. Es gibt ein Leben, das betrachtet wird, von Natur aus nach der Erhöhung, die Melancholie bringt: ein Tod, der traurig berührt, eine überschwemmte Landschaft, erfüllt von der Traurigkeit des Dichters. Miguel Hernández integriert Neuerungen in seine Haltung. Sein Leben ist vom Tod erfüllt, doch alle Aspekte von Leben und Tod werden in die richtige Position gerückt.
Existenzielle Dualismen und die Rolle des Todes
Das Leben ist stets den Gefahren unkontrollierbarer Kräfte ausgesetzt. Dieser Dualismus zwischen Leben und Tod ist eine existenzielle Diskussion, die zu einer endgültigen Lösung führt. Seine eigenen amourösen Erfahrungen enthalten ein destruktives Herzklopfen. Der Tod ist eine unbeugsame innere Stärke.
Symbolik von Blut und Erde
Blut ist Leben, weil es das Herz verlässt. Es ergänzt das Land, eine heilige, reine Materie.
Schönheit, Schmerz und der Kampf ums Leben
Der Dichter besingt die Schönheit des Lebens, die oft gleichbedeutend mit Schmerz ist. Der Schmerz, der trotz der vielen Wunden, die Liebe und Tod erzeugen, noch einen letzten Atemzug ermöglicht, ist eine Sanktion. Der Dichter kämpft um die Fülle des Lebens.
Unzufriedenheit, Zweifel und die Wunden des Lebens
Er befindet sich in einem „Sinvivir“ (einem Zustand des Nicht-Lebens/Leidens) voller erschöpfender Suchen, die Unzufriedenheit, Zweifel und Pessimismus bergen. Alle, die leben, tragen tiefe Wunden. Wenn dem Dichter die Liebe verwehrt bleibt, ist der Tod gekommen.
Liebe, Krieg und das unvermeidliche Ende
Als der Krieg ausbricht, füllen sich die Gedichte mit dunkler Enttäuschung und Traurigkeit. Die Stärke und die Herausforderung von Miguel Hernández beginnen zu bröckeln, und er sieht ein unvermeidliches Ende, wo er dem Leben singt, das auf der Straße liegt.
Das Erbe von Miguel Hernández
Spätere Dichter sind zarter und melancholischer in ihrer Arbeit. Es schließt mit der Rückkehr zum Autor. Seine Vorahnung des Todes hat sich erfüllt.