Mitarbeitermotivation und Wissensmanagement im Unternehmen
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Mitarbeitermotivation
Wenn Aktivitäten für Mitarbeiter wie geplant durchgeführt werden, motiviert das die Firma.
Haupttheorien der Motivation
A) Maslows Bedürfnishierarchie: Menschliche Bedürfnisse erklären das menschliche Verhalten. Maslow unterteilt Bedürfnisse in 5 Stufen:
- Primäre Bedürfnisse: Überlebensnotwendigkeiten (Essen, Trinken...).
- Sicherheitsbedürfnisse: Vermeidung von Risiken und Ungewissheit.
- Soziale Bedürfnisse: Integration in Familie und Gruppen, Akzeptanz und Zuneigung.
- Wertschätzungsbedürfnisse: Anerkennung und Respekt durch andere.
- Selbstverwirklichung: Verwirklichung von Idealen und Werten für persönliche Zufriedenheit.
Sobald ein Individuum die Grundbedürfnisse erfüllt, strebt es nach einer höheren Ebene (Prozess der Zufriedenheit-Fortschritt).
B) Alderfers ERG-Theorie: Alderfer ordnet die Bedürfnisse des Einzelnen in einer Hierarchie, schlägt aber nur 3 Arten vor:
- Existenzbedürfnisse (E): Befriedigung von Gütern wie Nahrung, Obdach, Luft.
- Beziehungsbedürfnisse (R): Zufriedenheit durch soziale und interpersonelle Beziehungen.
- Wachstumsbedürfnisse (G): Befriedigung, wenn der Einzelne produktiver wird.
Die meisten Menschen folgen dem Prozess der Zufriedenheit-Fortschritt. Wenn eine Person frustriert ist, ihre Wachstumsbedürfnisse zu befriedigen, werden Beziehungsbedürfnisse wieder wichtiger, um inferiore Bedürfnisse zu befriedigen.
C) Herzbergs Zwei-Faktoren-Theorie: Unzufriedenheit entsteht, wenn grundlegende Bedürfnisse nicht gedeckt sind. Motivation muss sich auf höhere Ebenen konzentrieren. Herzberg kam zu 2 Schlussfolgerungen:
- Bestimmte Merkmale der Arbeitsplätze (Wartungsfaktoren) sind erforderlich, um ein gewisses Maß an Zufriedenheit aufrechtzuerhalten.
- Motivationale Faktoren wie die Arbeit selbst, Anerkennung, Beförderung sind direkt mit der Arbeit verbunden.
Führung und Motivation
Effektive Führung kann zur Mitarbeitermotivation beitragen.
A) Autorität und Verantwortung delegieren: Einige Mitarbeiter übernehmen gerne mehr Verantwortung, was als Zeichen der Zufriedenheit ihrer Vorgesetzten wahrgenommen wird.
B) Mitarbeiter darüber informieren, was von ihnen erwartet wird.
C) Leistungen der Mitarbeiter anerkennen: Wertschätzung ist wichtig für die Motivation.
D) Den Mitarbeitern die Mittel geben, um den Fortschritt ihrer Arbeit zu erkennen: Dies erhöht die Bereitschaft zur Akzeptanz und zum Engagement.
F) Die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter fördern: Dies steigert das Humankapital des Unternehmens und die Mitarbeiter profitieren von ihrer besseren Bildung.
G) Leistungsgerechte Bezahlung und Beförderung: Das Unternehmen sollte daran interessiert sein, seine besten Mitarbeiter gut zu bezahlen und in angemessene Positionen zu bringen.
H) Die Kreativität der Mitarbeiter fördern.
Wissensmanagement
Veränderungen geschehen manchmal sehr schnell, fast revolutionär. Neben den traditionellen Produktionsfaktoren (Land, Arbeit...) gibt es einen weiteren Faktor: Wissen. Um die Ziele der Organisation zu erreichen, gibt es 2 Arten von Ressourcen:
- Materielle Vermögenswerte: Leicht von anderen Unternehmen nachahmbar (Verpackung, Formeln...).
- Immaterielle Vermögenswerte: Wissen spielt eine größere Rolle bei der Erlangung und Aufrechterhaltung von Wettbewerbsvorteilen. Es ist wichtig, die Vermögenswerte des Unternehmens zu identifizieren, zu nutzen und neue aufzubauen.
Arten von Wissen:
- Implizites Wissen: Wissen, das wir haben, aber nicht erklären können.
- Explizites Wissen: Dokumente wie Unterrichtsmaterialien, Bücher, Webseiten.
- Individuelles Wissen: Wissen, das eine Person vollständig besitzt.
- Soziales Wissen: Wissen, das einer Gruppe von Individuen gehört.
- Bewusstes Wissen: Individuell und explizit -> kann artikuliert und geteilt werden.
- Automatisches Wissen: Individuell und implizit -> beinhaltet Fähigkeiten, die durch Erfahrung erworben wurden.
- Objektiviertes Wissen: Sozial und explizit -> operative Tätigkeit der Organisation.
- Kollektives Wissen: Sozial und implizit -> Routinen, Verhaltensweisen...