Mikroökonomie Grundlagen: Angebot, Nachfrage und Marktmechanismen
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Grundlagen von Angebot und Nachfrage
Angebot und Nachfrage sind die beiden am häufigsten von Ökonomen verwendeten Begriffe und die Kräfte, die den Markt antreiben.
Moderne Mikroökonomie und Marktgleichgewicht
Die moderne Mikroökonomie untersucht Angebot, Nachfrage und das Marktgleichgewicht.
Was sind Märkte? Käufer und Verkäufer
Ein Markt ist eine Gruppe von Käufern und Verkäufern einer bestimmten Ware oder Dienstleistung.
Interaktion auf Märkten: Verhalten von Käufern und Anbietern
Die Bedingungen von Angebot und Nachfrage beeinflussen das Verhalten der Menschen, insbesondere wie sie auf Märkten interagieren.
- Die Käufer bestimmen die Nachfrage.
- Die Anbieter bestimmen das Angebot.
Marktformen im Überblick
Wettbewerbsmarkt: Viele Akteure, kein Einfluss
Ein Wettbewerbsmarkt zeichnet sich durch viele Käufer und Verkäufer aus und wird von niemandem kontrolliert. Ein sehr enger Preisbereich dient Käufern und Verkäufern gleichermaßen.
Vollkommener und unvollkommener Wettbewerb
Vollkommener Wettbewerb: Die Produkte sind identisch, es gibt viele Käufer und Verkäufer, sodass niemand den Preis beeinflussen kann. Käufer und Verkäufer sind Preisnehmer.
- Monopol: Ein Verkäufer und Preiskontrolle durch den Verkäufer.
- Oligopol: Wenige Anbieter, nicht immer im Wettbewerb.
- Monopolistischer Wettbewerb: Viele Anbieter, leicht differenzierte Produkte, jeder kann den Preis für sein eigenes Produkt festlegen.
Nachfrage: Konzepte und Einflussfaktoren
Nachgefragte Menge: Was Käufer bereit sind zu kaufen
Die nachgefragte Menge ist die Menge an Gütern, die Käufer bereit und fähig sind zu kaufen.
Gesetz der Nachfrage: Inverse Beziehung zum Preis
Es besagt, dass eine inverse Beziehung zwischen Preis und nachgefragter Menge besteht.
Der Nachfrageplan: Preis und Menge im Verhältnis
Der Nachfrageplan zeigt das Verhältnis zwischen dem Preis eines Gutes und der nachgefragten Menge.
Determinanten der Nachfrage: Was die Nachfrage beeinflusst
Die wichtigsten Determinanten der Nachfrage sind:
- Marktpreis
- Verbrauchereinkommen
- Preise verwandter Güter
- Geschmack
- Erwartungen
Die Nachfragekurve: Grafische Darstellung der Nachfrage
Die Nachfragekurve ist eine nach unten abfallende Linie, die den Zusammenhang zwischen Preis und nachgefragter Menge darstellt.
Ceteris Paribus: Alles andere bleibt gleich
Ceteris Paribus ist ein lateinischer Ausdruck, der bedeutet, dass alle anderen Variablen, die nicht Gegenstand der Untersuchung sind, als konstant angenommen werden. Wörtlich übersetzt bedeutet Ceteris Paribus "alles andere bleibt gleich". Die Nachfragekurve fällt nach unten ab, da unter Ceteris Paribus niedrigere Preise zu höheren nachgefragten Mengen führen.
Marktnachfrage: Summe aller individuellen Nachfragen
Die Marktnachfrage bezieht sich auf die Summe aller individuellen Nachfragen für eine bestimmte Ware oder Dienstleistung. Grafisch werden die individuellen Nachfragekurven horizontal addiert, um die Marktnachfragekurve zu erhalten.
Änderung der nachgefragten Menge vs. Nachfrageänderung
- Änderung der nachgefragten Menge: Eine Bewegung entlang der Nachfragekurve, die sich aus einer Preisänderung des Produkts ergibt.
- Nachfrageänderung: Eine Verschiebung der Nachfragekurve nach rechts oder links, die sich aus einer Änderung anderer Variablen als des Preises ergibt.
Einkommen der Verbraucher und Nachfrage
Das Einkommen der Verbraucher beeinflusst die Nachfrage wie folgt:
- Wenn das Einkommen steigt, erhöht sich auch die Nachfrage nach einem normalen Gut.
- Wenn das Einkommen steigt, sinkt die Nachfrage nach einem inferioren Gut.
Preise von Substitutions- und Komplementärgütern
- Wenn ein Preisrückgang eines Gutes zu einem Rückgang der Nachfrage nach einem anderen Gut führt, spricht man von Substitutionsgütern (austauschbaren Gütern).
- Wenn ein Preisrückgang eines Gutes zu einer Erhöhung der Nachfrage nach einem anderen Gut führt, spricht man von Komplementärgütern (ergänzenden Gütern).
Angebot: Konzepte und Einflussfaktoren
Angebotene Menge: Was Anbieter verkaufen wollen
Die angebotene Menge ist die Menge eines Gutes, die Anbieter bereit und fähig sind, auf dem Markt zu verkaufen.
Gesetz des Angebots: Direkte Beziehung zum Preis
Es besagt, dass eine direkte (positive) Beziehung zwischen Preis und angebotener Menge besteht.
Determinanten des Angebots: Was das Angebot beeinflusst
Die wichtigsten Determinanten des Angebots sind:
- Marktpreis
- Preise der Produktionsfaktoren
- Technologie
- Erwartungen
- Anzahl der Produzenten