Minervas Feste und Neue Erzählung

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Die Entstehung von Minervas Festen

Die Schriftsteller der "Entstehung von Minervas Festen" wurden zwischen 1930 und 1940 geboren. Sie begannen in den 1950er Jahren mit der Veröffentlichung ihrer Werke und führten eine tiefgreifende Erneuerung der galizischen Literatur herbei.

Sie alle teilen einige generationenübergreifende Merkmale:

  • Die meisten verfügen über eine Hochschulausbildung.
  • Während ihrer Studienzeit nahmen sie an Veranstaltungen wie dem Minerva-Festival teil (literarische Wettbewerbe, die von der Universität Santiago organisiert wurden und bei denen erzählende und poetische Werke in galizischer Sprache prämiert wurden). Sie schrieben auch für die Zeitung "La Noche".
  • Sie sind einsprachige galizische Schriftsteller.
  • Im Bewusstsein der mangelnden Freiheit in Spanien zur Zeit der Diktatur engagierten sie sich aktiv politisch, und viele von ihnen spielten eine wichtige Rolle bei der Entstehung des marxistischen Nationalismus.

Die Neue Erzählung

Unter dem Namen "Neue Erzählung" versammeln sich Schriftsteller, die ihre Werke Ende der 1950er und in den 1960er Jahren veröffentlichten. Es handelt sich um junge Schriftsteller, die die bestehenden literarischen Vorbilder überwinden wollten und sich von amerikanischen und europäischen Autoren inspirieren ließen, welche die Literatur des 20. Jahrhunderts revolutionierten.

Wichtige neue Themen:

  • Präsenz von anonymen, marginalen, entwurzelten, orientierungslosen, gewalttätigen, unausgeglichenen Charakteren, die oft in pathologische Zustände versunken sind.
  • Die Welt des Unterbewusstseins, übernommen aus Freuds Psychoanalyse.
  • Ausdruck der Absurdität der Existenz.
  • Urbane, bösartige und klaustrophobische Umgebungen.
  • Flucht vor der spezifischen Verortung der narrativen Räume.

Neue narrative Techniken:

  • Wechselnde Zeitebenen.
  • Eine Vielzahl von Erzählstimmen.
  • Vorherrschen des inneren Monologs oder Bewusstseinsstroms, der die Gedanken im Kopf des Charakters so wiedergibt, wie sie entstehen.

Manuel María

Als Dichter wich er nach einer anfänglichen existenzialistischen Phase der Landschaftsdichtung und vor allem der sozialen Poesie, deren Hauptvertreter er in seiner Generation war.

Seine Dichtung zeichnet sich durch einen bemerkenswerten ideologischen Inhalt und sein nationalistisches Engagement aus: Anprangerung des Kolonialismus, Verteidigung der galizischen Sprache, ... kurz gesagt, eine Dichtung der Beschwerden und Forderungen. Zu seinen zahlreichen Titeln gehören: "Muiñeira de Bretaña", "Terra Chá" und "Poemas para dicir chove".

Bernardino Graña

In seinen Gedichten gibt es zwei große Themen: Natur und Liebe. Seine Bücher "Profecía do mar" und "Non vexo Vigo nin Cangas" brachten ihm die Bezeichnung "Dichter des Meeres" ein, da das Meer und die Seefahrt allgegenwärtig sind. Er verwendet auch seemännische Ausdrücke und Redewendungen der lebendigen Sprache von Cangas.

Sein dichterisches Werk umfasst unter anderem folgende Titel: "Poema do home que quixo vivir", "Profecía do mar", "Non vexo Vigo nin Cangas" und "Se o noso amor e os peixes".

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